Privatnachrichlcn.
N e uenbür g.
Iahrniß-Derkauf.
Wegen Wegzugs von hier verkauft
sofort und im Laufe der nächsten Woche
der Unterzeichnete folgende Gegenstände:
zwei tannene Bettladen mit Feder- u. Heumatratzen, t eichenes Tischchen, Sessel, Porträts, Spiegel, 1 Wanduhr, Oeldruckvilder, Küchengeschirr von Blech und Messing, eine Tafelmehlwaage, getragene Mannskleider, u. a. mehr.
Ernst Rummel,
Müller,
bei Hrn. Andräs, Spczercihandlung.
N e u e n b ü r g.
Ein älteres, noch ganz brauchbares
Clavier
ist um billigen Preis zu verkaufen.
Holzapfel, Bierbrauer.
u n t c r n i e b e l s b a ch.
Süll Mark
werden von der Gemeindepflege
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werden gegen einen Versicherungswerth von 8785 ^ in Gebäude und Gätern als Anlehen gesucht. Bon wem sagt die
Redaktion. _.
R o t h c n s o l.
2135 Mark
werden gegen gesetzt. Sicherheit in einem oder mehreren Posten ausgcliehcn bei der Gemeindepslcge.
„Ar»»lcnsm,»>,." L7 ^
Richter'? Berlagscmstalt zu Leipzig erschienene Lchristchen gibt sowohl Gesunden bewährte Rathschläge zur Bekämpsung der ersten Krankheits-Symptome, als auch Kranken zuverlässige Anleitungen zur erfolgreichen Behandlung ihrer Leiden. Damit durch diese- Buchelchen möglichst alle Kranken die ersehnte Heilung finden, wiro dasselbe von obiger Verlags - Anstalt gratis und franko versandt, es hat also der Besteller weiter keine Kosten, als 5 Pfg. für leine Postkarte.
Sonntag Abend
4 Ühr
Turntag
im Lokal.
»H Sri«
in ?o8ttormat
mit uuä ohne Aranko-Marke« emptioblt ' ckak. Äteed.
Auswanderer
nach Amerika befördert billigst mit Pvstdampfern I. Klasse über Hamburg, Bremen, Rotterdam und Antwerpen und
_ __,_mache ich besonders auf die Rotterd am er Linie, als
die angenehmste und billigste aufmerksam.
Mthrere Tausend Mark
werden gegen gesetzliche Sicherheit, mindestens zur Hälfte in Gütern, voraussichtlich ans längere Zeit ausgcliehcn.
Jnformativscheinc abzugebcn bei der Redaktion des Enzthülcr.
vis Llssodükts-, Kruuästüclcs-^u- uvä Vsr- Icäukeu, Ltelleu - Lugedotsn uuä -Oesuetiev, sovie in clen sovstigev vislsn Külken, vo Inssrenten Lsäonlren tragen, illreu Slawen in clen Leitungen ru nennen, nehmen Otler- tsn von Reüectanten an ikrer Ltellv vir entgegen null stellen Urnen solelrs am 'läge lies Eingangs uneröllnet nu. — Lat tiruncl lang- zalrriger »nä vielseitiger Llrtalrrungeu ertlreilen vir Ratlr bei ^dtassung von Knxei>-en unü cler rValil geeigneter Llatter. - Verschwiegenheit streng beodaelrtet.
N118k>8rkl?i L VviibkiN.
Kmwveeo-Kxpeäitioii
Stuttgart, Krsviikurt a. st., Karlsruhe, Ltünolren n. a. 0 .
Vcrloosmigsliste über alle bis 30. Dez. gezogenen Serienloose nebst Berloosungs- Kalcnder sür's nene Jahr. Diese Heuer in ihrem 16. Jahrgang erschienene Liste ist in der That für jeden Loosbesitzer die lohnendste Geldausgabc, wenn man bedenkt, wie viel Tausende von gezogenen Lvvsen (sogar mit Haupttreffern von 100,000, 80,000, 70,000, 60,000, 50,000 rc.) noch nnerhvbcn sind und der Verjährung anheimsallen. Gegen 50 Pf. Briefmarken wird Jedem die Liste franco zngcsandt vom Herausgeber
A. Dann in Stuttgart.
Nronik.
