pfleger Krauß zu weisen, dagegen auch um Beiträge zu dem entstehenden Aufwand der Armenpflege ersucht.
Jeden Monat wird eine Einsammlung der freiwilligen Beiträge vorgenommen werden.
Wer eines Arbeiters benölhigt ist, möge dem ArmenpfOger Anzeige machen, damit dieser die antoiumenden Arbeitsuchenden zuweisen kann.
Den 4. Januar 1880.
Stadtschultheißenamt.
W e ß i n g e r.
PrüuUimchnchlkn.
Neuenbürg.
Im Wege der Vollstreckung werden nächsten Montag den 10. Januar Mittags 1 Uhr aus dem Nathhause hier
neue Korbwaaren
Neuenbürg.
Den Grasertrag
von ca. 1 Mrg. in Marxenäcker» verpachtet auf mehrere Jahre
_ Carl S chncpf.
Wein-Wert.
Unterzeichneter hat circa 8 Eimer reinen rothen 1880er Bcerwcin, den Eimer zu 180 zu verkamen.
Biffirrge», a/E.
Gemeinderath I. Schleichers,?.
Jur schwer zahnende Kinder werden .
-ll.n
die Schien Schrader'fchen eleeir. AahnhafsSänder besten- empfohlen. Stück 1 M. Apoth. Schröder, Fenrrdach-Ltuttgart.
von den feinsten bis zu ordinären: Damentörbe, feine Slroh- und Weiden laschen, eine Partie Puppenwägelchen, geflochtene Kindersessel, große Sessel und Blumentische, weiße Wasch- u. graue Zainen; 5 Stuck große werthvolle Porträts, ein Käsig mit Kanarienvogel öffentlich versteigert.
Da wegen des großen Quantums ein gänzlicher Ausverkauf bezweifelt wird, wurde die Waare weit unter dem Fabrikpreis angeschlagen. Es wäre zu wünschen, daß bei der Versteigerung sich viele Käufer cinfinden möchten, da der Mehrerlös dem früheren Besitzer wieder züfällt.
Gerichtsvollzieher K u ch.
Neuenbürg.
Mehrere Tausend MM
hat auszuleihen
die Oberamtspflege.
Mehrere Tausend Mark
werden gegen gesetzliche Sicherheit mindestens zur Hälfte in Gütern, voraussichtlich auf längere Zeit ausgeliehen.
Jnformativscheine sind abzugeben bei der Redaktion des Enzthäler.
Krirnbcrctz.
Für die meiner lieben entschlafenen Frau während ihres längeren » Leidens erwiesenen Liebe und Freundschaft, die Theilnahme I bei ihrem Hinscheiden und die zahlreiche tröstliche Begleitung zu ihrer letzten Ruhestätte sage ich allen meinen herzlichsten Dank.
Forstwächter jMsg.8.
Neuenbürg.
Eine am Sonntag vom Bahnhof zur Stadt gefundene DaMSN-Uhr kann auf Eigenthumsnachweis in Empfang genommen werden bei
Weichenwärter Erhardt.
Am Christfest blieb bei mir ein Schirm stehen und kann derselbe auf Eigenthums- nachweis u. Kostenersatz abgeholt werden.
Chr. Höhn, Neuenbürg.
tz. Nierenstein, Neuenbürg. Anton Keine», Pforzheim.
Ein lebhaftes jüngeres
Mädchen,
welches melken kann, oder eine ältere Per so», die alle Haus- u. Feldarbeiten gerne verrichtet, findet alsbald Stelle; wo sagt die Redaktion.
N e u e n b u r g.
ärinykz
irisch Miss. Stockfische
empfiehlt
Kcrvll Mahlen.
Durchsicht des illustrirten BuchcS: .Vr. Airy'S Heilmethode" werden sogar Schwer- I franke die Ueberzeugvnq gewinnen, daß auch I ste, wenn nur dre richtigen Mittel zur Au- Iwenöung gelangen, noch Heilung erwarten »dürfen. EL sollte daher jeder Leidende, selbst »wenn bei ihm bislang alle Medicin erfolglos I gewesen, sich vertrauensvoll dieser bewährten I Heilmethode zuwenden und nicht säumen, i oblgc- Werk anzuschaffen. Ein „Auszug" daraus wird gratis und franco versandt.
