Der Enzthaler.

Anzeiger L Nnteihaltmigs-Blatt siir das ganze Cnzthal und dessen Umgegend.

Amtsblatt für dm HVeramtsbezirü Dmmkürg.

SS. Jahrgang.

Nr. 35. Neuenbürg, Donnerstag den 22. Marx 1877.

Erscheint Dienstag, Donnerstag uns Samitag. Preis halbe, im Bezirk 2 Mark sc» Pf., auswärts 2 Mart 90 Ps. - In Reuenbürg abonnirt «an bei der Redacrian, auswärts beim nächstgelegenen Postamt. Bestellungen werden täglich angenommen. Einrückungspreis die Zeile oder deren Raum 8 Pf. Ze spätestens 9 wir Pernittags zuvor übergebene Anzeigen finden Ausnahme.

Amtliches.

K. Oberamtsgericht Neuenbürg.

Steckbrief

wird hiemit erlassen gegen den wegen Wider­stand gegen die Staatsgewalt u. a. V. zu der Gcsängnißstrase von 3 Monaten rechtskräftig veruriheilten Johannes Müller, Schuhmacher von Birkenfeld.

Müllerist 36 Jahre alt. von mittlerer Größe, sebr kräftig gebaut, hinkt ain rech­ten Fuß so stark, daß er nur auf einem Stock gehe» kann; Gesichtsfarbe blaß, trägt einen starken schwarzen Vollbart; Kleidung wahrscheinlich dunkel. Müller, der früher in Amerika war, spricht einen eigenthüm- lichen Dialekt, gebraucht stets geschraubte Redensarten nnd heißt sichJohn Müller."

Um eitrige Fahndung nach Müller wird gebeten.

Den 20. Mär, 1877.

J.-Ass.-V. Klumpp.

Forstamt Altenstaig.

Revier E n z k l ö st e r l e.

Am Sam st a g, den 24. März d. I.

Am Sam st a g, den 24. März d. I. von Vormittags 9 Uhr an, im Woldborn in Enzklösterle aus Staats­wald Süßekopf:

171 Ni». Nadelholz-Anbruch und ISO dio. Neisprügel.

Altenstaig, 19. März. 1877.

Kgl. Forstamt.

Bekanntmachung, betreffend den landwirrhschaftlichenSep- temberpreis für das Jahr 1877.

Für den von Seiner Königli­chen Majestät zu belebender Anregung eines rationellen Fortschritts in den verschie­denen Gebieten des laudwirlbschafllichen Betriebs aus der Obcrhofkasse gnädigst ausgesetzten Jahresprcis (sogenannten Sep- temberpreis) von 4Ö0 M. nebst silberner Medaille sind folgende Bestimmungen ge­geben: Der Picis ist in erster Linie für musterhaft gefühlte, vorzugsweise bäuerliche Wirthschaften bestimmt, deren Betrieb mit Berücksichtigung aller einschlagenden Ver­hältnisse den nachhaltigsten Reinertrag sicht­lich austrebt, und der daher für die ähn­lichen Verhältnisse der Umgegend als Muster dienen kann. Der Nachweis einer ordent­

lichen Rechnungsführung, mit deren Ergeb nissen die konkurrirende Leistung im Ganzen und Einzelnen belegt werden könnte, würde deren Preiswürdigkeit erhöhen.

Eventuell kann der Preis, wie bisher, ganz oder theilweise auch für die Einfüh­rung nnd Verbreitung neuer nützlicher Kulturen oder für wesentliche Verbesserun­gen im Betriebe der Landwirths-oft über­haupt oder ihrer einzelnen Zweige, nament­lich des Ackerbaues, des Futterbaues, des Wein- und Obstbaues, des Waldbaues, der Torfgewinnung, der Viehzucht rc., nicht minder für hervorragende persönliche Ver­hältnisse um Hebung und Förderung der Landwirlhschail durch Lehre und Beispiel, durch thäliges Wirken für das Vereins- und Fortbildungswesen, für Vollzug der Külturgesetze rc. ertheili werden.

Die Bewerbungen um den Preis sind spätestens bis zum I. Juli 1877 und zwar mit amtlichen Berichten begleitet, bei der Unterzeichneten Stelle einzureichen, welche sofort eine Prüfung der Leistung durch Sachverständige einleiten und über das Ergebniß Vortrag an Seine König­liche Majestät erstatten wird. Die Zuerkevnung des Preises wird am 27. September d. I. erfolgen.

Stuttgart, den 2. März 1877.

K. Centralstelle für die Landivirthschaft.

Werner.

Privalnachrichlen.

W i l d b a d.

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sind wieder vorräthig, und empfiehlt zu billigen Preisen

Neuenbürg.

SatDandschuhe

vom blinden Klaile in Kapfenhardt werden abgegeben bei

Vikar Fischer.

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Neuenbürg.

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tür Herren, Damen und Kinder werden auch dieses Jahr zum Waschen, Färben und Fatzoniren angenommen und schnell und pünktlich besorgt durch

Adolph Mahler, Hulmacher.

Neuenbürg.

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s c i u c n. Pforzheim.

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Maurermeister,

Hnrn-Strahe Ar. 8.

Nöttingen. Oberamts Pforzheim.

Säger-Gesuch

Ein tüchtiger Säger findet sogleich gegen guten Lohn Beschäftigung bei Sägmühle- Besitzer

Friedrich Roth.

Neuenbürg.

Ein am Sonntag den 4. März in der Kirche sieben gebliebener seidener

kann vom rechtmäßigen Eigenthümer ab­verlangt werden bei

Meßner Knöller.