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Am Dienstag den 8. Januar wurde aus dem Postwagen zwischen Neuenbürg, Marxzell und Herrenalb ein gestickter

Mack verloren.

Wer darüber Auskunft ertbeilt, erhält 2 c/U Belohnung bei der Post in Herrenalb.

Unter Niebelsbach.

Warnung.

Da mein Mann Hermann Keller, Goldarbeiter leichtsinniger Weise Schulden macht und sich dem Trünke ergeben hat, wird Jedermann gewarnt, demselben etwas anzuborgen, da von meiner Seite aus von heute an keine Zahlung mehr geleistet wird. Ten 13. Januar 1878.

Rosine Keller.

Ein gebrauchter

ist billig zu verkaufen. Wo, sagt d(e Expe­dition des Enzth.

Der Mm Hinkende Kote

pro 1878

bbi ckak. Reell

Kronik.

Deutschland.

Zu den Leiche nfeierlichkeiten zu Ehren des Königs Victor Emanuel hat Kaiser Wilhelm den ersten Prinzen seines Hauses, den Thron­folger des Reichs, entsandt, der sich in Begleitung des Generals von Blumen th a l, des Hokmarschalls Grafen zu Eulen­burg und drei Adjutanten gestern nach Rom begeben hat. Die Wahl dieses Ver­treters wrrd in Italien als Beweis für den hohen Grad von Antheilnahme gelten, den der Todesfall im Quirinal in unsern officiellen Kreisen hervorgerusen, wofür überdies auch schon der Umstand sprach, daß die dreiwöchentliche Trauer am hiesi gen Hofe angesagt wurde. ehe noch die officielle Nachricht vom Tode des Königs eingetroffen war.

Bruchsa 1,12. Jan. Dem um 12 Uhr Mittags in Stuttgart abfahrenden Schnell­zug Nr. 16 passirte heute in der Nähe der Station Thamm ein Unfall, indem eine Achse des Paris-Wiener Schlafwagens brach, und dieser dadurch umfiel. Obgleich der Zug in voller Schnelligkeit gefahren war, entgleisten doch die anvern Wagen nicht und es nahm weder von den Reisenden noch von dem Personal Jemand Schaden. Nach einem Zeitverluste von einer Stunde, yelche man zum Ausr?.ngiren des beschä­

digten Wagens bedurfte, fuhr der Zug weiter und langte um 3'/« Uhr hier an.

Pforzheim. 14. Jan. Der junge Mann, welcher in der Neujahrsnacht durch einen Schuß verletzt wurde, ist gestern in hiesigem Hospital seinen Leiden erlegen.

(Pf. L-)

Württemberg.

Stuttgart, 12. Jan. Wegen Ab lebens Sr. Maj. des Königs Viktor Emanuel von Italien ist Hoftrauer von heute an auf drei Wochen, die erste Woche nach der dritten, die zwei weiteren Wochen nach der vierten Abstufung der Hoflrauerordnung angeordnet worden.

Stuttgart, 15. Jan. Nach mehr als zweijähriger Vertagung trat heute die evangelischeLandessynode wie­der zusammen. Dieselbe tagt auch dieses Mal im Ständesaal. Präs. Staatsrath a. D. v. Duvernoy eröffnet die 20. Sitzung mit dem Hinweis aus die Wich­tigkeit der Aufgabe, die der Versammlung gestellt sei, nämlich die Neuorganisation der evangl. Kircheiigkmeinden vorzunehmen, und hofft, daß die Landessynode dieselbe zu Nutz und Frommen des Landes lösen werde.

Freud enstadt, 13. Jan. Unser neues Wasserwerk ist vollkommen im Game; es werden immer mehr und mehr Privatleitungen eingerichtet, so sehr findet oasselbe überall Anklang. Wie alle neue Einrichtungen ihre Gegner finden, sei es aus Unkenntnis der Sache oder aus Eigen­nutz, hat auch das hiesige Wasserwerk we­gen seiner Kosten (etwa 160,000 bei manchen Bürgern viel Staub ausgewjrbelt, weil solche in ihrer Bürgernutzung dadurch beeinträchtigt zu werden glaubten. Ganz überrascht halte es sie daher, daß trotz dieser Mehrausgabe (das Geld zur Was­serleitung wurde ausgenommen, zurückzahl­bar in jährlichen Raten zu 4000 ^ in 40 Jahren) die Bürgergabe die gleiche wie 1876 blieb.

Ausland.

Vom Krieg.

