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Großer und billiger Verkauf

LM vouvsrstLs, 29. Mi 1879 Luk äsm in ^susndürs.

25

Stück

englische Nadeln

. . 10 L,

25

erster Qualität

. . '8 „

25

mit Goldöhr .

- - 20 „

25

Stopfnadeln .

. . 20 „

25

Putzmachernadeln

20

10

„

Sicherheitsnadeln

- 8 ,"

1

Brief

gute Stecknadeln

mit 400 Stück

30, 40, 50 und 60 2 Packele feine lackirte Haarnadeln 10

und 12 L,

Kragen- nnd Brustknöpfe . 3 und 4

Neue Schurz-Nadeln - Federn , Scheerle, Schlüssele, Vögel in Porzell. I Paar 10 versilbert und vergoldet 40^, 12 Dutzend Hemdkn'öpie . . . 18 „

100 Paar Haften und Hacken 10». 20 „

1 Dutzend gute Nestel 15, 20u. 25L, 1 große Rolle Faden 500 Aaros 24 „ 1 Stück gute schwarze Litzen mit 12 Meter 60, 70 u. 80^Z, 1 guter Kinderkamm 15, 20u. 25 „

1 guter Frisirkamm 25,30, 40 u. 50 „

1 Stück gute Glycerin- u. Mandelseife

20^,

Fingerhüte, versilberte und vergoldete I Stück 40 L.

1 Dtzd. Kaffeelöffel, Britanniamctall I Schablonen zum Zeichnen der Wäsche, einzelne Buchstaben und Etuis von 50 an bis 2 vfL und noch viele Gegenstände zu den billigsten Preisen.

Wiederverkäufer erhalten Rabatt!

Mein Stand befindet sich auf dem Marktplatze.

aus Pforzheim.

Uiitli 86 li 3 .kt 8 - uuä NotriZoisl-

Die von mir erworbene Wirthschafl zur früheren Sonne werde ich als

Gasthaus zur Krone

nächsten Donnerstag den 29. Mai in Verbindung mit der eröffnen. Werde mich bemühen, den alten guten Ruf dieses Hauses dem neuen Schilde durch gute Bedienung zu erhalten und empfehle mich dem Wohlwollen des geehrten hiesigen und auswärtigen Publikums bestens.

!

Ein zuverlässiger

WLutsvIier

mit guten Zeugnissen kann sosort eintrrten bei

Neuenbürg, 23. Mai 1879.

Oberamtsarzt

Fischer.

Ein anständiges

Mädchen,

welches kochen und alle übrigen häuslichen Arbeiten verrichten kann, findet in einer kleinen Familie auf Johanni einen guten Platz. Näheres kkorrlieiin, Louisenstr. 26 2 Tr, Wacker.

, Für schwer zahnende

f Minder werden

-allen ,» de

ächl-n

^ Schr-d,rächen

«r«1r. Ka-»h«K»Lnder b-st-n« -mpsohlen. Slü» t M Apoth. LchraLir, Frvkrdach-Ltuttaart.

tz. Nürenstein, Neuenbürg. Anton Keinen, Pforzheim.

B i r k e n f e l d.

Ein unaufgerüsteter zweispänniger

Wagen

ist dem Verkauf ausgesetzt.

Zu erfragen in den „3 Lilien".

Dobel.

Mark

Pflegschaftsgekd können gegen gesetzliche Sicherheit sogleich ausgeliehen werden. Johann König, Hauer-Obmann.

Ein

Neuenbürg.

Bauernknecht

kann sogleich eintreken bei

Christoph Rothfuß.

Schwann.

Einen neuen

Kuhwagen

hat zu verkaufen

Schmiedmeister Knöller.

Kronik.

Deutschland.