Gicht- und Rheumatismus- lAsslif"
Leidende finden in dem Buche iiUlL die bewährtesten Milkct gegen ihre oft sehr schmerzhaften Leiden angegeben, — Heilmittel, welche selbst bei veralteten Hallen noch die langersehnte Heilung brachten. - Prospect grauS und franco. — Gegen Einsendung von 1 Mk. 20 Pfg. wird „vr. Alry's Heilmethode" und für 60 Pfg. r>aS Buch «Tie Gicht" franco überall hm versandt von
Dichter', Verlag,-Anstatt in zriprrg. -
Eine großtrüchtige Kuh
und 50 Ctr. gut eingebrachtes Heu hat zu verkaufen
Jakob Gengenbach Maisenbacher Sägmühte bei Liebenzell.
* Aus Baden. Bei I. Lang in Tau- berbischofsheim ist ein neuer Kalender erschienen unter dem Titel: „Hebek's Rhein ländischer Hausfreund." Bekanntlich gab es zu Anfang dieses Jahrhunderts unter dem Titel: „Der Rheinländische Hausfreund" einen Kalender, welcher, so lange der alemannische Dichter Hebel ihn schrieb, in hohem Grade die Gunst des Volkes besaß, denn er aihmete herzliche Gemüthlichkeil, hielt sich fern von öffentlichen Parteibesirebungen, pflegte dagegen ächte Menschlichkeit und redete die Sprache des schlichten Mannes in solch' genialer Einfachheit, daß dieses
Volksbuch immer als unerreichbares Muster dastehen wird. Leider entfernte sich unsere Kakenderüteratur schon seit Decennien häu- rg von diesem Vorbilde, indem sie sich durch den Strudel politischer und kirchlicher Ereignisse mit fortreißen ließ. Der neu aufgelegte „Rheinländische Hausfreund" nun setzt sich die Hebel'sche Schreibweise zum Ziele und schon sein erster Jahrgang verdient Aller Beachtung. In schlicht-edler Sprache biet.t er dem deutschen Volke einen wahren Schatz von Originalerzählungen, reich geschmückt mit künstlerisch vollendeten Illustrationen.
Kronik.
Deutschland-
Berlin, 3. Jan. Der Kaiser vermied, wie allseitig bestätigt wird, bei der Neu- jahrskour jede politische Betonung und sprach lediglich seine Hoffnung auf Erhaltung des Friedens und auf Besserung der Handels- und Verkehrsverhältniffe aus.
Pforzheim, 3. Jan. Die „Singer- gesellschatt," wohl der älteste Verein in ganz Europa, welcher sich zur Erinnerung an die denkwürdige Zeit des Jahres 1501 gebildet hat, in welchem Jahre die Pest auch in hiesiger Stadt furchtbar wüthete, bat gestern im Saale zur Post die übliche Generalversammlung abqehalieu. — Der Verein verfolgt humanistische Zwecke; er hat u. A. im abgelausenen Jahre 93 Personen mit 593 unterstützt; seine Ausgaben überhaupt beliefen sich auf 1812 vsL Im verflossenen strengen Winter zur Zeit des groß--» Nothstandes wurden bedeutende Anforderungen an die Kaffe gestellt.
Pforzheim, 4. Jan. Der hiesige „Veteranen - Verein" hat, wie uns mitge- theilt wird, die Absicht, zur 10jährigen Erinnerung an die ruhmwürdigen Tage von Beifort eine solenne Feier zu veranstalten. (Pf. B.)
Pforzheim. Das im Monat Dezember 1880 erhobene Oktroi beziffert von Gelränke 3383 c/sL, Mehl, Gries und Brod 3194 c^L, Vieh 1660-^, Wildpret 191 Fleischwaaren 87 cM, Geflügel 252 Fischen 45 Brennmaterialien 412^vsL Württemberg.
Stuttgart, 3.Jan. Aus Anlaß der Krankheit und des Hinscheidcns unseres vielgeliebten Sohnes, des Prinzen Ulrich, sowie auch bei der Beisetzung desselben-ist mir und meiner Gemahlin aus sämmtlichen Theilen des Landes und von allen Klaffen der Bevölkerung, namentlich in veu Städten Stutlgarl und Ludwigsburg, die innigste Theilnahme kundgegeben worden. Diese rührenden Zeichen des allgemeinen Mitgefühls sind uns in unserem liefen Schmerze besonders wnhllhneud gewesen und es drängt mich, meinem und meiner Gemahlin herzlichstem Danke hiefür auch öffenlbch Ausdruck zu geben. Wilhelm, Prinz von Württemberg.
Im Druck erschienen ist der von Beutler erstattete Bericht der Finanzkommission der Abgeordnetenkammer über den Ertrag der Domänen, Forstverwaltniia; ferner der von Zippe rlen erstattete Bericht über Post- und Telegraphen-Verwaltung.
Stuttgart, 3. Jan. Unsere Notiz über die Vergiftung des Mädchens am