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jeuerversichtrililgsballk für Deutschland zu Gotha.!
Bekanntmachung.
Nach dem Rechnungsabschluß der Bank für das Geschäftsjahr 1881 beträgt die in demselben erzielte Ersparnis;:
74 Procent
der cingezahlteii Prämien.
Die Banktheilnehmer empfangen, nebst einem Exemplar des Abschlusses, ihren Dividenden-Antheil in Gemäßheit des zweiten Nachtrags zur Bankverfassuug von 1877 der Regel nach beim nächsten Ablauf der Versicherung, bcziehuugsweifc des Lcrsicherungsjahres, durch Anrechnung aus die neue Prämie, in den in vbigem Nachtrag bczeichneten Ansnabmefällen aber baar durch die Unterzeichneten Agenturen, bei welchen auch die ausführliche Nachwcisung zum Rechnungsabschluß zur Einsicht für jeden Banktheilnehmer offen liegt.
Im Januar 1882 lilt'OliOI VV« 188 IN sstMt »ÜIÜI
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N e u e n b ü r g.
Auszul'eihen find
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in 1 oder mehreren Posten. Durch wen theilt mit und nimmt Voranschläge entgegen
das Stadtschnltheitzcnamt.
NttSWattöerert
der Anschluß in gegebener Zeit ohne Zweifel in einer für beide Theile befriedigenden Weise stattfinden.
Der Entwurf des Tabakmonopvl-Gc- setzes soll fertiggestellt sein. Die Entschädigungssumme beziffert sich nach der „Elbers. Ztg." auf 500,000,000 clL, wobei die Tabaksabrikanten, Händler mit Tabaksabrikaten und die Tabakmackler in erster Linie bedacht seien. Die Arbeiter würden fast sämmtlich vom Reiche übcr-
Jcde gew. Auskunft, sowie wcrthv. Karten u. Brvchüren, die Verhältnisse des Staates IViknuisi» als geeignetes Ziel der deutschen Auswanderung betreffend, sendet, auf Wunsch, gratis und portofrei der Europäische Commissür der Einwanderungsbehörde gen. Staates L. H. kenuitn, Schweiz.
Neuenbürg.
Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahme an dem schweren Verluste unserer lieben unvergeßlichen Mutter, Schwiegermutter -Zund Großmutter
Oattiarlntz I^ 6 U 26 ,
geb. Maier
sprechen wir aus diesem Wege unfern innigsten Dank ans.
Im Namen der Hinterbliebenen
liromll.
Deutschland.
Berlin. Der Reichstag ist am 30. Janr. geschlossen worden. Präsident v. Lcvetzow gab zuvor noch die übliche lieberficht über die Gcschaftsthätigkeit des Hauses.
Berlin, 30. Jan. Der Kaiser hat den Staatsminister a. T. Tr. Falk zum Präsidenten des Oberlandesgerichts zu Hamm ernannt.
Der Hamburger Zvllanschluß ist jetzt vollständig erledigt und man soll sich in Hamburg selbst dabei beruhigt haben. Auch Bremens Anschluß wird bekanntlich nicht bezweifelt, erfordert aber noch einige Vorarbeiten. Die Dinge sind dort verwickelter als in Hamburg. Doch wird
nommen.
In Berlin stehen seit einigen Tagen dem Publikum 2 geheizte Droschken I. Kl. zur Verfügung. Die Wagen können vollständig zugebaut werden: der Fahrgast sitzt wie im Zimmer. Glühende Ziegel in Eisenblech erwärmen das Coupöe, eine Glocke ermöglicht den Verkehr mit dem Kutscher und ein selbstarbcitender Apparat kontrollirt die Zeit. Sowie der Fahrgast Platz nimmt, springt eine Fahne am Bock in die Hohe, welche die Inschrift trügt: „Im Dienst."
Im Jahre 1881 sind nach den Bekanntmachungen des „Reichs-Anzeigers" im Deutschen Reiche 4828 Konkurse eröffnet und zwar 1381 im ersten, 1213 im zweiten, 1053 im dritten und 1181 im vierten Quartale. Zieht man die einzelnen Staaten in Betracht, so entfallen auf Preußen 2250 Konkurse, auf Sachsen 532, auf Württemberg 516, Bayern 457, Baden 198, die Hansestädte 192, Elsaß-Lothringen 156, Hessen 142, Mecklenburg-Schwerin 101, Oldenburg 55, Braunschweig 55, Sachsen-Weimar 39, Sachsen-Altenburg 28, Anhalt 24, Sachsen-Kobnrg-Gvthn 19, Sachsen-Meiningen 18, der Rest auf die kleineren Staaten.
