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Die bürgerlichen Kollegien halten zu Ehren des neu eingetretenen Stadtvorstands
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am Samstag den 6. Aprril, Abends 7 Hlhr
im LNM »Li OI»
mit nachfolgender ab, zu welch' letzterer
jedermann freundlich eingeladen wird.
A. A.
B.-A.-Obmann Bleyer. Gemeinderat Seeger.
Neuenbürg.
Unterzeichneter bringt sein Lager in
Seiden-, Fitz- und Stroh-Hüten
für Aerrn, Knaben und Kinder;
Mützen aller Art in Seide, Stoff und Tuch,
Reifeartiker». Weisetaschen für Auswanderer, Weiseriemen, Kandkoffer, Aarnentaschen und Schulranzen, Blumen: Brautkränze, Holenbouquets, Wert- u. Moos- Kränze, Konfirmandensträußchen
in schöner Auswahl in empfehlende Erinnerung und sichert billige Preise zu.
Adolf Mahler, Hutmachcr.
Brötzingen.
Feldergyps,
feinst gemahlen per 20 Ltr. 23 ^ stets vorrätig bei
Bahner.
Grunba ch.
2 tüchtige
Schuhmachergesellen
finden sofort dauernde Beschäftigung bei G. Keppler, Schuhmacher.
Neuenbürg.
Schöne Gerste
zu Hühnerfutter empfiehlt
G. Gaiser, Bäcker.
Herrenalb.
Einen schönen 16 Monate alten
Farren,
Simmenthaler Rasse, Gelbscheck (für Sprung wird garantiert) setzt dem Verkauf aus
Fr. Obrecht.
Ein Mädchen
das allen häuslichen Arbeiten Vorstehen kann, sucht Stelle sogleich oder bis Ostern. Zu erfragen bei der Red. d. Bl.
Neuenbürg.
Ein oberes
Junkerackerstück
sucht zu verpachten
Meßner Knöller.
Neuenbürg.
Einen noch neuen starken
Kandkarren
verkauft W. Knöller.
Neuenbürg.
Zickekfette
werden wieder angekauft und gut bezahlt von Adolf Mahler, Hutmacher.
G 6 sa rr g b ii H - r,
nur in Leder-Einbänden
— wie seither —
empfiehlt Jak. Mceh.
Calmbach.
2 tüchtige Ichncidcrgesellen
finden dauernde Beschäftigung; auch wird ein Junge unter günstigen Bedingungen angenommen bei
August Barth, Schneider.
potsRbi'iskk
und
verzierte Ariefpapiere
in größter Auswahl
bei I, MeeH.
Kr onik .
Deutschland.
In der Kommission des Reichstags für das Unfallversicher ungsgcsetz hat man (schreibt die Köln. Z.) im allgemeinen die Empfindung, daß die Regierung den Wünschen und Forderungen der Mitglieder diesmal mehr als bisher entgegenkommen möchte und erhöhten Wert darauf legt, das Gesetz zustandekommen zu lassen. Allem Anschein nach ist dasselbe Bestreben auch bei der Mehrheit der Kommission vorhanden und so giebt man sich allgemein der Hoffnung hin, die wichtige Sache in der Session zu einem Abschluß zu bringen.
Berlin, 29. März. Gegen die Forderung des deutsch-freisinnigen Programms nach Errichtung von Reichsministerien soll der Bundesrat die Absicht haben, in irgend welcher Weise sich auszusprechen, bezw. Verwahrung einzulegen. Der sächsische Bevollmächtigte brachte den obigen Punkt des Parteiprogramms zur Sprache, erklärte ihn für sehr bedenklich und gab anheim, ob dagegen nicht der bundesrätliche Charakter des Reichs öffentlich vom Bundesrate aus irgendwie zu wahren sei. Der württembergische Bevollmächtigte meinte, das erscheine wohl nicht nötig, da man dem schulgemäßen Satze eines Parteiprogramms gegenüber keine besondere Schritte nötig habe, man müsse abwarten, ob vom Reichstag aus, also von offizieller Steile Anträge oder Beschlüsse in dieser Beziehung an den Bundesrat heran treten würden.
Berlin, 31. März. Gras Moltke soll erkrankt sein. Im Befinden der Fürstin Bismarck ist heute eine leichte Besserung eingetreten. (F. I.)
DieDresdenerNachrichten schreiben über die Heidelberger Kundgebung: Es ist nunmehr als ziemlich sicher zu betrachten, daß der Süden Deutschlands der Gründung der neuen freisinnigen Partei gegenüber sich vollständig ablehnend verhält, das unklare, dem Reichskanzler die stete nackte Opposition entgegenstellende Programm von Rickert, Hünel und Richter ist verworfen, man will in Süddeutschland fruchtbare Arbeit und nicht aller Resultate bare Parteistreitigkeiten, und daß dies so gekommen, kann gar nicht verwundern, denn das erste Debüt der freisinnigen Partei im Reichstage mit dem von Rickert angeregten Lasker-Skandale mußte ebenso verstimmend wirken, wie die bekannten Pfui-Rufe und Richter's Wort von der unbefugten Einmischung des Reichskanzlers. Die Klärung ist also cingetreten, die Liberalen Bayerns, Badens, Württembergs und Hessens haben Front gemacht gegen die Berliner Beschlüsse der Secessionisten und des Fortschrittes, sie haben auf's Neue einen weittragenden Beschluß gefaßt, indem sie ihr Vertrauen in die Reichsregierung und in die innere wie äußere Politik des Reichskanzlers bekundeten, und das läßt auf eine Gesundung unserer sehr verfahrenen Parteiverhältnisse schließen.
Pforzheim, 1. April. Die stadträtl. Deputation, welche gestern in Karlsruhe ein Exemplar der vom Stadtrat in Betreff des Gesetzentwurfs über den Feingehalt der Gold- und Silbcrwaren an den