0 kl. 1 m d g. o ü.
Unterzeichneter empfiehlt ans Weihnachten
Aeiseartikek:
Handkoffer in Leder und Leinwand, Reisetasche» in Plüsch und Rips, Kellnertafchen mit Schloß, Umhängtaschen und Schulranzen, auch hat derselbe einen
Kasten-Schlitten
zum Ein- und Zweispännigfahren billig zu verkaufen.
Achtungsvoll
Sattler-
N e u e n h ü r g.
Aus Weihnachten empfehle mein Lager in
rein leinenen Taschentüchern
zu besonders billigen Preisen.
Als ganz besonders preiswürdig empfehle
KindkrtaschMchtt
weiß und farbig von ^ 1. 50 an per '/, Dtzd. Große
Herren- u. Damentaschcutüchcr
weiß u. farbig, ü^L2.30—3 20 per '/»Dtzd.
Größte
Herren- u. Damentaschentücher
weiß u. farbig, a 4. 65 per '/» Dtzd. sowie sehr feine
. weiße Taschentücher
mit farbige»» Rand.
Bei sümmtlichen Sorten garantire für rein Leinen.
an der untern Brücke.
Lie-erkranz
heute 7'/- Uhr.
Da nur noch der heutige Abend für die Proben bleibt, werden die Mitglieder um vollzählige Theilnahme freundlich ge beten.
Nronik.
Die
Gewerliebank Neuenbürg
eingetragene Genossenschaft
sucht in größeren und kleineren
Posten, in beliebiger Frist rückzahlbar, aufzunehmen.
N e u e n b ü r g.
Ein letzten Sonntag verlaufener gelber
I-tte8tz8ZSL»nrL
mit weißem Streifen auf dem Kops, auf den Ruf „Waldmann" gehend, wolle zurück- gegeben werden werden an
Hrn. Siadlsörster Gauß.
N e u e n b ü r g. Morgenden Sonntag von 4 Uhr an findet bei mir
miiMalizl'Ii«
durch die hiestge Stadtkapcllc statt. Wozu mir gutem Stoff freundlichst einlade.
b
n
u r
R e u e Mehrere bessere
Aröeitstischchen
sind billig zu haben bei
Schönthnler, Schreiner.
Neuenbürg.
Einige Waaen
Dung
hat zu verkaufen Karl Malmshrimer,
Bäcker.
Deutschland.
Berlin den 18 Dez. Die vorläufigen Beschlüsse der T a b a k e n q u e t e kommission, wie sie in den Blättern veröffentlicht werden, entsprechen den Erwartungen. Danach wurden Monopol und amerikanische Fabrikatsteuer abgelehnt, dagegen die Gewichtsteuer, ähnlich wie nach dem Camphausen'schen System, vorgeschla gen, nur mit dem Unterschied, daß die Steuer nicht von dem Tabaksbauer, sondern von dem Händler erhoben würde, also den inländischen Tabak weniger be drückte, als nach dem System Camphansens; eine verhältnißmäßige Erhöhung des Zolles auf auswärtigen.Tabak ist dabei natürlich vorgesehen, aber in welcher Höhe noch nicht zuverlässig betont.
Darmstadt, t8. Dez. Die feier liche Beisetzung der verewigten Großherzogin bat heute Nachmittag dem Progranim ge maß staltgesunden. Zahllose Blumenspen de» und Tbeilnabme: Bezeugungen aus allen Theilen des Landes waren eingelroffen.
Psorzbeiin, 19. Dez. Gestern feierte d-r hiesige Vcteranenverein den Jahrestag von Nuits unter sehr zahlreicher Bethei ligung. (Pf. B.)
Pforzheim. 18. Dez. In einer am Montag Abend stattgehabten außerordentl Generalveriammluna des Kunstgewerbevep eins wurde der Beschluß gefaßt, zu dem Projekt einer Ausstellung stylgerechter Gold und Silberwaaren Genehmigung zu erlheilen und ist dadurch in finanzieller Beziehung das Unternehmen gesichert. Die auszu stellenden Maaren werden nach Entwürfen einer Sachverständigenkommission angefer tigt und haben sich bis heute etwa 50 Firmen zur Betheiligung angemeldet.
