Waldvennach. ^

Wir erlauben uns hiemit, Verwandte, Freunde und Bekannte zur Feier M unserer "

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^ in das Gasthaus zum Achsen dahier ^

N freundlich einzuladen. H

8 Vrikärivli 8 iack aus Heimsheim. M

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Am Sonntag, 29. Okt-, feierte Feld­marschall Graf Moltke sein 25jähriges Jubiläum als Chef des Generalstabs. Die Allg. Ztg." widmet diesem Ehrentag eines der verdienstvollsten und hevorragendsten Heerführer einen größeren rückblickenden Artikel, dem wir folgendes entnehmen:

Mit der Uebertragung der großen Lehren, die sein überlegener und klarer Geist aus der Tiefe der Contemplation geschöpft, auf die Wirklichkeit des Krieges hat er zugleich eine reichhaltige und frucht­bare Lehrthätigkeit verbunden, und feine Schüler und Gehilfen zu gewandten und kundigen Helfern und Berathern in allen Zweigen des praktischen Generalstabs­dienstes und auf allen Gebieten des theo­retischen Wissens vom Kriege gemacht. Der Gang und Verlauf des Krieges 1870/71 sind noch zu frisch im Gedächtuiß, um an dieser Stelle in eingehender Darlegung recapilulirt zu werden. Alle die dem Feld­zug seine Hauptgestalt und Richtung geben­den Züge waren das unvergängliche Ver­dienst der Strategie des Jubilars, durch welche innerhalb eines Zeitraums von 6 Monaten eine feindliche Heeresmacht von 300,000 Mann in Gefangenschaft abgeführt, das Land zwischen der Haupt­stadt uud dem Rhein erobert und besetzt, einige 30 feste Plätze überwältigt und ein werthvolles und zahlreiches Kriegsmaterial erbeutet worden war. In noch größerem Umfange als nach dem Borhergegangenen, war dem Generalstab nach dem Krieg ein Feld geistiger Arbeit geöffnet. Es galt die Lehren und Erfahrungen, welche auf den verschiedenen Gebieten der Praxis des Krieges gewonnen worden waren, in ein System zusammenzusaffen, und auf diese Weise den Boden herzustellen für einzelne wichtige organische Neuerungen, sowie andererseits für eine geläutertere theo­retische Anschauung der Kriegsführung und Kampfweise der Jetztzeit. Es galt ferner an die Erweiterung der Institutionen zu denken, die den verschiedenen Zweigen der oberen Heeresleitung dienstbar sind. Ein Gegenstand, welchem der Marschall seine besondere Sorgfalt in dem Jahrzehnt nach dem Kriege zuwandte, war die Beschleunig­ung und dabei die Vereinfachung des Mobilmachungswerkes, um dem strategi­schen Abmarsch der eigenen Armee von vornherein den denkbar größten Vorsprung vor derjenigen des Feindes zu geben. Um sich von der Kricgstüchtigkeit und Leistungs­fähigkeit der einzelnen Hcerestheile in bleibender Kenntniß zu erhalten folgt der Zweiundachtzigjährige seinem kaiserlichen Kriegsherrn noch heute gewissenhaft als dessen erster militärischer Berather zu den großen Herstübungen, und waltet er ebenso noch rüstig seines Amtes, da wo es gilt schwierige und kvmplizirte Fragen, die sich auf die Landcsvcrtheidiguug beziehen, zu prüfen und zu begutachten. Möge dem berühmten Feldherrn, dem das Vaterland von Neuem den Zoll des ehrerbietig be­wundernden Dankes darbringt, am Abend seines, der Geschichte ungehörigen Lebens, diese Erkenntlichkeit eine Gewähr sein, daß das was errungen, wofür er mit Ein­setzung seiner besten geistigen Kraft gestrebt