II. Zu G e r i ch t s z e u g e n:

1. Johann Knöllcr, Schneider

und Meßner,

2 . Johann Müller, Bäcker und

Gemeinderath,

?. Christof Sautter, res. Post­expeditor,

4 . Joh. Friedrich Rock, Adler-

wirlh,

5. Johannes Mayer, Uhrmacher

6. Christian Schrafft, Schlosser.

Ersatzmänner:

1. Eberhard Wörner, Schneider.

2. Joh. Martin Weit, Dreher. ^

in

Neuen­

bürg.

Privainachrichlrn.

8000 Mark

«erden gegen vorzügliche Bürgschaft unter der Verpflichtung 5°/oiger Verzinsung nnk> Rückzahlung in 4 Jahresraten aufzuneh­men gesucht.

Nähere Auskunft ertheilt die RÄKktion.

An erfahrenes

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findet sofort eine gute Stelle. Wo sagt die Redaktion.

Arnbach.

Pflegschaftsgeld sind sogleich auf längere Zeit gegen gesetzliche Sicherheit auszuleihen

bei

Johannes Lang, Schneider.

Mehrere Tausend Mark

werden gegen Sicherheit Gebäude, Güter oder 3iach Gebäude allein in größeren oder kleineren Posten ausgeliehen. Auf eingesendete Voranschläge erfolgt alsbald Auskunft. Wo sagt die Redaktion.

2n daböll bei:

Jugendschristen

von Beutelipacher, Fromme!, Grube, Merz, Schubert, Stöber, Weilbrecht:

Deutschlands Kampf gegen Frankreich 7071. Naturbilder. Aus vergange­nen Tagen. Abraham Linkoln. Er­zählungen eines alten Jägers. Aus dem untersten Stockwerk. Von der Altmühl. Der Mühlarzt. In zwei Jahrhunderten vr. Chr. Gottl. Barth. Das Elm- thäli. Acht Erzählungen. vr. D. Livingstone. Der welsche Nachbar. Zu Straßburg auf der Schanz, Dorfsagen. Drei Erzählungen., Die Rückkehr der Waldenser. Louise Königin vsn Preußen. Empfohlen zu Weihnachtsgeschenke* von

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Gegründet 1855.

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Krouik.

Deutschland.

Seit sich das Deutsche Reich seine ach­tunggebietende und tonangebende Stellung in Europa erkämpft hat, gewinnt auch die deutsche Sprache immer mehr an Einfluß und Ausbreitung; sie bahnt sich jetzt auch ihren Weg in die diplomatischen Verhandlungen. Bei den Demarkations- Commissionen in der Türkei wurden die Protokolle zwar in französischer Sprache geführt, bei den Verhandlungen selbst aber wurde deutsch gesprochen, obwohl neben Deutschen und Oestereeichern auch Engländer Franzosen, Italiener, Russen, Südslaven uud Türken die Mitglieder der Demar­kations-Commission bilden.

Wer ist bei den Reichslagswahlen wahl­berechtigt? Nach § l des Wahlgesetzes ist jeder Deutsche, der das 25.,Lebensjahr zu­rückgelegt hat, in dem Bundesstaat Wähler, wo er seinen Wohnsitz hat. Eine bestimmte Aufenthaltsfrist an einem Orte wird also nicht für die Wahlberechtigung verlangt, ebensowenig wie ein Steuersatz in Frage kommt. Von der Berechtigung zum Wählen sind ausgeschlossen: I) Personen, welche unter Vormundschaft oder Kuratel stehen; 2) Personen, über deren Vermögen Kon­

kurs- oder Fallitstand gerichtlich eröffnet worden ist, unv zwar während der Dauer dieses Konkurs- oder FaUitverfahrens; 3) Personen, welche eine Armenunterstützung aus öffentlichen oder Gemeindemitteln be­ziehen oder im letzten der Wahl vorher­gegangenen Jahr bezogen haben; 4) Per­sonen , denen in Folge rechtskräftigen Erkenntnisses der Vollgenuß der staatsbür­gerlichen Rechte entzogen ist, für die Zeit der Entziehung., sofern sie nicht in diese Rechte wieder eingesetzt sind.

Wiesbaden, 22. Dez. Das k. Kreisgericht dahier verurlheilte heute den Mühlenbesitz er D. aus Weißkirchen, welcher beschuldigt war, gefälschtes Mehl (durch Beifügung von Schwerspat) zum Verkaufe gebracht zn haben, zu 3 Monaten Gesängniß, 1000 Geldstrafe, Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf ein Jahr und Tragung der Kosten! Fuhrmann O. von dort, welcher Beihülfe hiezu geleistet hatte, erhielt 1 Monat Gesängniß, sowie Tragung der Kosten.

Pforzheim, 28. Dez. Kurz vor Weihnachten, gleichsam als Festgabe, ge­langte ein für Herrn Siebe npseiffer bestimmtes Anerkennungsschreiben seitens des Ausschusses des Münchner Knnstge- werbevereins in Begleitung eines in Phoio- grapkpedruck ausgesükrtcn Gedenkblattes an die Tage der Ausstellung hierher. Indem Schreiben heißt es u. A.: Wir beehren uns hiemit, den Dankesausdruck des Di­rektoriums unserer Jubiläumsausstellung für die opferwillige Betheiligung an dem schwierigen Unternehmen zu überreichen. Möge diele Anerkennung euer Hochwohl­geboren Veranlassung sein, sich gerne an unsere Ausstellung zu erinnern, wo deutsche Kunst und deutsches Handwerk so ehrenvoll bestanden und vereint ihre Triumphe gefeiert. Wir erlauben uns auch, die Festschrift, sowie die Verhand­lungen, die während unserer Festtage in München gepflogen wurden, beizulegen und bitten, dieselben einer Beachtung und Prüfung zu würdigen und uns ihren so werlhvollen ferneren Beistand in Erreichung der darin kundgegebenen Wünsche, Abfichten und Ziele nicht zu versagen. (Pf. B.)

Pforzheim, 29 Dez. Auf Einladung traf heute der von den Nationalliberalen als Kandidat für die bevorstehenden Reichs­tagswahlen vorgeschlagene Hr. Präsident!)!-. Jolly von Karlsruhe hier ein und entwickelte vor einer sehr zahlreichen ° rsammlung sein Wohlprogramm. Dasselbe gipfelte in den Punkten: Warm-nd aufrichtige Freund­schaft mit d, in n i u -ne i.in- Institutio­nen, Ausgleich > I»-.-reffen d,r Einheits­staaten und des N 'ichs, weve-' Herbeifüh­rung des Einzeistaais, nach u stramme Konzentration, aber Far>-Idung der In»