Berlin. Der Reichstag hatte am 24. seinen ersten Vicepräsidenten neu zu wählen und damit einen weiteren Schritt vorwärts auf dem Wege wünschens- werther Klärung zu thun. Frhr. von Stauffenberg hat sein Amt aus Rücksicht für seine schwer leidende Gesundheit nieder­gelegt. — Die Neuwahl ergab eine merk­würdige Zersplitterung der Parteien. Ge schlossen stimmten für den ultramontanen Frhrn. von Franckenstein nur Deutschconser-

vative und Centrum, dagegen stimmte die Deutsche Reichspartei getheilt; dieselbe hatte in ihrer Gesammtheit nicht bewogen werden können, die Candidalur des Centrumsmannes zu unterstützen; die eine Hälfte der Pariei volirte also für Franckenstein, während die andere weiße Zettel abgab. Ebenso trat bei den Nalionalliberalen eine Theilnng zu Tage ; die überwiegende Mehrzahl der­selben legte weiße Zettel in die Urne, während 25 scbutzzöllnerische Mitglieder iür den Abgeordneten Voelk stimmten. Die Fortschrittspartei stimmte mit weißen Zetteln, außerdem wurde eine beträchtliche Zahl von versprengten Stimmen für Mit- alieder aller größere» Fraclionen abgegeben. Der Vertraute und ständige Begleiter des Akg. Windlhost vereinigte indeß eine an­sehnliche Majorität aus sich.

Das Programm für die Feier der gol­denen Hochzeit des Kaiserpaares ist nun­mehr von dem Kaiser genehmigt. Der Kaiser und die Kaiserin gedenken die erste Woche des Juni in Babelsberg zu residiren und am Abend des 10. Juni nach Berlin zu kommen. Am II. Juni, 12 Uhr Mit­tags, wird das kaiserliche Jubelpaar in grober königlicher Gala-Equipage vom könig­lichen Palais sich nach dem Schlosse be­geben, dort zunächst die Glückwünsche der Mitglieder des königlichen Hauses und der versammelten Fürstlichkeiten entgegennehmen und darauf vom Weißen Saale aus in die Schloßkapelle gehen, wo die Einsegnung vom Hofprediger vr. Kögel vollzogen wird. Dem Segen folgt die Abfeuerung von 101 Kanonenschüssen.

Magdeburg, 22. Mai. Seit Kur­zem find Falsifikate von goldenen Fünf­markstücken badiichcn Gepräges mit der Jahreszahl 1878 aufgetaucht, welche aus sehr weichem Metall hergestellt sind und mit einem Messer recht leicht eingeschnitten werden können.

Frankfurt a. M., 20. Mai. Gestern verstarb wohl die älteste Magd (Köchin) in Frankfurt. Das Dienstbuch, welches ihr 1828 ausgestellt wurde, trägt nur den Namen einer Herrschast, die sie ein-, aber nicht ausschrieb, da der Tod sie im Alter von 87 Jahren aus dem Kresse der Familie, welcher sie ihr ganzes Leben gewidmet, ab­rief. Die Verblichene, Christine Schcellinger aus Württemberg, stand während dieser langen Zeit bei der Familie Meggenhofen in Diensten.

Württemberg.

Die am 24. Mai ausgegebene Nr. 13 des Regierungsblatts für das Königreich Württemberg hat folgenden Inhalt: König­liche Verordnung, betreffend die künftige Gerichtseintheilung des Königreichs. Vom 15. Mai 1879. — Königliche Verordnung, betreffend die Errichtung einer Kammer für Handelssachen bei dem künftigen Land­gerichte in Stuttgart. Vom 15. Mai 1879. — Königliche Verordnung, betreffend die Ausführung des §107 der Reichs Rechts­anwaltsordnung. Vom 15. Mai 1879.

Stuttgart, 23. Mai. Zum Be­suche Ihrer Königlichen Majestäten ist heute Seine Kaiserliche Hoheit Groß­fürst Michael von Rußland, Bruder Ihrer Majestät der Königin, mit Gefolge hier eingetroffen und im Königlichen Restdenz- schiosse abgestiegen. (St. A.)