Die diesjährige Generalversammlung des „Badischen Vereins für Geflügelzucht" findet am Sonntag, den 5. Februar, Nachmittags 3 Uhr, in Karlsruhe, im Gast- Hof zum „Weißen Bären" statt.
Pforzheim. Der Kunstgcwcrbeverein veranstaltet Sonntag und Montag den 5. und 6. Februar wieder eine Ausstellung von Handzeichnungen und .Kupferstichen italienischer Renaissance. Sodann hält in demselben Hr. Keller-Leuzinger ans Stuttgart am Donnerstag den 16. Febr. einen Vortrag über Tracht und Schmack.
P forz h e im, 31. Jan. Am 13. Febr. wird das erste diesjährige Conccrt des Instrumental-Vereins stattsindcn u. zwar ein großes Carnevals-Coucert mit Deklamation in der Turnhalle. Das reichhaltige ganz neue Programm, durchweg
humoristisch, wird nicht verfehlen, den Mitgliedern einen heiteren genußreichen Abend zu bereiten, umsomehr als ein derartiges Concert hier noch nicht stattge- snnden hat. — Der Maskenball der „Cvn- kordia" findet am Samstag den 11. Febr. im Gasthaus zum Ochsen — der Maskenball des „Sängerkranzes" im Gasthof zum Schwarzen Adler am Samstag den 5. Febr. statt.
Königsba ch, 29. Jan. Heute Morgen ist der hiesige Arzt Herr Dr. Menges unerwartet rasch nach nur dreitägigem Kranksein gestorben.
Württemberg.
Ans dem Bericht deS Staatsministerinms des Innern, betr. das Straßen- und Was- serbauwesen ist, was die Frequenz der N eckar st r a ß c u. zunächst den F löße r e i- verkehr auf derselben anbelangt, zu entnehmen, daß sich derselbe gegenüber dem Stande der beiden Vorjahre wiederum gehoben hat, jedoch denjenigen des Jahres 1876 mit 740 Flößen noch nicht erreicht, indem im Jahr 1880 die Zahl der bei Hcilbrvnn passirtcn Flöße 407, die der in Heilbronn gefertigten Flöße 275, die der in Ncckarsulm und Jagstfeld eingebundenen Flöße 29 betragen hat. — Der Schifffahrtsverkehr hat nicht nur auf dem unteren Neckar in Folge der seit Mai bezw. Sept. 1877 mit 4 Schleppern ins Leben getretenen und Ende April 1880 durch einen fünften Schlepper vermehrten Kettcnschleppschifffahrt mittelst Dampf zwischen Mannheim und Heilbronn abermals nicht unerheblich zugenommen, sondern sich auch ans der Strecke Hellbraun—Cannstatt wiederum ein wenig gehoben.
Stuttgart, 31. Janr. Im Kunst- gewerbevcrein sind die ersten Goldschmiedearbeiten ausgestellt worden. Nur Eines ist zu bedauern, daß die unendlich reizende Arbeit, ganz im Geiste der Meister der ersten Renaissanccperiode gehalten, heute ausgestellt, zchon nach wenigen Tagen wieder beseitigt werden soll. Aber der Anfang ist edel und schön; möge nie etwas Geringeres kommen.
Stuttgart, lieber den Verbrauch einer so bedeutenden Thiersammlung, wie sie Hr. Kaufmann zu uns gebracht, gehen uns interessante Zahlen zu. Hr. Kaufmann cröffncte am 3. Dez. Bis zum 27. Jan., in 55 Tagen, hatte er einen Aufwand, der sehr ansehnliche Summen erkennen läßt. An Platzgeld allein hatte er 1000 „/L zu entrichten: die Gascinrichtung kostete 387 vlL, der Verbrauch an Gas betrug 507 -A., die Wasserleitung kostete 137 das Zettelwesen kostete fast ebensoviel, wie die Anzeigen, nämlich erster« 526, letztere 598 ^ Zu den höchsten Posten getzören Musik 1210 -F, Lohn der Leute 2400 Bei den Ausgaben für Nahrung und Futter steht das Pferdefleisch obenan; für 14,000 Pfd. waren 1260 zu verausgaben. Heu bedarf die Menagerie (hauptsächlich die Elephan- tcn und die Giraffen) täglich 1°/s Ctr. Das ergibt 8250 Pfd. für 660 Es folgen dann Stroh, täglich 30 Salat- hänptle, 28 Liter Milch, Kartoffeln, Kleie, Mehl, Schwarz- und Weißbrod, Hanfsamen, Mais, Haber, Bisquit, Hühner,