Deutschland.
Der Zollanschluß der Unterelbc hat sich um die Mitternachtsstunde des 1. Jan. in aller Stille vollzogen und die Zoll- wachtschiffc waren überall ans ihren Posten längs der Unterelbc anwesend, um die Beobachtung der Bestimmungen zu con- trolircn. Die Schiffe zeigten in vvrge- schricbcner Weise die Zolttenchtc und ' eS hat, dem Vernehmen der „Post" zufolge, an keiner Stelle des Anrufens oder des Einschreitens der Zollbeamten bedurft.
^ Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger gibt bekanntlich eine Sammlung von Authographen heraus, durch deren Erlös sic ihre humanen Zwecke fördert. Mancher hübsche Beitrag ist bereits bekannt geworden. Nach langem Zögern hat auch Fürst Bismarck seine Spende geliefert. Sie lautet: ,?atriao iimorvicmclo eonsnmor.ch (Im Dienste des Vaterlandes zehre ich mich auf.) Insorviro in diesem Zusammenhang ist selten, aber immerhin ciceronianisch.
Eine recht erfreuliche Erscheinung bildet der Jahresbericht über die Schulze-
Delitzschen Genossenschaften ans Selbsthilfe von 1880. Trotz der zahlreichen Gegnerschaft haben diese Vereine, welche zweifellos wenn nicht die einzige, so doch die wirksamste Waffe gegen die Sozialdemokratie waren und stets sein werden und deßhalb auch von derselben in ihren Versammlungen sowohl als in ihrer Presse früher aufs heftigste angegriffen wurden, von Jahr zu Jahr größere Bedeutung gewonnen.
Karlsruhe, 4. Jan. Der Kammer wird auch eine Vorlage zngehen über Erweiterung des hiesigen Haupt-Bahnhofes nach Muster des Heidelberger Bahnhof- Umbaues.
Württemberg.
Sc. Maj. der König wird sich dein Vernehmen nach in nächster Woche auf einige Tage zur Abhaltung von Jagden nach Bebcnhansen begeben.
Seine Majestät der König haben dem Justizministerium auf den Vortrag des Berichtes bctr. die Justizverwaltung vom 1. Olt. 1879 bis 31. Dezbr. 1880 Höchst-Jhrc volle Befriedigung darüber zu erkennen zu geben geruht, daß bei den Gerichten und der Staatsanwaltschaft mit dem am 1. Olt. 1879 erfolgten Jnslebcn- treten der Reichsjustizgcsetze der Uebergnng in die neue Organisation und in das neue Verfahren ohne Störung sich vollzogen und der neue Geschäftsgang bei den Behörden des JustizdcpartcmeiitS in ganz kurzer Zeit als ein geordneter, den wesentlichen Anforderungen der neuen Gesetzesbestimmungen entsprechender sich gestaltet hat, sowie daß die Erledigung der am I.Okt. 1879 anhängig gewesenen Sachen älteren Rechts von den Gerichten in anerkennens- werther Weife gefördert worden ist.
Der Staats-Anz. Nr. 3 bringt eine Bekanntmachung wegen Ausreichung neuer Zinsschcinc — Reihe II Nr. 1 bis 8 nebst Anweisungen zur Abhebung der Reihe III — zur Deutschen Rcichsanleihc von 1878.
Stuttgart. Eine Bekanntmachung der Staatsschnldenkasse (s. St.-Anz. Nr. 5) in Betreff der Württembergischen Staats- schuldscheine auf Inhaber bringt die Verzeichnisse:
1) der in Folge der bisherigen Verlosungen gekündigten, aber noch nicht zur Einlösung vorgelegten und auch nicht bei der Kaffe aus Namen inseribirten Inhaber (an portonr) Obligationen:
2) der auf 1. Mai 1880 gekündigten, mit diesem Tage außer Verzinsung getretenen, noch nicht zur Einlösung vorgelegten, auch nicht bei der Kasse auf Namen inseribirten Inhaber-Obligationen der 5 prozentigen Anlehen von 1870 und 1871;
3) der in Folge der bisherigen Verlosungen gekündigten, aber noch nicht vorgelegten Inhaber-Obligationen, welche vor der Kündigung mit gerichtlicher Zahlungssperre belegt worden sind;