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goKMöU- Der Frank­ und dem wahre Gr­it. Die Fürs Vater- bayerischen

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bereits von circa 700 Brauer» aus allen Ländern der Erde besucht, beginnt das Sommersemester am I. Mai. Programm und Auskunft ertbeilt

Die Direktion

nrr».

Mknsvcrjlcherlmgi bank für Deutschland in Gotha.

Gegründet 1827. Eröffnet am 1. Zannar 1829.

Ftand Ende 1876.

Versichert 48804 Personen mit ... .

Davon 1876 neu eingctreten 3554 Personen mit

Bankfonds .

Ausbezahltc Stcrbefälle seit 1829 . . .

Durchschnitt der Dividende der letzten 18 Zahrc

Dividende 'in Jahre 1877 .

Versichern,igsauiräge werden durch Unterzeichneten Agenten entgegengenomnien und ver Ottelt.

308.849,700 .kL 28,810,400 ^ 73,900.008 101,029.700

36,8 Prozent. 41

Höfen.

Ein tüchtiger, solider

Fahrknecht

findet sofort gute» Platz bei

Gaisert, zur Sonne.

Kionik.

Deutschland.

Dresden, 16. Febr. Leider nimmt die Rinderpest in Sachsen eine ininur größere Ausdehnung an und ist dieselbe bereits in 12 Ortschaften koiistalirt.

Falsche Münzen. Ans Nieder Hessen wird jetzt wiederum das massenhafte Auftreten falscher Zwanzig-Pfennigstücke gemeldet, die dort bereits im vorigen Jahre curfirten und selbst in den Post- und Sleuer- kassen zahlreich Vorkommen. Dazu bat sich nunmehr »och das falsche Fünfzig-Pfennig stück, sowie hier und da das schlecht nach- geahmle Markstück gesellt, so daß der Klei» Verkehr mit der Landbevölkerung dort sehr erschwert wird. Man vermuthet, daß die Fabrik dieser gefälschten Münzen in der Provinz selbst zu suchen sein dürste.

In mehreren Städten der Pfalz wurden in jüngster Zeit Schnnpsiabacke die in Blei verpackt waren und aus einer Fabrik in Goldrainstein (Pfalz) stammten, von der Polizei weggenomrneii, da in Folge längeren Genusses dieses Tabacks ein Fall von chronischer Bleivergiftung constatirl worden ist.

Württemberg.

Das Wochenblatt für Land- und Forst- wirthschaft, herausgegeben von der Kgl. Württemb. Centralstelle iür die Landwirt h- schaft bat in Nr. 6 folgenden Inhalt: Zur Kastration der Kühe. Ueber die große Bedeutung einer richtig angelegten und richtig behandelten Wässerwiese. Unter welchen Verhältnissen ist die Herdst- pstanznpg der Obitbänme empfehlensiv-rth? Schaden einer schlechten und Nutzen iner guten Farrenhaitung. Dick's Pa- iit-Extinkteur. *

Vom oberen Neckarthal, 19. Febr. Die Viehpreise sind in letzter Zeit wieder

bedeutend in die Höhe gegangen, Fettvieh und Zugstiere sind gleich gesucht.

Ebingen, 18. Febr. Dem Gemein- uiin einiger hiesiger Bürger haben wir es ,u versanken, daß wir hier nunmehr eine Anstalt bekomm-n, nach der man sich schon fett langer Zeit sehnt. Sie gründeten eine Aktiengesellschaft zur Erbauung eines Ba­des.

Langen bürg, 14. Febr. Gestern wurde, eine ganze Z'geunerqande mit Roß und Wagen in Niederstetten verhaltet, hier eingeliefert und dem Kgl. Oberamtsgerichte übergeben. Sie ist wegen Diebstahls auf­gegriffen worden und führte außer einer verhältnißmätzig großen Laarsumme allerlei Waffe», Gewehre, Pistolen und Säbel bei sich.

Laupheim, 16. Febr. In Echö- neburg sind seit Mittwoch den 14., Nachmittags zwischen 2 und 3 Uhr, zwei Arbeiter von Hürbel, Brunnenmacher, die einen Schacht bis in die Tiefe von 14 Meter getrieben Hallen, verschüttet.

Nachtr.: Die beiden Brnnuenmacher sind am Samstag, den 17. d. Mts. nachdem sie 20, Tage begraben waren, wiederaus­gehoben worben. Der Vater als Leiche, ver Sohn unvcrIehrt. Der Vater wurde zuerst vom E-nsturz betroffen, er rief dem Sohne noch Warnung zu. Dieser kam unter Neioschieiie» und gebrochene Holzstücke der Verschalung zu liegen,wodurch er gerettet wurde. Unvorsichtigkeit bei der Verschalung bat die unglückliche Katastrophe herbeigeführl.

