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und doch inhaltsreiche Schritt erschienen. Dieselbe gibt uns ein klares Bild über die Lchnle, welche als erste derartige Bildungs anstatt Württembergs u. Deutschlands über Haupt, durch die Zeit und deren Bedürt lusse hervor.,ernten, von kleine» Aniängei, ausachend, auf gesundem Boden erwuchs and zu einer Mutier und Musteranstali sich entwickelte, lieber das Wachstbum der Cchule und die von ihr schon in der ersten Zeit ihres Bestehens crrechle» Erfolge M das Schrislchen interessante statistische Adligen.
Am 30. d. M. hat in Ulm die dies Mine Generalstabsühungsreise des 13. (K W.) Armeekoips unter Leitung des Ws des Geueralsiabes, Obersts v. Western Hagen begonnen An derselben nehmen 5 Ltabsvifuiere, 5 Hanptlenle und 5 Prem. Lnuienanis Theii.
(Ein gesendet.) Wie wir ans zuverlässiger Quelle erfahren, Hai der seil Herme Reichslagsabgeordnele, Herr Commer- Maiv Staelin >n Calw ans verichiedene. aa ibn gerichtete Anträgen aus dem VII. Wahlkreis sich bereit erklärt, das Mandat sar die nächste Leowla urperiode des Reichs' tags wiederum auzunehm-n und wird der srlbe demnächst zur Ai-bailung von Per- samm'.un.ien in den bell. 4 Ooeramls bezilken sich anschicken.
Wilvbad. Wie wir hören ist der Kgi. Badverwali un g hier für ihre im Auitrag des K. Finanzministeriums durch Hrn. Geh. Hoirath Badearzt Dr. v. Renz uno Hrn. Oberbaurath v. Bock gemeinschaftlich arrangirle, auch in diesen Blättern mehrfach erwähnte, balneologtiche Ausstel lung von der inlernaiioiialen balneolo,isch.» Ausstellung in Frankfurl a. M. der erste Preis mittelst Ehrendiploms zuerkaunl worden.
Neuenbürg, 30. Sept. Die Jury für die Landes Obst.Gemüse- und Früchte Ausstellung in Stuttgart Hai ihre Arbeit b endigt und im Staotsauz. Rr. L30 veröffentlicht. Wir entnehme» daraus die für den Bezirk höchst -rireuliche Mn tdeilung, daß der landwiri bsch oft iiche Verein für Obst unler den höchsten Preisen Nr. 4 erhallen bat. Hb ist die höchste Nummer). — Im Ganze» sind für O st vergeben vier Preise Nr. 5, acht Peene Nr. 4, zwanzig Preise Nr. 3. -— Außerdem kam der lanvw. Berein für Trauben 0—1, Kartoffeln, Gemüse und Flachs in die Beurtheilungsziffer I. — Der Verein bat damit für seine unausgesetzten sach'unkngen Bemühungen in diesem so wichtigen Zweiae der Landnnrlllschasl und sür sein systematisch geordnetes Arrange ment wiederholte ehrende Anerkennung gesunden.
Neuenbürg, 1. Okt. Nach der Be kauutmachungdes K. Postamts hat mit dem heutigen am Postschalter die Annahme van Telegrammen behufs Beförderung der seiden zum Telegraphenamle auf dem Bahn Hof begonnen. Mag auch in vielen Fällen oder zuweilen aus besondern sachlichen Gründen die bisher gewohnte Weise der direkte» Aufgabe beibehalten werden, so dürste sich anderseits bald die Sache in der Praxis zur Zeilersparniß und Bequemlich ieit des Publikums entwickeln und mehr und mehr beliebt machen. Jedenfalls ist
diese Einrichtung, ganz geeignet", den Verkehr auf diesem Gebiet zu erleichtern und werden die Interessenten der Post- und Telegraphenverwaltuug hiefür Dank wißen.
Stuttgart, 1. O't. (Kartoffel- und Krautmark!). Leonhardsplatz: 1300 Sack- Karivffeln ü 2 -K- 60 ^ bis 3 vr. Zentner. Marktplatz: 5000 StückFilder- kraut ä I4^sL bis 20 pr. 100 Stück.
Stuttgart, l. Okt. (Obstmarkl.) Wilhelmsplatz: 2000 Sacke Mostobst u 4
80 (Luiten 5 -/(L bis 5 30 ^
pr. C'r.)
Eßlingen, 29. Sept. Obst pr. Zir. 5 20 ^
Loffenau: Aepsel bester Sorte 1,30 cM per Simri, Taielobst 2 ^
Baihingen a. E. 4 vlä bis 4 A 50 L pr. Zir.
Der Schweuiemarkt in Tübingen war am Freilag stark befahren, jedoch wenig Nachträge. Das Paar Milchschweine wurde mit 16—22 ^ bezahlt.
Ausland.
In Paris wurde die -zweihundert jährige Vereinigung des Elsaß mit Frank reich geleiert, wobei aber doch nicht zu vergessen ist, daß seit Christi Geburt das Elioß 1681 Jahre zu Deutschland gehörte, 189 Jahrs allerdings zu Frankreich, aber feil II Jahren wieder deutsch geworden ist und hoffentlich bleiben wird, trotz aller Pariser Festlichkeiten.
Miszellen.
Der Raub Straßburgs durch Ludwig XIV.
Zmn 2t)ojährigen Gedenktage den 30. September 1881.
