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Wahlaufruf der konservativen Partei Württembergs.
Die Wahlen für den württembergischen Landtag stehen binncm Kurzem bevor. Die demokratische Partei, durch ihre Erfolge bei den Reichstagswahlen siegestrunken gemacht, setzt von neuem alle Mittel der Agitation in Bewegung. Ihr gegenüber darf kein aufrichtiger Freund unseres württembergischen Volkes und Heimatlandes die Hände in den Schooß legen. Die höchsten Güter unseres Volkes stehen auf dem Spiel.
Wenn die demokratische Partei die Mehrheit im Landtage erringt, soll unsere
jetzige Regierung gestürzt, uuserm in Ehrfurcht geliebten Könige ein demokratisches Ministerium abgctrotzt werden. Die demokratischen Abgeordneten, also zum Theil dieselben Männer, welche 1870 zu Gunsten der Franzosen neutral bleiben wollten, 1871 gegen die Errichtung des Deutschen Reichs gestimmt haben, würden unfern Bevollmächtigten beim Bundesrath die Abstimmungen vorschreiben. Eine Losreißung Württembergs von den andern deutschen Volksstämmen, die Vernichtung unserer Selbstständigkeit bei dem ersten uns treffenden Kriege wären die unabweislichen Folgen einer solchen Sonderpolitik.
Die Absicht der sogenannten Volkspartei, unser Volk gegen alle Einrichtungen, welche bisher uns den Frieden nach außen und die Ruhe und Ordnung nach innen sicherten, aufzuhetzen, liegt nach deren ganzen bisherigen Verhalten für jeden Einsichtigen klar am Tage. Die Zahl der Wahlen für Staat und Gemeinde sollen noch vermehrt und das Wahlgeschäft sogar auf die Sonntage verlegt werden. Unser zukünftiger Landtag müßte, wenn es nach dem Willen der Volkspartei ginge, ein Hemmschuh für jeden gesunden Fortschritt auf dem Gebiete der socialen Reform werden. Keine Hilfe für die Bauern aus den ihnen vom rücksichtslosen Wucher und großartiger Güterschlüchterei auferlegten Drangsalen! Keine Maßregeln zur Erhaltung des ehrlichen soliden Handwerks gegenüber der ihm durch Pfuscher- und Hausirfreiheit drohenden Vernichtung! Keine genügende Fürsorge für den Arbeiter in Fabrik, Werkstatt und Feld! Dagegen Vernichtung der religiösen Erziehung unseres Volkes durch Umwandlung unserer konfessionellen Volksschulen in religionslose, Abschaffung aller indirekten Steuern und hicgegen als nothwcndigc Folge furchtbare Erhöhung der direkten Steuern auf Grundeigenthum, Gewerbe und Gebäude, wobei der kleine Geschäftsmann, der Handwerker und, wie seither in erster Reihe der Bauer die schwersten Lasten aufgebürdet erhielte, weil er nichts von seinem Einkommen verheimlichen kann. Das Alles haben wir von einem demokratischen Regiment in Württemberg zu erwarten.
Wir dagegen wollen Württembergs Selbstständigkeit sichern durch treues Festhalten an dem mächtigen deutschen Reich, durch Wahrung unserer gewährleisteten Rechte und durch weise Sparsamkeit in der Regelung unseres Landeshaushaltes. Wir wollen uns den Frieden erhalten und die gesicherte Freiheit aller guten Menschen, indem wir festhalten an dem, was bewährt ist, festhalten vor Allem an einer christlichen Erziehung unseres Volkes und an der Achtung vor König und Obrigkeit. Den Bauernstand wollen wir befreien von seinen wucherischen Drängern, den Gewerbestand von der pfuscherischen und hausirenden, übermächtigen und betrügerischen Cvnkurrenz, den Arbeiterstand in Stadt und Land von der bangen Sorge um eine gesicherte Existenz in den Tagen der Erwerbsunfähigkeit und Berdienstlosig- keit. Wir wollen endlich eine Verfassungsrevision, welche auf Grundlage des Zweikammersystems den wahren Interessen des Volkswohls förderlich ist.