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Württemberg.

Friedrichskafen, 24. Sept. Heute Nachni. traieii Se. Kais. K. H. der Kronprinz der Deutschen Reichs und von Preußen und Gemahlin mit Sonderzug ,um Besuche im K. Schlosse hier ein und sichren Nachm. 4'" mit Salonboot Christof nach Rorschach und von da nach der Wein- bürg, wo die hohen Herrschaften bei der Familie Sr. K. H. des Fürsten von Hohen Bern einen mehrtägigen Aufenthalt nehmen

Bilden.

Stuttgart, 25. Sepl. Heute Nach- Mag um 2 Uhr traf Se. Majestät der König nebst Gefolge mittelst Extrazuas von Auedrichshasen hier ei». Ihre Majestät die Königin bat bei den ungünstigen Wit- leriinasveihällnisseii dieses Spätjahrs aus Vorsicht darauf verzichtet, Seine Majestät hieher zu begleiten.

Stuttgart, 27. Sept. I2UhrMittags. Zum Empfange Sr. Maj. des Kaisers ver­sammelte sich auf dem Bahnhof die Gene- i raM mit dem kommandirendeu General, Ermial der Infanterie v. Schachlmayer, m der Spitze. Die Staatsbehörden waren mlreten durch Se. Exz. Präs, des Staats- mnisteriums v. Miltnacht, Staatsmin. v. Sick; Slabldirektor Reg R. Hoser; die Stadl durch Oberbürgermeister Dr. v. Hack. Von den Würdenträgern und Angestellten des Hotes erschien Gras v. Taubenheim Oberst- siallmeister mit Graf v. Gronsfeld und Frhr. v. Wöllivarth. Die preußische Ge­sandtschaft war vertreten durch Se. Exz. den Gesandten v. Bülow. Von den Mit­gliedern des Königlichen Hauses erschien die Großfürstin Vera Kais. Hoh., Prinz Weimar mit Gemahlin, Se. Kal. Hoheit Prinz Wilhelm mit Gemahlin; bald darauf erscheint, von General der Infanterie Frhr. v. Spitzemberg begleitet. Se. Maj. der König. Schlag 12 Uhr fährt der Zug in de rechiseitige Halle des Bahnhofs ein. ke. Maj. der Kaiser steigt aus. Zunächst ist es Se. Maj. der König und Kaiser, lüelche sich auf's Herzlichste begrüßen, dann wendet sich der Kaiser zu den Mitgliedern des K. Hauies und zu einer großen An . M der anwesenden Herren. In diesem Moment beginnen Hochrufe der vielen Tausende, die seit Stunden vor dem Bahn bof versammelt stehen. Dichte Spaliere bildeten sich vom Bahnhof zum königlichen Schloß. Vieltausendstimmiger Jubel ertönte, ois der Kaiser mit Sr. Maj. dem Könige >n 2spännigem offenem Wagen erschien. Die Musikkapellen stimmten vordem Schloß:

dir in, Siegerkranz an. Vor dem Porlal zum weißen Saal angekommen, "erließ der Kaiser den Wagen, ihm folgte da König und die übrigen Fürstlichkeiten. Der Kaiser zog sich sogleich in seine Ge­mächer, die Oidenburgischen Zimmer, welche er auch 1876 bewohnte, zurück. Hierauf finde! die fürstliche Tafel stall.

Stuttgart, 27. Sept. Ihre König!, hdheil Frau Prinzessin Maris von Würt- kmberg haben zum Andenken an den flttidertjäbrigen Geburtstag Seiner ver- Mitzien Majestät des Königs Wilhelm »m evangelischen Kirchendanverein die reiche Mde von 1000 und dem Kalharinen Mal von 300 zuzuwenden genibt.

Pater Bezugnahme auf die Bekannt­machung in Nr. 123 des Staatsanzeigers

vom 29. Mai d. I. gibt die Ceniralstelle für die Landwirihfchast bekannt, daß aus Anordnung des K. Ministeriums des In nern die von der meteorologischen Central­stalion Slullgart ausgegebenen WttterungS- vorhersagen auch, noch im Monat Oktober nach Hohenbeim und in die Oberamtsstäbte telegraphisch befördert und durch Anschlag an geeigneter Stelle veröffentlicht werden.

Marbach, 23. Sept. Nachdem Seine Kaiserliche Hoheit der deutsche Kronprinz, mit Exlrazug um Uhr von Bieligheim kommend, hier eingeiroffen und begrüßt morden mar, galt sein erster Rilt vom Bahnhof aus dem Schillerhaus. Aus's Genaueste wurden die von dem großen Dichter und Deuker stammenden, sowie die an denselben erinnernden Gegenstände und Schriftstücke in Augenschein genommen. Schließlich zeichnete Se. Kais. Hoheit den Namen in das für die Besucher aufgelegte Buch. Nun erst giug's mit dem Stab, der an diesem, den hohen Herrn ehrenden, dem Andenken unseres großen Landsmanns ge weihten Besuche Theil genommen, den kriegerischen Tagesarbeiten zu. (W. Lztg )

Slullgart, 27. Sept. Der Zufluß von Fremden i» unserer Stadt, der den ganzen Sommer über außerordentlich leb­haft war, war gestern aus Anlaß der de vorstehenden Hieherkunft des deutschen Kaisers so kolossal, daß einzelne Gasthäuser Hunderte von Quartiersuchenden adwesten mußten. (N. T.)

