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Holzkohle aus Nadelholz.
120—150,000 Kilos Holzkohle aus Nadelholzknüppeln in Sacken von 50 oder 100 Kilos verpackt, werden gebraucht. Die Lieferung muß im Laufe des Sommers 1883 frei bis zur nächsten Eisenbahnstation geschehen. Zahlung erfolgt 30 Tage nach Empfang jedes Waggons. Die Säcke werden franco zurückgesandt. Bei guter Lieferung wiederholt sich derselbe Auftrag jedes Jahr. Nur schriftliche Anträge mit Preis-Angabe und Bezeichnung der Station, auf welche die Kohlen geliefert zu werden wünschen, nimmt Rudolf Mosse in Stuttgart unter Chiffre V 9476 entgegen.
Weuenbirvg.
Für die
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(Allgemeine Renten-Anstatt)
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mit einer Marke, Zeichen Karlsruhe am Halsband, kann vom Eigenthümer abverlangt werden bei
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Neuenbürg.
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Adolf Kiehnle, Graveur.
Achter Hebelkalen-er.
Hebel's Rheinländischer Hausfreund
(Verlag von I. Lang in Tauberbifchofs- heim, Preis 30 für 1883 ist eingetroffen. Auf 116 Ouartseiten mit 60 Bildern bietet er einen reichen Schatz vielseitigen Unterhaltungsstoffes. Es ist derselbe deshalb auch allenthalben günstigst recensirt worden. So schreibt der „Staatsanzeiger für Württemberg" in Nr. 228: „Dieser Kalender zeichnet sich bei vorzüglicher Ausstattung durch mannichfachen, wie gediegenen Inhalt, besonders auch durch gute Bilder aus". — Unter den Beiträgen heiteren Inhalts verdient besonders erwähnt zu werden eine ausgezeichnete Arbeit Baracks, des Verfassers des „Drumbeder von Wallstadt", nämlich: „Mit 'm allergröschte Vergnieche! Eine wunderschöne Geschichte vom Herrn Vedder Schnorwel, der Niemand nix hat abschla- gen können." Beigegeben ist diesem Kalender ein „Poetisches Schatzkästlein" mit Original-Dialektdichtungen, ferner „Städtebilder aus dem Mittelalter": für Württemberg Heilbronn, Reutlingen, Cannstatt, wie diese Städte vor 300 Jahren waren, mit interessanten geschichtlichen Notizen. Auch in Württemberg ist dieser schöne Kalender viclverlangt.
Kronik.
Deutschland.
Die Wahlkampagne in Preußenist durch die Abgeordnctenwahlen vom 26. Oktober zu ihren: definitiven Abschluß gelangt. Es läßt sich schon mit Bestimmtheit erkennen, daß die diesjährigen Abgeordnetenwahlen keine wesentliche Veränderungen in den Parteiverhültnisfen des preußischen Abgeordnetenhauses zur Folge haben werden. Immerhin haben die Con- servativen einen positiven Gewinn von 15—18 Sitzen zu verzeichnen, größten- theils auf Kosten der Fortschrittspartei; letztere hat sich freilich an den Nationalliberalen schadlos gehalten, aber dies ändert an der Thatsache nichts, daß der Liberalismus geschwächt aus den Wahlen hervorgegangen ist. Hervorzuheben ist die entschiedene Zurückweisung, welche der Ansturm der radikalen Opposition auf die Regierungsposition erlitten hat und dies kann in Anbetracht einer gesunden Entwickelung unserer innern politischen Verhältnisse nur als eine erfreuliche Thatsache bezeichnet werden. Hoffentlich nützt die