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N e u e n b ü r g.
Die gestrige Besprechung führte nach dem Vorgang anderer Städte zur Gründung eines Vereins zur Unterdrückung des HauSbettels durchreisender Wandergesellen.
Nachdem zunächst 27 anwesende Vereins- mitglieoer sich zu monatlichen Beiträgen an die Ortsarmenkasse und zur künftigen Abweisung jeden Bettlers verpflichtet hatten, wurde beschlossen:
die Einwohner Neuenbürgs einzuladen, sich diesem Vorgehen anznschließe».
Zu diesem Zwecke wird nächster Tage eine Liste zur Einzeichnung monatlicher Beiträge in Circulation gesetzt werden, auf Grund deren die zugesagten Beiträge in den Häusern abgeholt werden.
Um das Akweisen der Bettler zu erleichtern, und die Theilnahme am Verein zu erweisen, werden den Beiträge Leistenden kleine Plakate zum Anbringeu am Haus oder Stubenthür zugestellt werden.
Gewerbetreibende und alle Diejenigen, welche eine Arbeit oder Beschäftigung zu vergeben haben, werden ersucht, solche dem Stadtschultheißenamt anzumelden, um das häufig nur zum Vorwand des Bettelns dienende sogen. Umschauen nach Arbeit zu verhindern.
Der Gewerbeverein hofft für dieses von verschiedenen Seilen gewünschte Vorgehen auf recht zahlreiche Betheiligung, um welche er hiermit die Einwohnerschaft bittet.
Den 15. Fsbr. 1878,
Der Vorstand Trillhaas.
Da in letzter Zeit die D i p h t e r i t i s, sogenannte Rachen- oder Halsbräune auch hier in 3 Fällen, von welchen einer einen raschen tödtlichen Verlauf genommen hat, ausgetreten ist, so halte ich es für meine Pflicht, alle Ellern dringend zu ermahnen, selbst bei dem leichtesten Unwohlsein ihrer Kinder es nicht zu unterlassen, ärztlichen Nalh einznbolen, weil diese heimtückische Krankheit sehr häufig unter ganz unbedeutenden Krankheitserfcheinungen so einherschleicht, daß die befallenen Kinder oft schon zu einer Zeit unrettbar verloren sind, in welcher es ihren Eiter» erst klar zu werden anfängt, daß ihre Kinder wirklich krank sind.
Oberamtsarzt
Fischer.
Anmuk.
Berlin 13. Febr. Ueber die im Falle ernsterer Complicationen im Orient zu ergreifenden Maßregeln hat Anfangs voriger Woche eine C o n > e r e n z des Kaisers mit dem Feldmarschall Graf Moltke und dem Eher der Admiralität General v. Stosch stattgefunden. Indessen überwiegt in politischen Kreisen immer noch die Auffassung, daß das Aeußerste vermieden werden könne, vorausgesetzt, daß Rußland sich im Vollgefühl seiner Siege nicht zu Provocationen hinreißen lasse.
Im deutschen G e n c r a ! st a b e ist man unermüdlich in den Anstrengungen, das Osficiercorps auf der Höhe seiner wissenschaftliche» Stellung zu erhalten. Seil einiger Zeit sind auch für die Stads- osficiere JnformationSkurse eingerichtet, die in Spandau abgehalten werden, und zu welchen jedes deutsche Armeecorps zwei Slabsofficiere abzudeputiren hat.
Einem Telegramm der „N. Fr. Pr." zufolge hätte Fürst Bismark dem deutschen Botschafter in Rom Hrn. von Kendel l telegraphirt, daß er sogar den Schein jeder Einmischung in das Conclave vermeiden solle. Deutschland werde erst nach vollzogener Wahl sehen, ob es in Aclion zu treten habe. Diese Instruction wäre, wenn sie wirklich erlheilt worden, allerdings kaum mehr, als der Ausdruck einer so gut wie selbstverständlichen Lage.
Württemberg.
Trauerfeierlichkeiten für Papst Pius IX. Der Landesbischof Dr. v. Hefele hat für den nächsten Montag in allen katholischen Pfarrkirchen des Landes ein Traueramt für die Seelenruhe des verstorbenen Papstes, ferner vom gleichen Tage an drei Tage lang jeden Mittag einstündiges Glockengeläut» und bis zur Beendigung der Papstwahl Gebete für dieselbe angeordnet.
Stuttgart. Die Weihuachls-AuS- stellung des württembergischen Kunstgewerde- vereins wird Mittwoch den 20. l. M. definitiv geschloffen. — Die Verloosung findet Montag den 25. l. M., von Vormittags 10 Uhr ab, im Nathhaussaale statt.
Hall 12. Febr. Die Stadt Hall ist eine der wenigen größeren Städte in Württemberg, in welcher seit Jahren die Bau- thätigkeit fast vollständig stockt, so daß beinahe blos alte Häuser vorhanden sind, dem entsprechend lassen die zu ver- miethenden Wohnungen in Beziehung aus Einrichtung und Komfort sehr viel zu wünschen übrig. Die Stadtgemeinde hat, wie rühmend anerkannt werden muß, gegenüber der Regierung die Verbindlichkeit eingegangen, 6 neue Wohnungen herzustellen, welche von Mitgliedern des künftigen Landgerichts gegen einen bestimmten Miethzins abgegeben werden sollen. Diese Bedingung ist der Stadtgemeinde nicht bloS im Interesse der belr. 6 Mitglieder, sondern zugleich auch im Interesse der andern Wohnungsbedürstigen auferlegt, um nämlich die Zahl der verfügbaren Wohnungen zu vermehren und dadurch den Miethern di^Möglichkeit zu verschaffen, unter mehreren vorhandenen Wohnungen eine Aus- wähl zu treffen, welche Möglichkeit bis jetzt nur in seltenen Fällen bestand.
M e z i n g e n 13. Febr. Der gestrige Viehmarkt war ungeheuer stark befahren und wurde bei hohen Preisen sehr viel gehandelt. Für das Paar Stiere von 6—8 Clr. Gewicht wurden 32—36, für kleinere Thiere 24—26 und für eine Kuh 10—20 Karolin angelegt. Nur der Handel mit fetten Ochsen war etwas flau und stellte sich der Preis per Eentner auf 60 bis 70 ^
Herrlingen 12. Febr. Dem „A. v I." wird geschrieben: Gestern früh wurde hier das eiwa zweijährige Kind eines hiesigen Bürgers beerdigt. Dasselbe hatte nämlich das Unglück, während die Mutter mit Waschen beschäftigt mar, in einen mit siedendem Wasser gefüllten Wasch kess el zu stürzen. Ueber und über mit Brandwunden bedeckt, durchlebte das unglückliche Knäblein noch volle l4 Stunden, bis der Tod seinen Qualen ein Ende machte.