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zu der

am Himmelfahrtstag den 22. Mai 1884 stattfindenden

Einweihung

des

Milcheimer Ausstchtslhurmes

auf der Mchenörormer Köhe.

1. Morgens V- 8 Uhr: Sammlung der Festteilnehmer auf dem „Dreispitzen" beim „Alten Fritz."

2. L, .8 Uhr: Abmarsch unter dem Vorantritt der Fcuerwehrmusik, des Turnvereins

und des Turnerbundes.

3. „ '/,10 Uhr: Ankunft in Büchenbronn und Aufnahme der dortigen Festgäste.

4. „ 1t Uhr: Weihe des dortigen Aussichtsthurmes.

a) Choral der Feuerwehrmusik.

b) Einweihungsrede des Vorsitzenden des Thurmbau-Comites und Uebcr- gabe des Thurmes an den Vorsitzenden des Verschönerungsvereines.

o) Erwiderungsrede desselben.

ä) Besteigung des Thurmes durch die eingeladenen Gäste und das Fest­komitee.

e) Musikaufführung.

5. Nachm. 12-3 Uhr: Mittagessen in verschiedenen Lokalen in Büchenbronn und Engelsbrand.

6. „ 3 Uhr: Volkswettturnen mit Preisverteilung und darauffolgend Tanz und Volks­

belustigung.

7. „ >/,6 Uhr: Abmarsch vom Festplatz nach Büchenbronn.

8. „ 7 Uhr: Zurllckmarsch von da über Brötzingen nach Hause.

Der Zutritt auf den Festplatz ist nur gegen eine Eintrittskarte ä 20 gestattet, welche zu haben sind bei: Kaufmann Kanzler, Dillsteinerstraße, Kaufmann Kamverger, W. Mergötz, im Gomptoir des Mcoöachlcrs in Pforzheim und bei der Redaktion des Knzthäkers in N euenbürg.

Köfen.

Hiemit erlauben wir uns Verwandte, Freunde und Bekannte zu unserer

am Sonntag den 25. Mai

höflich und ergebenst einzuladen.

Wilhelm Käckle,

Sohn des Gottlieb Gackle, Holzhauer in Höfen. Wcrirline Kümmel,

Tochter des Ludwig Hummel, Sägmelster in Rotenbach.

PforzheL m.

sind einige frische Sendungen in neuen Fayonen eingetroffen und empfehle dieselben billigst

F. .Huber.

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in reicher Auswahl empfehle ich sehr preiswert.

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Gottlob Nöck.

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Im Frühjahr

wenn die Natur aus langem Winterschlaf er­wacht und überall neues Leben sich entfaltet, sollte Jedermann daran denken, die während der Winterzeit im Körper angehäuften, überflüssigen und unbrauchbaren Stoffe durch ein geeignetes reinigendes Mittel zu entfernen und hierdurch schweren Leiden vorzubeugen. Hierzu können die überall rühmlichst bekannten Apotheker R. Brandt's Schweizerpillen, welche zu 1 per Dose in den Apotheken erhältlich sind, wärmstens empfohlen werden.

Nr. 85 des praktischen Wochenblattes für alle Hausfrauen „Fürs Hans" (Preis vierteljährlich 1 Mark) enthält:

Sonntagsruhe der Dienstleute. — Schwere Träume. — Schlüssel-Kenn­zeichen. — Deutsche Tracht. — Zur Beachtung für Mädchen. — Holz­malerei. — Hohe Kinderstühle. — Deutsche Knabennamen. — Polter­abendscherze. — Flimmern vor den Augen. — Krumme Beine. — Rheu­matismus. — Mittelschwere Salon­stücke. — Nähtischdecken. — Taschen- tuchbehältcr. — Myrten. — Begießen mit verdünntem Spiritus. — Philo­dendron. — Zimmervögel. — Drehbare Absätze. — Französische Moden. — Herrenfracks. — Porzellankitt. — Flecke aus weißem Atlas. — Abgetragene schwarzwollene Stoffe wie neu herzu­stellen. — Holzzeug zu scheuern. — Angenehme Hausgenossen. — Wäsche­schrank. — Wäscherollen. — Lau äo llavolle. — Für die Küche. — Rätsel. — Fernsprecher. — Echo. — Brief­kasten der Schriftstelle. — Der Markt. — Anzeigen.

Probenummer gratis in allen Buch­handlungen. — Notariell beglaubigte Auf­lage 30,000. — Wvchenspruch:

Flechtet nur in Andrer Leben Selbstlos Freudenrosen ein,

Und Ihr könnt zu allen Zeiten Durch Beglücken — glücklich sein.

Kronik.

Deutschland.

Dem Bundesrat ist der Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Einziehung der mit dem Datum vom 11. Juli 1874 ausge­fertigten R eichsk a s s eu s ch ei n e.

Berlin, 18. Mai. „Seit 1866 und 1870 habe ich keine solche Versammlung gesehen wie die heutige", diese Worte Miguels bezeichnen wohl am besten den Geist, die Wärme und Eintracht, welche den heutigen Parteitag der Natio- nalliberalen erfüllt und ihn zu einem hochwichtigen, vielleicht entscheidenden Er­eignis der inneren deutschen Politik ge­macht haben. Süd- und Norddeutschland