Neuenbürg, 20. Febr. Die Be­gräbnisfeier des am 17. d. Mts., viel zu frühe für seine Familie und den öffentlichen Dienst aus dem Leben geschiedenen Hrn. Forstmeister Waldraff zeigte, daß der, den wir gestern unter Tveilnabme höchster Vorgesetzten, Fachgenosse», College» und Freunde von nah und ferne zur letzten Ruhe bestatteten, ein Mann von nicht ge wöhnlichei» Wende gewesen. Durch seinen innern gemüihlichen und treuen Sinn ist für seine Familie und Freunde, durch seine Einsicht, Fachkenntniß, unermüdlichen, selbst seine Gesundheit nicht schonenden Fleiß, seine Uueigeunützigkeit im öffentlichen Dienst,! mit ihm ein reiches Leven zum Abschluß^ gekommen. ^

WaS wir als Laien nicht gehörig zu würdigen wissen, seine Fachgenossen werden compeienten Oris bezeugen, welch' erheblich» Lücke durch den Hingang dieses ManneS im öffentlichen Dienst entstanden, was er während seines W rkens in den Revieren Baiersbronn und Freiideiisladt und seit 1k) Jahren als Forstmeister zu Neuenbürg in der Farstwirkhschast und d.ren verwandten Zweige?, gleistet hat; welche Verdienste auch Seitens Sr. Majestät des Königs durch Verbjbuiig des Ritterkreuzes I. Cl. des Friedrichsordens die Allerhöchste Anerken­nung gefunden haben; wie denn auch den Hinterbliebenen des Verewigten auf die Kunde seines Hingangs aus Höchsten Befehl das Beileid Sr. Majestät in huldvoller Weise ausgedrückt worden ist.

O e st e r r e i ch.

Anläßlich des Beschlußes des österrei­chischen Abgeordnelen-Hauses. Bewilliaung des Credils für die Pariser Ausstel­lung äußert sich die Wiener Neue Freie Presse folgendermaßen: «Wir tadeln dis Haltung des d-utschen Reichskanzlers in keinerlei Weise; im Gegeniheil, w-r 'eben sie geradezu als ein Zeuguiß seiner wunder­baren Einsicht in die Verhältnisse an. Es ist ein Act der Weisheit der deutschen Relchsregierung, sich an einer Pariser Aus- nellung nicht zu belheiiigen. Das Ge­fühl der Deutschen, welche in Paris 1871 ihren Einzug gehalten haben, sträubt sich dagegen, in Paris zu erscheinen. Und dis Berichte über die Stimmung in Frankreich sind gerade nicht einladend. Die Wunde, welche Frankreich trägt, brennt liest Selbst anderwärts, wo Deutsche und Franzose» Zusammentreffen, werden sie sofort zu Fein­den, Werlher und Chaudordy zu Pera i» Worten, die deutschen und französische» Matrosen in Smyrna in Thätlichkeiten, die Knaben im Pariser Pensionale werden hand­gemein. Gegen die Aufnahme deutscher Arbeiter besteht in Paris eine stillschwei­gende, aber undurchbrochene Coaliiion dir Fabrikanten und Kaufleute; die Tausende von Elsässern, welche für Frankreich ovtirt uaben, würden zu Agitatoren'bei ihre» Landsleuten. Bei solchem Zusamm-nstrS» men von Menschen, bei solchen internatio­nale» Zusammenkünfte» sind Conslicte trau­riger A>t unvermeidlich. Elsaß und Loth­ringen würde- nur sehr schwach oder gar nicht als Reichslande ausstellen, und ohne diese würde das Deutsche Reich nicht auf- treten. Das Lact.-efuhl hält den deutschen Reichskanzler va» Paris fern; er will eben io wenig traurige Erinnerungen bei den Franzosen wecken, als das Deutsche Reich als eine armselige Folie für den französi­sche» Reichtbum und die Ueberlegenheit iranzöstschen K -nstfleißes gebrauchen lassen."

Wien, 17. Febr. Von durchaus ver­läßlicher Seile kommt aus Konstantinopek die Meldung, daß Sultan Abdul Ha­mid an Gehirnerweichung leide.

Miszellen.

Prei flüssige Eroberer.

Um das Ende des sdchszehnteu Jahr­hundert.' zogen drei mächtige Helden bei uns im Abendlande ei», die ihre Herrschaft bald rasch über die ganze Erde ausdehnte»