(Fortsetzung.)
Der westfälische Friede halte den deutschen Reichsstäilden das Recht gegeben, selbst ständig mit fremden Mächten Bündnisse zu schließen; dadurch mar aber nicht nur der erste Zweck des Reiches, eine in sich ge einte Macht gegen äußere Angr ffe zu bieten, vollständig illusorisch geworden, sondern in seinem eignen I nern bolen sich nun einem schlauen Angreifer die Mttt-l dar, es zu bekämpfen. Und dieser Angreifer, dem hervorragende Feldherrn und Staats münner die Wege zu hohem Rnhm und zu einer lange Zeit »nangesochlene» Hege morste in Europa bahnten, stand in der Person Ludwigs XIV. mit einem starken, wolligen bien Heere jeuseil des Rh-ines, unbedenklich in der Wahl der Mittel, wenn diese nur zur Vergrößerung seiner Macht führten. Zu den entscheidenden Schritten waren seit Jadren durch die diplomatischen Künste Nichelieus, Mazarms u. s. w. die besten Vorbereitungen getroffen worden. Manche deutsche Fürsten bezogen von Ludwig XIV. töimlich Jahrgehäller. Oesterreich ichirnite wie von jeder das Reich nur soweit, als sein eigener Vortheil in Frage kam. Bei der Schwache seiner damaligen Herrscher aber häkle überhaupt die habsburgisch - Sckirmherrschast last jede Bedeutung ver- toren. So durfte es Ludwig XIV., der an alle» seinen Grenzen leichte Wege loh, Ruhm zu erwerben und Frankreich zu ver «rößern, wa^en, einen Nachbarstaat nach dem andern räuberisch anzufallen. Ver mochten auch Tapferkeit und Stärke seiner Heere ihn nicht überall an das Ziel seiner
Wünsche zu' bringen, so halfen doch die schlauen Künste seiner Diplomaten durch die Friedensschlüsse von Aachen (1663) und Nymwege» (1678) von den Niederlanden die wichtige südliche F stungsgrenze, von Spanien die HPauelio Ooratä, vom deutiche» Reiche 10 Städte im Elsaß, das teste Freiburg im Breisgau und Lothringen las,»reißen und zu dauerndem Besitze mit Frankre ch zu vereinen. In der sicheren Berechnung, daß keiner seiner bisherigen Gegner, die seine Ueberlegeaheit gefühlt halten, sich seinen weileren Vergrößerungsplänen entgegensetzen würde, ging Ludwig XIV. alsbald mit der Einrichtung jener -lamosen „Reunionskammern" zu Metz und Breisach vor. zEs waren dies Kommissionen, welche in Bezug auf die seit dem westfälischen Frieden zu Frankreich gekommenen Länder untersuchen sollten, was in den 'rüheren Zeilen — man ging dabei sogar aus die Zeit des ersten sranwuschen Königs- geichlechls der Merovinger zurück! — sonst noch von demselben abhängig gewesen war. Was hals der Wiöderspruch von Herzögen, Pialzgrafen,. Grasen und freien Reichsstädten, was half.» alle historischen und völkeirechtlichen Deduktionen? Ihre Besttz- thümer wurden durch französische Truppen besetzt und ihre Uuteith-nen mußl.n dem französischen Könige huldigen. Das deutsche Reich, ohne Ki all und Lust sich zu bewegen, h>ne nur ohnmächtige Pralestalionen dagegen. Ja, während Deutschlands Grenzen schamlos beraubt wurden, stritten die kurfürstlichen und fürstlichen Abgesandten im „weiten Saal der Worte" zu Regensburg darüber, ob erstere aus purpurnen, letztere aus grünsammienen Sesseln sitzen sollten.
(Fortsetzung folgt.)-
Kus der Wachtstuöe.
(Von Mar Wenzel.)
(Fortsetzung.)
Um den Tiich herum, aus dem Sopha, dem Lehnstuhl und den Stühlen sitzen die Eigenlhümer jener Bekleidungsgegenstände, eine Geiellschall von sechs jungen Oifiziere» und einem Herrn in elegantem Civil, in den behaglichsten Stellungen, aus den vor ihnen stehende» Tassen den brauen Mocca schlürfend Und ab und zu nach dem Prä- sentirvrette langeno, von welchem zwei ungeheure. in Stücke geschnittene Bretzeln ziemlich schnell verschwinden. — Der Wachthabende, ein schlanker, kräftiger Offizier, mit Hellen blauen Augen, dessen lach luden Mund ein blondes Bärtchen halb verdeckt, an der Schärpe über dem Waffenrock, mit siibergesticklem Kragen und Ausschlägen kennttich, macht den liebeuswurdigen Wirih, bald zum Zulangcn nölhigeud, bald durch einen Blick den im Hiuiergrunde bei der Kaff emaschine beschält,gie» Burschen zum Vollschenken der leeren Tassen herbe w irkend.
Von der, Oisizier.'N gellört-n süns e-n-m der Garde Regimenter der Garnison an; der sechste, l» der Uniform eines der Ltmen- reaimemer, war nut dem liebenswürdigen Wirih zugleich zu einer der hi stge» Militär- Bildungs-Anstaite» kommandirt gewesen, hatte, nachdem er I ne» kennen uno schätzen gelernt, ibn aut der Durchreise ausgesucht und war von ihm, wie jeder fremde Kamerad, der die Wache besucht, freundlich ausgenommen worden. Der junge