Mit dem Beginn der Waffenstillstands- u»d Friedensunterhandlungen tritt die orientalische Frage in eine neue und entscheidende Krisis. Die Türkei, darüber wird kaum mehr Zweifel herrschen^ m u ß die russischen Bedingungen annehme», ihre besten Heere sind in Gefangenschaft, Adrianopel hart bedroht, Widdin und Erze­rum dem Falle nahe kurz, miilitärisch kann man sich kaum eine nachhaltigere Nie­derlage denken. Noch verlautet nichts Bestimmtes über Rußlands Frie­densbedingungen. Näheres da­rüber erfährt man aus einem Art. der Nordd. Allgem. Zig. Allem voran steht die entschiedene Forderung: Unabhän­gigkeit der tributären Staa­ten von K o n st a nt in o p e l, defini­tives Aufhören der Tributpflicht, Abrun­dung der neu zu bildenden kleinen Staaten; dazu kommt die Abtretung von Land und Leuten an Ruß­land und Entschädigung für die gebrachten Opfer.

Das Stück Bessarabien, das der Pari­ser V-rtrag den Russen nahm, soll Rumä­nien herauSgebeu, dieses aber anderweitig

auf Kosten der Türkei entschädigt werben. Ferner läßt der Korrespondent durchschim­mern, daß man in Rußland Willens ist, Adrianopel und Erzerum in die Hand zu bekommen, ehe der Waffenstill­stand perfekt wird. Auf den Marsch nach Konstantinopel will man verzichten. Die entschiedene Sprache dieser Korrespondenz zeigt, daß man in den St. Petersburger Hofkreisen die großartigen Erfolge Gurko's, Radetzky's und Skobelew's voll ausnützen will. Die Freigabe der Dardanellenschiff­fahrt wird als etwas Selbstverständliches angesehen.

Miszellen.

Klaube und vertrau.

Historische Novelle aus dem Volke,

von Th. Drobisch.

(Fortsetzung.)

Bei einem großen Gastmahle, das Johann Clemen den Honorationen der Stadt gab, saß denn sein Freund Richter mit seiner geliebten Friederike neben dem Regiments-Commandauten, dem Obersten von Obernitz. Hier, in dem fröhlichen Kreise, wo die kostbarsten Weine flössen, erzählte denn Clemen, wie ihm Richter in Erfurt drei Viertheile von einem Vier­groschenstücke geschenkt und mit einem Groschen nach Sachsen zurückgewandert sei, welche Erzählung dem Stadlrichter zu einem Toast auf diese edle Thal Veran­lassung gab, der allgemeine Anerkennung fand. Die beste Ansprache hielt aber Clemen seinem Freunde ganz in der Stille. Er sagte:Hier, Bruder Richter, hast Du Deine drei Groschen wieder und hier die Zinsen." Die Zinsen waren ein Päckchen mit 300 Ducaten. Friederike, das treu­liebe Weib, ging ebenfalls nicht leer aus. Für das einstige Päckchen mitButter- bemmen" und Rothwurst brachte ihr Cle­men am andern Tag seidene Stoffe, Lein­wand und ein türkisches Umschlagetuch in's Haus, für das ihr später ein Leipziger Kaufmann achtzig baare Thalcr zahlte, da, wie sie ganz richtig bemerkte, eine solche kostbareSaluppe" doch nicht für eine schlichte Bürgersfrau passe.

Dem Obersten von Obernitz, welcher die Bekanntschaft Clemen's gemacht» hatte Letzterer eröffnet, daß er bis zu Anfang des nächsten Jahres in Sachsen bleiben und wohl an die 50,000 Gulden in Döbeln zurücklassen werde.

Bei dieser Nachricht rief gewiß Mancher den Segen Gottes auf sein Haupt und dennoch sollte das Leben dieses Edlen, der so mancher Gefahr im Leben entgangen, in seinem eigenen Vaterlande durch Mör­ders Hand bedroht werden. Wie und aus welche Art dies geschah und solches die Vorsehung gnädig abgewendet, möge fitzt das letzte Kapitel unserer Erzählung dem Leser enthüllen.

Vor neunzig Jahren, also in dem Zeit­raum, wo sich unsere Geschichte bewegt, lag in den deutschen Landen, und somit auch in Sachsen, das Gensd'armeriewesen noch etwas im Argen. Kein Wunder, daß es damals in mehreren Bezirken Spitzbu­ben- und Räuberbanden gab, welche trotz der geschärften Regierungs - Mandate zu