erhöhtes sportliches Interesse gewinnt. DaL Arran­gement liegt in sportkundigen Händen und eS sind Vorarbeiten bereits im Gange. Möge das mühevolle, aber schöne Werk, dem g>w ß auch die Feststadt ihre materielle Unterstützung leiht, in allweg gelingen. Mit diesem Wunsche ein kräftigAll Heil!"

Eroberte spanische Geschütze in Hamburg. DiePennsylvania" hat fünfzig spa­nische Kanonen, di« auf Kuba von den Amerikanern erobert wurden, von New-Aork nach Hamburg ge­bracht und dort am Schuppen 44 (Oswaldkai) ge­landet. ES sind dies sämtlich Geschütze von prächti­ger Bronze, glatte und gezogene Kanonen, vom schwersten 96-Pfünder bis zum leichten Wallgcschütz, sowie.ser. Sie sind reich verziert, tragen die Anfangsbuchstaben des jeweilig regierenden Königs und der Königin sowie den Namen der Stadt nebst der Jahreszahl, in der sie gegossen worden sind. Ein 96 Pfänder trägt u. a. die eingravierte Auf­schriftSevilla 1848". Eins dieser Geschütze war noch scharf geladen, und in Hamburg mußte erst die Ladung in vorschriftsmäßiger Weise unter allen Vor­sichtsmaßregeln aus dem Geschütze entfernt werden. Eia Teil der Kanonen, die sämtlich zum Gießen von

Kirchenglocken nach Schlesien verkauft werden, ist bereits nach seinem Bestimmungsort abgegangen, wäh­rend der Rest eingeschmolzen werden soll, zuvor ist er von der Zollbehörde durch Vernagelung des Zünd­lochs und Einhauen von mächtigen Zacken in der Mündung des Rohrs für die Verwendung als Feuer­waffe unbrauchbar gemacht worden. AuL diesen Kanonen hat die amerikanische Regierung einen an- schnlichen Erlös erzielt. Eine große Anzahl von Personen nimmt täglich die noch am Oswaldkai liegenden Kanonen in Augenschein.

Sein Stolz. In einem märkischen Städtchen wurde jüngst ein Richtfest gefeiert, auf dem der Herr Maurerpolier folgende Rede hielt: Meine Herren! Nachdem det HauS nu fertig ist, ist eS auch recht und billig, det wir Derer gedenken, die det schöne Jebäude uffgeführt haben. Hier is erstens zu nennen: Der Theoretiker, der versteht'S aber kann's nich; zweitens: der Praktiker, der kann's, aber versteht's nich; drittens: der praktische Theore­tiker, der verstehr's und kann's auch, det iS nämlich der Maurerpolier und det bin ick er lebe hoch, hoch, hoch!"

Standesamt Kak».

Gebo ren e:

7. Juli. Wilhelm, Sohn des Christof Ed inger»

Bierbrauers hier.

9. Marie Pauline, Tochter des Eduard Pfrom-

mer, Bäckermeisters hier.

8. Frida, Tochter des Johannes Roller, Schutz­

manns hier.

11. Emil Daniel, Sohn des Daniel Kugele,

Meygermeisters und Kronenwirts hier.

G e sto rb e n e:

10. Juli. Karl Christian, Sohn des Christian Hägele, Gärtnereibesttzers hier, 18 Wochen alt.

10. Marie Friedri ke Schechinger, geb. Schlaich,

37 Jahre alt.

11. Margarethe, geb. Bochert, We. des Friedrich

Reut schier, Schreiners in Eberdingen, 75 Jahre alt.

«»ttesdi-nffe

am 7. Somrtag nach Trinit., 16. Juli.

Vom Turm: 272. Der Kirchenchor singt: Herr Jesu Christ, mcins Lebens Licht re. Predigtlied: 273, Thut mir auf ec. 9 Uhr: Vormittags-Predigt, Herr Dekan Roos. 1 Uhr: Christenlehre mit den Söhnen. 2 Uhr: Nachm.-Predigt, Herr Stadtpfarrer Schmid. Das Opfer ist für die evang. Gemeinden Leinfelden und Marktlustenau bestimmt.

