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Der Milizgedanke in Württemberg und die Versuche zu seiner Verwirklichung.

Von Major Albert Pfister. Verlag von W. Kohlhammer in Stuttgart. Preis 1 ^

Es ist in Württemberg bis in die neueste Zeit immer wieder versucht wor­den, die Einrichtung einer Miliz mit allen ihren verschiedenen Bortheilen an Stelle eine ? bewährten Wehrsystems zu empfeh­len. Dcm eine derartige Erscheinung nichts Neues, zeigt uns der Verfasser, der sich schon durch eine Reihe von Werken mili­tärischen und allgemein historischen Inhalts bekannt gemacht hat, in der angeführten Schrift. Es bestand in alten Zeiten in der That in Württemberg eine Landmiliz, welche noch ini 30jährigen Krieg im Stande

war, ihre Schuldigkeit zu thun. Am Ende des vorigen Jahrhunderts wurde sie wie­der warm empfohlen, von den Landstän­den in Schutz genommen und bei dem drohenden Einfall der Franzosen wirklich ins Leben gerufen und ausgestellt. Es ist ergötzlich zu lesen, welche Organisation sie hatte, welche Thätigkeit sic entwickelte, welche Figur sie machte. Als die Fran­zosen sich in der That dem Lande näher­ten, mußte man die Miliz nach Hause gehen lassen; sie war nicht gegen den Feind zu verwenden. Alles Geld, alle Zeit war unnütz vergeudet. Denn eine militärische Einrichtung muß von militärischem Geist, von militärischem Wis­sen und Können getragen sein. So war es früher und so ist es heute noch; alles Experimcntiren auf diesem Gebiete ist zu gefährlich und zu kostspielig, so leicht und so verführerisch es auch erscheint. Der Verfasser hat es verstanden, mit seiner eigenen Darstellung auch die Urtheile und Stimmen der Zeitgenossen zu einem recht anziehenden Bilde zu vereinigen.

Nr. 30 des praktischen Wochenblattes für alle HausfrauenFürs Haus" (Preis vierteljährlich 1 Mark) enthält:

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Auflage 15 000. Wochenspruch dieser Nummer:

Eine Ordnung, die nur Ist für den Geringsten,

Dauert so lange,

Wie der Schnee vor Pfingsten.

Kronik.

Deutschland.

Fürst Bismarck konnte am Dienstag zum ersten Male seit längerer Zeit wieder sein Zimmer verlassen. Die Besserung rückt langsam, doch stetig vorwärts. Graf Moltke litt, wie diePost" be­richtet, dieser Tage an einer leichten Er­kältung. Der Feldmarschall ist weder bettlägerig noch überhaupt genöthigt ge­wesen, von seinen üblichen Beschäftigungen Umgang zu nehmen.

vr. Herrmann Schulze-Delitzsch, der Gründer des deutschen Genossenschafts­wesens ist am Sonntag früh vor Voll­endung seines 75. Lebensjahrs nach mehr­wöchentlichem Leiden zu Potsdam gestorben. Ein Mann von vortrefflicher Ausdauer, mit welcher er seine ganze Kraft dem Dienste des Gemeinwohles widmete und der durch die Erfolge, welche seinen volkswirth- schaftlichcn Bestrebungen zuerkannt wurden, sich in liberalen Kreisen einer seltenen Popularität zu erfreuen hatte. Ein Helles Licht aus Schulze's uneigennützigen Cha­rakter wirft die Verzichtleistung auf eine Sammlung von etwa 150,000 -M, die seine Parteigenossen veranstaltet hatten, um sein gemeinnütziges Wirken zu be­lohnen, die er aber zu einer Stiftung be­stimmte, deren Zinsen an Männer über­wiesen werden sollten, die durch ihre Ver­dienste in irgend einem Zweige des öffent­lichen Lebens einen moralischen Anspruch auf eine solche Zuwendung sich erworben haben.

Aus der Pfalz, 26. April. Die gemeldete Explosion, welche gestern Mor-