Cannstatt, 26. Sept. Die Bienen­zucht-Ausstellung vom württemb. Bienen- züchteroerein, arrangirt im Schützenbause nächst der Festtribüue, die morgen eröffnet wird, wird sehr interessant werden. Aus allen Gegenden unseres Landes wurde» Produkte der Bienenzucht und Geräthschaslen für deren Betrieb eingesendet.

Hellbraun, 22. Sept. Die hiesigen Bäckermeister haben nach dem Vorgang des Stuttgarter Verbands eine Genossenschaft gegründet behufs engeren Zusammenschlusses, Hebung des Lehrliiigswefens und geeigneter Stellenvermittlung.

Auf dem Reullinger Bahnhofe ereignete sich bei Ankunst des Tübinger Zuges ein gräßliches Unglück. Ein dem Arbeiter stände angehöriger Mann sprang, während der Zug noch in Bewegung war, aus dem Wagen und kam dabei so unglücklich zwilchen die Räder oder Puffer, daß ihm der Kopf vollständig zerdrückt wurde.

Heilberg. 26. Sepl. Der Ehemann der aus so schauerliche Weile ermordeten Wirth-in, Frau Hesselmuier, ist derJagst- Zlg." zufolge als der That verdächtig ge­sanglich eingezogen.

Leutkirch, 26. Sept. In den nächsten Tagen verlaßt uns zu unserem größten Leidwesen der nach Rottenburg versetzte evangelische Sladtplarrer Glau ner. Im Gasthos zum Löwen wurde ihm ein Abschied gegeben. Hiezu hatten sich aus beiden Konfessionen so viele Tbeil- nehnier eingesunden, daß die beiden Säle sie kaum fassen konnten. Den Gefühlen der AnwcsendtN gab Stabtschultheiß Blaich Ausdruck. Er schilderte die Thätigkeit des Scheidenden als Geistlicher, sein Wirken für das Schulwesen (die Erweiterung der hiesigen Latein- und Realschule, die Grün­dung einer weiblichen Fortbildungsschule,

der Ausbau der Industrie- und Kleinkinder­schule sind sein spezielles Verdienst), seine Thätigkeit im Armenivesen und seine Theil- ahme am geselligen Leben und sprach für seine aufopfernde Thätigkeit im Nomen seiner Gemeinde seinen tiefgefühltesten Dank aus. Skadtpfarrer Slützle pries seine Friedens­liebe, der es hauptsächlich zu verdanken, daß das Verhältmß der beiden Konfessionen hier ein so schönes sei. Im Namen der Kranken stattete Oberamtsarzt Dr. Ehrle für des Scheidenden stille, aber aufopfernde Thäligkeit seinen Dank ab, während Prä­zeptor Knapp ihn bat, dem Schulwesen auch in der Ferne ein treuer Freund zu bleiben. Der Scheidende dankte für all die Liebe, die er genossen und sprach sein Bedauern darüber aus, daß die Machl von Verhältnissen, die abzuändern nicht in seiner Kraft liege, ihn gezwungen habe, um eine Versetzung zu bitten. Allgemeines Bedauern herrscht über seinen Abgang, namentlich bei seiner evangelischen Ge­meinde, die den treuen Seelsorger mit schwerem Herze» scheiden sieht. (S. Al.)

Calw, 23. Sept. Nach zwei dem landw. Bezirksverein ans Tbusis und Cbur zugegangenen Millheilungen ist dort der Preis des Zuchtviehs wegen Futtermangels gegenwärtig ein sehr billiger, daher Ein­käufe zu Veredlungszweckeii jetzt mit ver- hältmßmäßig geringen Kosten zu bewerk­stellige» wären.

Stuttgart. 27. Sept. (Kartoffel. Obst- und Krautmarkl). Leonhardsptatz: 500 Säcke Kartoffeln u. 2 80 ^ bis

3 v/L 20 pr. Zentner. Wilhelmsplatz: 900 Säcke Mostohst ü 4 50 bis

5-46 L pr. Ztr. Marktplatz: 3000 Stück Filderkraut ü !5 ^ bis 22 - L pr. 100 St.

Landrsgrwrrbc -Ausstellung 1881.

18. Brief. Stuttaart, 29. Sept. 1881.

(Schluß.)

Nun baden wir ja aber angesangen, unsere Wohnungen nach einem bestimmten Stil einzurichten und ausznstatten, und nicht bloß der Sinn für Harmonie und Einheitlichkeit in solchen Dingen ist wieder ein geschärfter geworden; auch die dem Schwaben angeborene Vorliebe für das Solide, Gediegene macht ihre Rechte gel­tend und spricht über alles Unächte, über allen Flitter und Tand das Verbannungs- urlheit aus. Man sieht die schlechten Stahl­stiche und Lithograpdien, welche in so manchergebildeten" Familien die Zimmer­wände bis jetzt verunzierlen und wie sie namentlich durch die sog.Prämien" ge­wisser literarischer Unternehmungen zu Tausenden unter das Publikum gebracht worden sind, allmählich verschwinden; auch dergemeine Mann" saugt an, für den Zimmerschmuck etwas auszugeden; es dämmert ihm eine Ahnung aut, daß nicht jede Gypsfigur auch ein plastisches Kunst­werk ist; und so werden mit der Zeit auch jene weiblichen Handarbeiten der obenge­schilderten Art ihren Credit verlieren. In die moderne» geschmackvollen Wohnungs­einrichtungen, wie sie heutzutage auch die Töchter aus dem Mittelstände als Aus­steuer milbekommen, passen sie nicht mehr hinein. Sollen nun aber jene Tausends und Millionen fleißiger Frauenhäude ruhen