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W » l r> b t» d.
Ci;;e größere Parthie schwarzer
Damm - Wintermäntel
verkauft zu bedeutend herabgesetzten Preisen
^^ vZLßONKv, neben der Apotheke.
W i l d b a d.
Krosser Lusverkonk.
Von Montag den 20. November an
halte ich in fämmtlicheii
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U'ZssrLs- TS«Ä SL«»EZt»e 8 i- S^SiKsoSs, SLo88«ßZ,
einen großen Ausverkauf zu bedeutend herabgesetzten Wreisen.
A. Thienger
neben der Apotheke.
Neuenbürg.
Eine Parthie ^Kleiderstoffe
verkauft zu sehr Herabgesetzten Meisen
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Zu haben bei Herrn Kranz AnbrSs, K. KetSer, H. Anstnauer, W. Itöck, Frau I. Wähler W«>, Herrn Aektr Aakl in Neuenbiirg; tz. Äberie, Zoh. Mechtte, K. Iiunk, K. Keim, A. Hreiöer, Kr. Hreiber in Wililbsil; Khr. Ascher in Oslmbscli; Wat. Arostiis in iierrenslb.
Rer Lpraobkn kennt, ist reioli 2 U nennen.
Das Meisterschafts-System
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Neuenb ü r g.
Dienstmädchen - Gesuch.
Ein ehrliches, williges Mädchen findet sogleich eine Stelle.
Näheres bei der Redaktion.
Gulh's Rechenbuch
in 3 Th eilen
ebenso die Lehrer-Ausgabe u. die Auszüge zum II. u. III. Theil
Jak. MeeH.
Kronik.
D e u r s ch l a n d.
Berlin. Die Eröffnung der neuen Landtagssession und zugleich der 15. Legislaturperiode in Preußen hat am vergangenen Dienstag durch den Kaiser und König in Preußen stattgefunden. Die Thronrede betont den durch die Reichsgesetzgebung angebahnten Aufschwung der Gewerbethätigkeit, erwähnt das Mißver- hältniß zwischen den Mitteln und den Bedürfnissen des Staates und kündigt deß- halb ein Anleihegesetz an. Ebenso kündigt die Thronrede Gesetze zur Erleichterung der Communallasten und zur Erhöhung der Beamtengehälter an. Bon ferneren Vorlagen nennt die Thronrede einen Gesetzentwurf wegen Aufhebung der untersten Stufen der Classenfteuer, wegen Erweiterung des Eisenbahn- und des Kanalnetzes. Die Beziehungen Preußens zum Papst werden als freundlich geschildert und drückt die Thronrede die Hoffnung auf eine fortdauernd bethätigte Versöhnlichkeit aus; die Regierung werde auch ferner einen günstigen Einfluß auf die kirchenpolitischen Verhältnisse ausüben. Die Beziehungen zu allen auswärtigen Regierungen gewährten die Ucberzeugung, daß die Wohl- thaten des Friedens gesichert seien. — Trotz dieser knappen Form dürfte die Thronrede im Lande ihren günstigen Eindruck nicht verfehlen, namentlich aber wird die Steuerreform, bezwse. die Aufhebung der untersten Stufen der Klassensteuer, sowie die angekündigte Erleichterung der Commuuallasten wohl allseitiqe Zustimmung finden.
Nach der „Krz.-Ztg." ist die Nachricht, der Reichskanzler habe beim Bundesrath den Erlaß eines Verbots der Einfuhr amerikanischen Schweinefleisches beantragt, verfrüht. Eine solche Verordnung sei erst in Vorbereitung. „Die seitens des Reichs-Gesundheitsamts angestellten bezüglichen Untersuchungen haben ergeben, daß die Einfuhr amerikanischen Schweinefleisches in den verschiedensten Formen nicht geringe Gefahren mit sich bringt. Es ist festgestellt, daß in Amerika unter den Schweinen eine verheerende Pest, die Hockcholera, herrscht, der jährlich tausende dieser Thiere zum Opfer fallen. Die Besitzer derselben scheuen sich aber trotzdem nicht, die gefallenen Thiere auszunutzen. So wird aus ihnen ein Schmeer gekocht, von dem zwei Sorten in den Handel kommen, ein schwarzer und ein hellfarbiger; der letztere soll dem Vernehmen nach auch nach Deutschland eingeführt werden."
Hamburg, 14. Nov. Die Passagiere der „Westphalia" sind alle wohlbehalten in Portsmouth gelandet und werden heute über London hierher befördert.
Karlsruhe, 16. Nov. Der Rhein ist bei Mannheim seit gestern von 44 Zentimeter auf 130 gestiegen; der Neckar gleichfalls bei Mannheim von 700 auf 774, in Heidelberg von 350 auf 463, in Deidesheim von 309 auf 570 heute Morgen gestiegen; die Enz fällt. — die Abreise des Großherzogs nach Stockholm erfolgt schon morgen Mittag.
(Schw. M.)
Aus Baden, 16. Nov. In Freiburg wurden wieder zwei der beim Eisenbahn Unfall Verletzten geheilt entlassen.