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Pflegschaftsgeld leiht aus

Chr. Kirchherr.

Neuenbürg.

Ei» HmrMmr Schirm

mit pensefarbigem Futter und schwarzem Handgriff wird seit einigen Wochen ver­mißt. Es wird gebeten, denselben bei der Expedition des Enzth. gefl. abzugeben.

Neuenbürg.

Dünger

verkauft Carl Wagner Wtw.

Unterniebelsbach.

600 Liter 1883er

Clemcr Wein

verkauft Christian Glanner.

Für die Abgebrannten in Gräfen- haufen sind weiter eingegangen. Neuen­bürg : Frau Charl. Büxenstein Wtw. 2 -M, Schömberg: M. Kugele zur Linde 1 Herzlichen Dank.

Re daktion des Enzthälers.

Lampenschirme

in reicher Auswahl bei

Hellei'solie

Dis maulligksekso Osbivte äsr Luvst, Llsckanik uüd Industrie Kaken in ikrer Leta­lität keinen Zweiten Oegenstand aukauwsisen, wslcker sied so vortrekiliek als sinniges Visiknscktsgescksnk eignet, wie diese als voll­endet anerkannten UsIIsr'eken Splel^seks, weleks auk allen Lusstellungen, ^ulst^t in Ulelbourns 1881 und in ZUrieli 1883 mit den ersten Preisen gekrönt wurden.

Ls gibt keine össiebuogen nocb so harter Natur, dass niebt sin UsIIor sekss 8p!elwsrl< im sinne des Wortes Uns passendste Wsiknsekts- gssckenk wäre. Wo Wsrtkgsgsnständs das Lartgekükl verletzen, Nut^obzekts die Lm- xündliekkeit rsiren, du eignet sieb das 8p,,I- werk in vor^ügückster >Veise. du — »Iler Welt wird ein soiebes willkoinmsll sein; denn wer auf Lrden Kat keine stunden der Ver­einsamung, in welcksn ibn zenss Oekükl von Wekmutk oder Verbitterung überkommt, das man ,,5Vsltsekmera" nennt; und wein ist klnsik— diese Lnivsrsalsprscks alter Lernen — in soleben stunden nickt Trösterin —

nickt Leitverkürrsrin! ? — Lin solekes Werk ist auek zenen Personen nickt warni genug nu enipksklsn, ivsieke Lebensstellung, Lrank- ksit, Verwaisung u. s. w. nur Linsamkeit vsrurtkeilen. Ls bietet Zerstreuung und 6e- nuss, umsomskr als der Labrikant mit feinem kesekmacke das Repertoire ^edes eiunelnen 5Vsrkss nusammenstellt. Dis populärsten und besten Lonstücks aus Litern und neue­sten Operetten, die modernsten Oompositionen auk dem Oebiete der Lannmusik, die belieb­testen Lieder der ksrvorragensten Londioktsr werden in correktestsr Weise von den Leller'- scken "Werken nu Oekör gsbrsekt.

Lür Noteis, kestsursnts, vonditorsien u. s. w. gibt es keine einkaeksre und sickere ^.n- niekuvgskrakt als solek ein sxislwerk. Wie uns von den versckiedensten seiten bestätigt wird, kabsn siek dis Linnakmen soloker Ltablissements durek dis Lnseka§uvg eines spislwerkss gsradsnu verdoppelt: darum jenen V/Irtksn und 6sevk-Uts!nk»bern, die nock nickt im Lesitrs eines spislwerkss sind, nickt dringend genug aneinpkoklsn werden kann, siek dieser als so sieker siok erweisenden Zugkraft obne Zögern r:u bedienen; auf Wunsek werden Zaklungserleiekterungen gvwäkrt.

Die Herren Lsistlivken, welcks aus kück- sickten für ikren stand, oder der Lntfernung wegen Ooncerten u. s. w. nickt bsiwoknen können, bereitet solek ein Lunstwerk den sekönsten und dausrnstsn Ksnuss.

Viesen "Winter kommen 100 der besten Werke im Betrage von Lranes 20,000, als Prämien 2 ur Vertksilung, und kann selbst der Läufer einer kleinen Spieldose dadurck in den Besitz eines grosen Werkes gelangen, da auk zs Lranes 25 ein kräwienseksin ent­fällt. Reiekkaltigs illustrirts Preislisten nebst plan werden auk Verlangen franko rugesandt. Wir ratksn, selbst dis kleinste Lestellung direkt an dis Labrik in Bern rm rickten, da dieselbe ausser in NDaa nirgends Niederlagen kalt, und vielkaek fremde Labrikate als Lobt LsIIer'soke angeprissen werden, dedes Werk trägt, was wokl ru ksaekten ist, den Namen des Labrikantsn d. L. Heller, weloksr auck Lieferant käst aller Ilöke und Loksitsn ist.

