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wegen Ausgabe meines Geschäfts unter Fabrikpreisen:

Kölsch von 27 an die Elle, Atkrs-ZAcrr'chent von 80 ^ an die Elle, VouteaÜX- L Watvcrtzen-ArM, Khiffon, Mcrdcrpolarn, Kretonne und Mrumwslltuch, serner

Vorhangstoffe.

Mull- L Iwirn-Kurrdinen von 27 ^ an der Meter, Doppetzwirn-Kuvdinen, gl stickte schweizerische Güll-Kcrvdinen, gestickte Muü'-Gcrrrdinen mit breiten Tüllborde» und englische Gardinen.

Ahr. Grhardt,

I'La» Llivim.

Wur einen Gag und zwar Dienstag den 22. Zuni bin ich in Neuenbürg im Hotel Frankel von 9 bis 4 Uhr zu sprechen.

E). Ml» Kv«8tvLi» p V

(Auch brieflich.) VKLLOM (Auch brieflich.)

LmLiien8tril88e 21, II.

Kärnorrchsidal- und Magenleidende mache ich aufmerksam, daß es mir seit Jahren gelungen ist, verarlige Nebel beim Greise wie beim Jüngling ohne Berussstörung zu beseitigen. Ich bin gern bereit, Denjenigen, welche mil diesen Krankheiten behaftet sind, Auskunft und Rath zu ertheilen. Es hat sich meine Methode oft schon in nur einigen Tagen bewährt, und Kranke, die mehrere Jahre litten, fanden durch mich auf eine einfache Art und ohne große Diät zu beobachten, Hilfe.

Hämorrhoidal- und Magenkrankheiten sind unter allen die weitver- breitesten in allen Ständen, Völkern und Zonen und nimmt namentlich der Magenkrampf die erste Stelle ein. Sehr viel schadet die bisherige irrige Meinung, als müsse jeder Magenkrampf nach seiner besonderen Ursache behandelt werden. Ich bin der festen Ueberzeugung, daß die Krankheit, welche von der Natur zugelassen wird, auch durch irgend ein einfaches Mittel aus dem großen Naturreiche bekämpft und geheilt werden kann. Magen« krampf und Verdauungsschwäche geben sich ungefähr durch folgende Merk­male zu erkennen: Unbehagliches Gefühl, üble Laune, Gefühl von Schwäche, Schläfrigkeit und doch nicht erquickender Schlaf , Vollsein nach Genuß von Speise» und Getränken, üblen Geruch aus dem Munde, lästige Blähungen, belegte schleimige Zunge, Kopsweh, aufsteigendcn Qualm aus dem Magen, iaures Ausstößen rc. Kennzeichen des Kärnorrhoidcrl sind: Herzklopfen. Angst in der Brust, Gesichtsverdunkelung, Flimmern vor den Augen, Ohren­sausen, unruhiger Schlaf, Jucken am Körper. Brennen mit periodisch ein. tretenden Knoten am After, Kreuzschmerzen, Aufgetriebenheit des Unterleibs, Schwindel, Kopfweh, Kälte der Extremitäten mit fliegender Hitze, Gemülhs- krankheilen, Lähmungen rc.

Hilfe gegen Hartnäckigen Küsten, Keiserkeit, Lungen- Affektionen, chronische Katarrhe und Katsteiden.

Mandwurrn beseitige ich ohne jede Wor- oder Kunger- kur vollständig mit Kopf in nur 23 Stunden.

M. Briefe litte direkt zu richten nach Dresden, Amalienstraße 21, II.

Kumilr.

Deutschland.

Die Berliner Konferenz ist zur bestimmten Stunde am 16. Juni er­öffnet worden. Die erste Sitzung war mil den nölhigen Förmlichkeiten ausgefüllt. Es erhält sich die zuversichtliche Angabe, daß im Grundsatz eigentlich alle Mächte berefts einverstanden seien; einverstanden übereine Grenzlinie, nach weicher Griechenland mit beiden Händen Uisache hätte zuzugreisen.

Verheerende Gewitter haben am letzten Freitag bis Sonntag einen großen Theil des nördlichen Deutschland heimgesucht. Ans Westfalen, Hessen, dem südlichen Theil Hannovers, Thüringen, der Provinz Sachsen und dem Königreich Sach­sen (siehe u. Dresden) laufen Nachrichten

über die zerstörenden Wirkungen des mil WoiKndrüchsn verbundenen Unwetters ein.

