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Oberniebelsbach.
Werrenbürg.
Iagd-Ueri«cht»«g.
Am Dienstag den 1. Mai d. I. Nachmittags 2 Uhr
wird die hiesige Gemeindejagd auf 3 oder 6 Jahre verpachtet, wozu die Liebhaber eingcladen werden.
Den 21. April 1883.
Schultheiß Roth.
Unt erni eb e lsb a ch.
Ia-d-Nkrx>i<ht«n-.
Im Anschluß an die Verpachtung in Oberniebclsbach wird
Dienstag den 1. Mai Nachm. 3 Uhr
die hiesige Gemeindejagd aus 3 oder 6 Jahre verpachtet.
Den 23. April 1883.
Schultheiß G l a u n e r.
G r u n b a ch.
Stamm- und Krennhoh-Verlraus.
Die Gemeinde verkauft am Dienstag den 1. Mai d. I. Vormittags 10 Uhr auf dem Rathhause:
425 Stuck Langholz mit 183,61 Fm., 385 „ Baustangen mit 66,15 „
74 „ Gerüststangcu mit 6,05 „
219 „ Derbstaugen,
20 Raummeter Scheiter- und 120 „ Prügelholz.
Den 21. April 1883.
Schultheißenamt.
Rentschler.
Gemeinde Engelsbrand.
Stamm- »d Krcmhalj-Nnkaas.
Am Montag den 30. April d. I. Vormittags 10 Uhr
ans hiesigem Rathhaus aus dem Gemeindewald Eichberg Abth. 1, 8.
285 Stück Nadelholzstämme IV. Cl. mit 112,9 Festm.
273 Stück Bau- und Gerüststangen mit 49,11 Festm.
81 Stück III. Cl. Feld- u. Hopfenst., 7 Raummeter buchene Scheiter,
21 „ dito Prügel,
3 „ tannene Scheiter,
45 „ dito Prügel.
Den 23. April 1883.
Gemeinderath.
PriluUmlchilchteii.
Calmbach.
Ein solides
Dienstmädchen,
welches sämmtlichen Haushaltnngsgeschüftcu vorstehen kann, auch mit Vieh umzugeheu weiß, findet sofort gute Stelle und guten Lohn bei
Chr. Mick, Bierbrauercibesitzer.
Neuenbür g.
Einige Wagen
Dung
verkauft I. Reister.
Für die
Wmltcmvergische Lebeusversichermlgs-Geftllschust
(Allgemeine WenLen-Anstatt)
i» 8 1 u 1 1 K » » 1,
anerkannt einer der billigsten und solidesten, empfiehlt sich zu Ausnahmen
Calmba ch.
Ein tüchtiger, zuverlässiger
Mhrknkcht,
welcher im Langholzführen bewandert ist, wird zu sofortigem Eintritt gesucht.
Fritz Barth, Fuhrmann.
Mehrere tausend Mark
werden gegen gesetzliche Sicherheit, mindestens zur Hälfte in Gütern, voraussichtlich auf längere Zeit ausgelieheu.
Jnformativscheine abzugcben
bei der
Redaktion des Enzthüler.
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Die Dampfschiffe des Norddeutsche»
Lloyd in Bremen fahren regelmäßig Mittwochs und Sonntags nach
Passagierverträge schließen ab:
Die Kcnrpt-Agentuv des
Norddeutschen Lloyd
Stuttgart,
oder dessen Agenten:
Theodor Weiß, Neuenbürg. Ernst Schall, Calw.
Einen ordentlichen
Jungen
nimmt in die Lehre auf
Ch. Bott, Friseur u. Chirurg.
Zugleich bringe ich mein reichhaltiges Lager in
Parfümerien
in empfehlende Erinnerung.
Anfertigung von Zöpfen pr. St. 80 Der Obige.
Zu jetziger Berbrauchszeit empfehle:
Aufnahme- und Abgabe-Register
für alle Holzarten,
Holzkaufzettel
für Gemeinden,
Aornmkare zur Stamm-Kotz- aufnayme
in Folio und Taschenform,
Holz-Beifuhr-Verträge
für Holzhandlungen.
Icrc. Weey, Buchdruckerei.
Kitte t-kenr -«L
„Für Bekannte erbitte noch einige der kleinen Bücher „Krankenfrcund", denn in Folge meiner unerwartet schnellen Genesung wollen Alle dai Buch lesen rc." Diese Zeilen eines glücklich Geheilten sprechen für sich selbst; wir machen daher nur daraus ausmerksam, daß der „Krankenfreund" auf Wunsch von Richtcr's Verlags- Anstalt in Leipzig gratis Md fraiM versandt wird.
In der letzten Nummer des Newhorker Witzblattes „Puck" findet sich folgendes Gedichtcheu auf den neuesten Dampfer des Norddeutschen Lloyd:
Die „Juldcr".
Die Hand' in den Taschen, in Falten die Stirn, Also steht am Ufer John Bnll'da:
„Es wachsen die Bremer mir über den Kops, Fast reißt mir, b>' llnvs! die Geduld da!
„Kaum ließen die „Elbe" und „Werra" sie
los
Und schon läuft vom Stapel die „Fulda"; Bald folgt auch die „Ems" nach und geht es
so fort,
Steh' ich ans dem Meere als Null da!"
So ist's auch! Und wer nur die „Fulda" ge-
seh'n,
Der lst voll des Lobes der Bremer,
Denn nicht nur, daß sich rer und tüchtiger sie, Ist schöner sie und viel bequemer.
Und eins hat die „Fulda" vor andern voraus: Den wackersten Cäpt'n von Allen!
Denn was der Leist leist't, das leist't Keiner
so bald,
Sein Lob hört man weit und breit schallen.
„Dies soll wohl ein „Puff" sein?" wird die
Concurrenz
Mit neidischen Blicken sich sagen —
Und wenn auch: die „Fulda" ist so fest gebaut, Daß sie einen „Puff" kann vertragen!
Kronik.
Deutschland.
Berlin, 21. April. Der Reichskanzler hat beim Bundesrath die weitere Einziehung von drei Millionen Mark Zwanzigpfennigstücken für Rechnung des Reiches beantragt, sowie deren Umpräguug in halb ein Mark-, und halb zwei Markstücke beantragt.
Berlin, 21. April. Deutschland und Frankreich, die sich so vielfach eifersüchtig und mißtrauisch gegenüber stehen, haben sich auf literarischem Gebiet getroffen und verständigt. Die Literarconvention mit Frankreich ist nach voraus gegangenen längeren Verhandlungen abgeschlossen. Der Vertrag bedarf noch der Ratifikation des Bundcsrathes, sowie des Reichstages.
Nach einer im Reichsschatzamtc gemachten Zusammenstellung sind zur Zeit 148,504,890 Mark Reichskasfenscheine in Umlauf, wovon 20,025,780 Mark in Abschnitten zu 5 Mark, 23,718,060 Mark zu 20 Mark und 104,761,059 Mark z» 50 Mark.