Württemberg.
Seine Königliche Majestä haben vermöge Höchster Entschließung vom 16. d. M. dem Badinspektor Mayer Wildbad die nachgesuchte Erlaubniß, ! ihm von Seiner Hoheit dem Fürsten i Reuß j. L. verliehene fürstlich Reuß'sche Ehrenkreuz III. Klasse anzunehmen und zu tragen gnädigst ertheilt.
s Seme Königliche Majestät I haben vermöge Höchster Entschließung vom 17. Dezember die Neallehrstelle in Neuen- lürg dtM Reallehramtsverweier Rivinius Bietigheim gnädigst übertragen.
Das Regierungsblatt Nr. 31 vom 18. Dez. enthält zwei Verfügungen des Finanzministeriums, betr. die steuerliche Behandlung der sog. Abraumsalze und die Befreiung des zu landwirthschastl. unogewerbl. Zwecken besttmmien Salzes von der Salzabgabe; 'erner eine Bekanntmachung der Ziolkam- mer des Kr.Ger.Hofs in Ravensburg, betr. das Familienstatut der Grasen zu Erbach- Erbach und von Wartenberg Roth.
Stuttgart, 13. Dez. Der Schillerplatz erhält eine neue Verschönerung. Entlang dem alten Schlosse und dem in seinen Portalen trefflich restaurirten allen Kanzleigebäude sind Baumreihen gepflanzt worden.
Stuttgart, 17. Dez. Die Schreinermesse wurde gestern beendet; im Ganzen genommen steht das Resultat dem der verlassenen Maimesie nach. Der Kübelmarkt, welcher sonst nur 3 Tage dauert, ick aus Ansuchen der Händler aus 6 Tage ausgedehnt worden; also auch hier langsamer Geschäftsgang.
Ludwigs bürg, 17. Dez. Sicherem Vernehmen nach ist der dießjährige hiesige Sommeraufenthalt Ihrer Kön Hoheit der Prinzessin Wilhelm durch die Stiftung einer in ihrer Art neuen wohlthatigen Anstalt bezeichnet worden. Die hohe Frau hatte nämlich bei wiederholter eingehender Besichtigung der Einrichtungen der Or. Werner'schen Kinderheilanstalt den Eindruck gewonnen, daß für die nachherige Verpflegung und Beschäftigung der aus der Anstalt austretenden, meist sehr unterstützungsbedürftigen Kinder nicht gesorgt sei. Um diese Lücke humaner Fürsorge auszufüllen, ist von Ihrer Kön. Hoheit der Vorstand der fraglichen Heilanstalt beauftragt worden , auf künftiges Frühjahr in dem für Sanitätszwecke augenblicklich nicht benützten Diakonenhouse eine zunächst für 12 Pfleglinge berechnete Beschäftigungsaiistalt für krüppelhafte Kinder ins Leben zu rufen; eine Anstalt, welche als natürliche Ergänzung den bisher vorhandenen Einrichtungen in Ludwigsburg, Wildbad und Jagstseld sich anreihen und des ProtekioratS Ihrer Kön. Hoheit sich erfreuen wird. (S. M.)
Vaihingen a. F., 17. Dez. Heute fand unter Leitung des Bezirksbeamten, die Uebergabe der neuen Wasserleitung an die Gemeinde statt. Seither in ganz ungenügender Weise mit Wasser versehen, ist es nach vorausgegangener, unter hervorragender Mitwirkung des Hrn. Bezirksbeamten geschlossener Vereinbarung mit der Nach- bargemeiude Möhringen, deren Entgegenkommen sehr zu rühmen ist, möglich geworden, die hiesige Gemeinde, wenn auch nicht im Ueberfluß, so doch in ausreichender Weise mit Wasser zu versorgen.
Böblingen, 18. Dez. In den letzten 14 Tagen wurde aus den hiesigen Seen viel Eis nach Stuttgart geführt, auch die hiesigen Brauereien lassen ihre Keller füllen und macht dies viel Leben in hiesige Stadt. Da die Stadtgemeinde sich für den Wagen Eis nur l ^ bezahlen läßt, so finden die Fuhrleute lohnenden Verdienst.