Schmidt u. Günther's Leipziger Jllu-

strirte Jagdzeitung 1881 Nr. 4, heraus­gegeben vom König!. Oberförster Nitz sch e enthält folgende Artikel:

Beförderung von Wild und le­benden Thieren mit der deutschen Reichspost. — Die Stadien der Fischereigerechtsame. Von Eduard Rüdiger. (Schluß.) — Eine Kaiser­jagd im Harz. — Illustrationen: Adler auf der Entenjagd. — Auf dem Wege zum Jagd-Rendezvous. -- Inserate. —

Die Jllustrirte Jagdzeitung von Schmidt L Günther in Leipzig erscheint am 1. und 15. des Monats und kostet bei den Buchhandlungen halbjährlich „1L 3. Bei der Post vierteljährlich vkL 1.50.

Kronik.

Deutschland.

Berlin, 20. Nov. Der Kaiser empfing heute Mittag den russischen Kriegs­minister Wannowski in längerer Audienz.

Die Kaiserin empfing in Koblenz den Besuch des Kronprinzen und der Kron­prinzessin von Dänemark.

Von der Reise des Kronprinzen erfährt man nachträglich noch, daß der hohe Herr auf der Durchreise durch Halle dem auf dem Bahnhofe anwesenden Ober­bürgermeister Staude bemerkt habe: „Nun ist's wohl klar, warum ich nicht nach Halle und Eisleben zur Luther-Feier kommen konnte. Eine solche Reise erfordert viele Vorbereitungen. In vierzehn Tagen Spanisch lernen, ist auch keine Kleinigkeit."

Berlin, 20. Nov. Der Landtag ist heute im Weißen Saale des königlichen Schlosses durch den Vizepräsidenten des Staatsministeriums v. Puttkamer eröffnet worden.

Berlin, 22. Nov. Das auswärtige Amt Chinas ließ die Vertreter der Mächte in Peking wissen: China lehne die Ver­antwortung für einen Krieg ab, es habe Alles, was möglich, zur Vermeidung des­selben gethan. Die Verantwortung falle auf Frankreich. Falls dasselbe bei den letzten Forderungen beharre, müsse China dem Krieg mit ruhigem Gewissen ent­gegensehen. (S. M.)

Berlin, 20. Nov. Der Feldmar­schall Graf v. Moltke hat die neuerlich angezeigte Sammlung hervorragender mili­tärischer Aeußerungen: „Das Heer und das Vaterland" anerkennend und freudig begrüßt, zumal „in einer Zeit, wo von allen Seiten, und selbst im Reichstag, an den Institutionen der Armee gerüttelt wird, ohne welche ein Reichstag überhaupt nicht vorhanden wäre". „Wie viele Jahre", sagt er, „hat man von deutscher Einheit geredet, gedichtet, gesungen, Volksver­sammlungen und Schützenfeste gefeiert und Resolutionen gefaßt, so lange man das „Logos" nur mit „das Wort" übersetzte, wurde nichts. Erst als man sich auf „die Kraft" besann, als unser Kaiser mit Roon das Heer schuf, und als dann Bismarck die That unvermeidlich gemacht hatte, trat die Schöpfung hervor. Jetzt aber herrscht wieder „das Wort".

Reichsgericht. Der Verkauf von nicht echten, nachgeahmten Bieren als „echte" (beispielsweise als Pilsener oder Kulmbacher) Biere ist, nach einem Urtheil des R.G. vom 29. Sept. als Betrug zu bestrafen, selbst wenn der Preis dem Werth der gelieferten Waare entsprach und einzelne Käufer, mit der Lieferung zufrieden, weitere Bestellungen gemacht haben.

Karlsruhe, 20. Nov. Der Landtag ist heute von Sr. Kgl. Hoh. dem Groß­herzog eröffnet worden.

Württemberg.

Stuttgart, 21. Nov. Im Palais Sr. Hoheit des Prinzen Herrmann von Sachsen-Weimar und I. Königl. Hoheit der Prinzessin Auguste fand gestern eine Soiroe statt, wozu viele Einladungen er­gangen waren.