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Geschäfts-Eröffnung u. Empfehlung.

Mache hierdurch dem hiesigen und aus­wärtigen Publikum die ergebene Anzeige, daß ich mit dem heutigen die

Wirtschaft und Bäckerei

von Hrn. I. Reister eröffnet habe. Es wird mein eifrigstes Bestreben sein, meine werten Gönner jederzeit zu befriedigen.

Achtungsvoll

ir»lrv> t 8M»V> vl8«i>.

Pforzheim.

In «Ivr 8eI,I«88kI> vkv

gegeben von den aktiven Mitgliedern des Instrumental-Vereins unter gefälliger Mitwirkung Hiesiger Damen und Kerren, sowie des Evangelischen Kirchen-Kstors. r Die Herren Emil Ehrismann und M. Mack.

Herr Musikdirektor A. W. Baal.

Anfang präcis 7 WHr Abends, Knde gegen 9 NHr.

LillFLiis: Nauptportal.

Eintrittskarten a 1 Mark werden bei der Red. d. Bl. abgegeben.

Ein braves anständiges

Mädchen

das im Zimmerdienst erfahren ist und in der Wirtschaft mitzuhelfen hätte, findet Stelle auf Georgii im Ochsen in Höfen.

Calmbach.

2 tüchtige Ichnkidcrgesellc«

finden dauernde Beschäftigung; auch wird ein Junge unter günstigen Bedingungen angenommen bei

August Barth, Schneider.

Calmbach.

WoMnecht gesucht,

ein solcher kann sogleich eintreten bei

G. A. Rentfchler.

Neuenbürg.

Schöne Gerste

zu Hühnerfutter empfiehlt

G. Gaiser, Bäcker.

Schömberg.

4Gienenstöcke

giebt ab

jg. Friedr. Rentfchler, Bauer.

Mark

Anlehen wird gesucht, verzinslich zu 4"/», gegen gute Bürgschaft, zu erfragen in der Redaktion d. Bl.

Gräfenhausen.

Zwei tüchtige

Mau-Schreiner

sucht_ Ehr. Krämer, Schreiner.

Neuenbürg.

Frisch gewässerte

Stockfische

in vorzüglicher Qualität;

Kteesamen,

ewigen und dreiblättrigen in keimfähiger, seidefreier Ware empfiehlt

Carl Mahler.

G r u n b a ch.

Unterzeichneter empfiehlt sich dem hie­sigen und auswärtigen Publikum in all seinem Fach einschlagende Arbeit als

Flaschner

und wird stets sein Bestreben sein, gute und billige Arbeit zu liefern.

Reparaturen jeder Art werden schnell, gut und billigst besorgt.

Achtungsvoll

L. Gärtner, Flaschner.

I^ä6lMla.üt6rl6^8.3.r6N

als Mssoncke Lontirmations - Oesellenko

vie:

Lries- uittl 8ekreidm»ppen, Mrieftcrschen und WotizbücHer,

Fe/ck-MrcäcLea ir. Fs/tet/M«, Photographie- und Schreib-Album omxüedlt. 4. Ileeb.

Wriil-UnstkignW

zu Neustadt a./H. (baierische Rheinpfalz). Montag den 21. April 1884 Mittags 12 Uhr

im HotelSaalbau" daselbst, läßt Herr- Karl Labroisfe allda folgende rem gehaltene, größtenteils selbstgekelterte Weine vom mittleren und unteren Haardtgebirg öffent­lich versteigern, und zwar:

150,000 Lit. 1881er l Weiß-

30,000 1882er u. 1883ers wein, 17,000 1880er u. 1881er Rotwein.

Probetag am 7. April d. I. mit Ver­abreichung der Proben von den Fässern. Neustadt a./H., 27. Febr. 1884.

A. Neumayer, kgl. Notar.

/ l'ocliniounr Mttnolcku. F

/(8kokseii.) lIMiere k* rreiisekul« »

/kür lasscliinsn - Ingenieurs umlF /iVerlimsizter. Voruntsrrickt krei.R

G<sa«güAch«r,

nur in Leder-Einbänden

wie seither

empfiehlt Jak. Meeh.

Kr onik .

Deutschland.

Beim Na mensaufruf in der Reichs­tagsitzung vom 27. v. M., der die Be­schlußfähigkeit des Hauses ergab, waren von den 17 Abg. aus Württemberg nur 6 anwesend: Bühler, Härle, Mayer, Erbgraf z. Neipperg, Stälin, Utz. 11 fehlten, darunter ohne Entschuldigung 6: Hähnle, Payer, Retter, Schott, Schwarz, Graf Waldburg-Zeil; beurlaubt, v. Neu­rath, v. Ow, Reiniger, v. Wöllwarth; krank: Graf Adelmann.

Wegen Nahrungsmittekver- fälschung wurde eine Gewürzfabrik in Hanau zu einer Geldstrafe von 4000 und Tragung der Kosten verurtheilt.

Bingen, 2. April. Der leichtsinnnigen Gewohnheit, Petroleum in offenes Feuer zu gießen, ist gestern auch hier ein Opfer gefallen. Ein junges, kaum 20jähriges Mädchen goß gestern beim Feueranmachen Petroleum aus einer Flasche in das Feuer. Ein Knall und das Mädchen stand in Flammen und lief in diesem Zustande unter schrecklichem Angstgeschrei auf die Straße. Man eilte zwar von allen Seiten mit Tüchern und Betten herbei, um das Feuer zu ersticken, allein die Brandwunden waren so bedeutend, daß die Unglückliche nach kurzer Zeit im Hospital, wohin sie gebracht worden, starb.

Karlsruhe, 3. April. Der Landtag nahm einstimmig nach eingehender Dis­kussion den Antrag Feder an, die Kammer möge ihr tiefes Bedauern aussprechen über die schweren Betriebskatastrophen in 1882/83 und die Erwartung ausdrücken, daß es durch geeignete Maßnahmen gelinge, das Land vor ähnlichen erschütternden Vor­gängen zu bewahren und das Vertrauen in die Sicherheit des badischen Eisenbahn­verkehrs wieder herzustellen. Kiefer führte in brillanter Rede aus, daß die Resolution nicht entferntest die Bedeutung eines Tadelsvotums habe. Dieser Anschauung