Dresden, 15. Juni. Die sächsische Ober-Lausitz ist von Wolkenbrüchen gestern schwer getroffen worden. Die Mandau und die Neisse sind aus ihren Ufern ge­treten. Von Z'ttau und Dresden ist Mili­tär an die Unglücksstätte abgegangen. I» Oberoderwitz wurden etwa 100 Häuser zerstört und blieben 6 Menschen todt. In Niederoderwitz blieben 8 Menschen todt, in Herrnhut werden 14 Menschen vermißt. Das Elend ist groß.

Pforzheim, 25. Mai. Laut Be­kanntmachung ist in diesem Jahre die Floß sperre auf der Enz und Nagold im hiesigen Amtsbezirk auf die Zeit vom 15. Juli bis 15. August festgesetzt worden.

Pforzheim. Das erste diesjährige Bezirksfest des Gustav-Adolf- Vereins findet Sonnlag den 20. Juni, Nachm. 2 Uhr in der Schloßkirche hier statt.

Alle Kräfte konzentriren sich jetzt auf die Stichwahl in Pforzheim, (auf 25. Juni anberaumt). Vor 2 Jahren war bei der­selben der Gewinn der sich entgegenstehen­den Parteien ungefähr gleich. Daß dis Konservativen nur siegen, wenn sich Ultra- montane und Demokraten völlig auf ihre Seite werfen, liegt auf der Hand. Aber selbst dann noch können sie überwunden werden, wenn alle gemäßigt liberalen Ele­mente unverbrüchlich Zusammenhalten. Wie viel selbst bei mäßiger Anstrengung damit geleistet werden kann, das zeigt, auch wenn man zugibt, daß im Bezirk Gernsbach die allgemein bekannte und geachtete Persönlich­keit des national-liberalen Kandidaten be­sonders starke Wirkung übte, schon der jetzige Erfolg und die bedeutende Einbuße an konservativen Stimmen.

Württemberg.

Bekanntmachung, betrrffend Kurflren rineS direkten Personenwagens II. und III. Klaffe auf der Strecke StuttgartWildbad via Mühlacker.

An Stelle des direkten Personenwagens I. und II. Klaffe, welcher (nach der Vor­merkung im Plakatsahrplan vom 15. Mai d. Js. bei den Zügen 139 und 142 der Strecke PforzheimWildbad) von Stutt­gart nach Wildbad über Mühlacker in den württemdergischen Zügen 8/139 und in dem badischen Zug 167, und in umgekehrter Richtung von Wiidbad nach StiUtgart in den württemdergischen Zügen 142/29 und in dem badischen Zug 170 durchläuft, tritt vom 20. d. M. einschließlich an ein Per­sonenwagen II. und III. Klaffe, um auch gebrechlichen Paffagieren III. Klaffe mög» sich zu machen, eine Reise aus der Strecke StuttgartWildbad und umgekehrt ohne Wagenwechsel in Mühlacker unv Pforzheim auszuführen. Stuttgart, 12 . Juni 1880 . K. Eisenbahn-Direktion, Abth. I. Böhm.

In den Ruhestand versetzt am 16. d. M. Schullehrer Cammerer zu Calm­bach, OA. Neuenbürg.

Stuttgart, 16.Juni. Ein wichtiger Versuch fand gestern Vormittag statt, es wurde eine telephonische Verbindung zwischen dem alten Schlosse hier und dem Schlosse der königl. Villa hergestelll. Den Ver­suchen, zum Theil auch mit Musik, wohnten bei J.J. M.M. der König und die Königin, I. Kaiser!. Hoh. die Herzogin Eugen, Exc. o. Spitzemberg. Die Herren Böhle (Ver­treter von Armin Tenner) und vr. v. Wurstemberger hatten die Ehre, den höchsten Herrschaften die nölhigen wissenschaftlichen und technischen Erklärungen zu geben. Se. Maj. der König, die gewaltige Tragweite der neuen Erfindung in ihrem vollen Um­fange würdigend, gab dem Vernehmen nach ein lebhaftes Interesse für das Bell'- sche Telephon zu erkennen. (S. M.)

Stuttgart,17. Juni. Seine Maje­stät der König hat Sich heute zum Som­meraufenthalt nach Friedrichshafen begeben.

Das Wochenblatt für Landwirthichait bringt in Nro. 24 folgende Aussätze: Der Weinmarkt in Heilbronn und.die Förderung unserer Weinkultur. Von Regierungs-