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zurück und bezahle dann immer die Cigarren selbst."
L.: „Ihr Geburtstag ist ja aber noch eine Ewigkeit hin, Königliche Hoheit! Können Sie denn nicht von Wilhelm (unserem jetzigen Kaiser) so lange etwas borgen ?"
Prinz Albrecht: „Wilhelm? De: ja auch nichts und hat mich erst neulich gefragt, ob ich ihm nichts borgen könne Doch halt, ja, am nächsten 22. ist sein Geburtstag, und da stellt sich Tante Charlotte mit einem doppelten Friedrichs- d'or ein; — der Wilhelm, der hilft dann schon aus der Verlegenheit, denn wenn der helfen kann, hilft er sicherlich. Also bis zum 22. dahin sind's ja nur noch 5 Tage, mußt Du schon warten, hörst Du, liebster, bester L.?"
Der ersehnte Geburtstag kam und der junge Prinz hatte sich in seinem festen Vertrauen in die „Güte" Wilhelms und seine Bereitwilligkeit, nicht getäuscht. Das hohe Geburtstagskind vom 22. Mürz ermöglichte es schließlich, daß L. sein Geld erhielt und der ungeduldige Cigarrenhändler bezahlt wurde. Um so lustiger dampften nun wieder jeden Sonntag die geheimen Pfälzer aus dem entlegeneren Plätzchen der Pfaueninsel.
Ich war so indiskret, nachzuforschen, in welcher Weise Prinz Albrecht, bei welchem übrigens die anfangs geheime Leidenschaft des Rauchens im ganzen Leben bestehen blieb (denn Prinz Albrecht war lange Jahre unter seinen Brüdern der einzige Raucher), seiner bei dem Prinzen Wilhelm kontrahirten Schuld nachgekommen ist, und habe denn erfahren, daß die wichtige Abtragung präzise an dem hoffentlich recht ersprießlichen Geburtstag des ebenso kleinen als hohen Schuldners gewissenhaft stattgefunden hat.
Ob sich Se. Majestät unser erhabener Kaiser wohl noch des seinerzeit gegebenen großen Darlehns an Prinz Albrecht erinnern mag? — Wohl möglich — zeichnet ihn ja doch ganz außerordentliche Gedächtnisschärfe aus. So einfach und anspruchslos die kleine Episode, deren Wahrheit indeß verbürgt ist, klingen mag — gesunde Moral liegt wohl in ihr.
Unserem Königshause wird cs sicherlich für immer zur Ehre gereichen, seine Kinder mit einer Strenge und in einer Einfachheit erzogen zu haben, in welcher so manche, nicht fürstliche, ja bescheiden bürgerliche Familie, die aus ihrem zwölfjährigen Sprößling einen Prinzen oder mindestens einen frühreifen Dandy zu machen sucht, sich sehr wohl ein Beispiel nehmen kann.
In einer Zeitung wünscht ein junger Kaufmann eine Stelle. Er sieht mehr „auf guten Gehalt" als „auf schlechte Behandlung", um so mehr, als ihm letztere auf seinem vorigen Posten in reichlichem Maße zu Teil geworden.
L. Mrtt. Ng.§o1Ma1-Li86iidLlui.
Sornmevdienst 1884. (Ab 20. Mai.)
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Auf dem Lande. Am Postschalter. Postbeamter: „Der Brief ist zu schwer —, da müssen Sie noch eine Marke draufkleben!" — Bäuerin: „Aber dann wird er ja noch schwerer!
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Redaktion, Druck und Verlag von Jak. Me eh in Neuenbürg.