Mittwoch, 19. Juli.

7 Uhr vormitt.: Betstunde im VereinshauS.

KSltW KkdlUMlMHMßkL.

Forstamt Wildverg.

Für sämtliche Staatswaldungen des ForstbezirkS ist das Einsammeln von Heidelbeeren mit dem Reff vor dem 25. Juli (Jakobi) und von Preisel­beere» vor dem 24. August (Bartho- lomä) auf Grund des ForflpolizeigesetzeS Art. 22 Z. 1

verboten.

DaS Sammeln von Heidelbeeren mit der Hand unterliegt durch Vorstehendes keiner Beschränkung.

Die Ortsvorsteher werden darauf hingewiessn, daß es im Interesse ihrer Gemeindcangehörigen ist, wenn das vor­stehende Verbot auch in ortsüblicher Weise bekannt gemacht wird.

Wildberg, den 13. Juli 1899.

K. Forstamt.

Müller, A.-V.

Calw.

Liegcnschasts-

Werkauf.

In der Vsrlassenschaftssache des Johann Konrad Köhler, Rotgerbers hier, kommt am nächsten

Montag, den 17. d. M., vormittags 11 Uhr,

auf dem hiesigen Rathaus folgende Liegenschaft im II. und letzte» Auf­streich zur öffentlichen Versteigerung:

P. Nr. 1844, 32 a 14 gm Äcker am Hengstetter Weg,

P. Nr. 1283, 38 g. 69 gm Wiese in der großen Heumaden,

P. Nr. 110, 15 a 43 gm Wiese in Meisterswiesen,

P. Nr. 1763, 34 a 05 gm Wiese im Steckenäckerle. Kaufsliebhaber sind «ingeladen.

Den 13. Juli 1899.

K. Gerichtsnotariat. Ass. Ottmar.

Aufforderung.

Die Steuerpflichtigen sind gesetz verpflichtet, 1 -den Monat an ihrer Steu schuld zu bezahlen. Im laufen! Etatsiahr sind bereits 4 Monat- Zahlung verfallen, eS ergeht daher sämtliche Steuerpflichtig« die Auffor rung, entsprechende Zahlungen zu leist welchen die vorjährige Steuerschuld Gmnd zu legen ist, soweit nicht deutende Aenderungen eingetreten si

Zufolge Beschlusses der bürgerlichen K legien sollen die Steuern, soweit ni mouatliche Zahlung erfolgt, jed, falls pro Quartal zu bei, trieben werden.

Nachdem ein Quartal abgelau ist, werden daher die Steuerpflichti,

aufgefordert, in Bälde entsprechende Zahlung zu leisten.

Stadtschultheißenamt.

Haffner.

Danksagung.

Für die innige Teilnahme HM und die Beweise herzlicher Liebe bei dem so schnellen Hingang unserer Gattin, Tochter und

Marke Schechinger geb. Schkaich, für dis zahlreiche Beteiligung bei ihrem Begräbnis, für die vielen Blumenspenden, sowie den Herren Ehrenträgern und dem Gesangverein sagen herzlichen Dank

äi« trauernäea Ainterbkiebenea.

Speßhardt.

Das Sammeln

von Heidel- und Preiselbeere« in

den hiesigen Gemeinde- und Privat­waldungen ist für Auswärtige bei Strafe verboten.

Gemeinderat.

Weltenschwann.

Bekanntmachung.

Durch Beschluß des Gemeinderats ist das Sammeln von Heidel- und Prei­selbeeren in den hiesigen Gemeinde- waldungen für Auswärtige bei^Strafe verboten.

Den 14. Juli 1899.

G.mnnderat.

Calw, 14. Juli 1899.

Danksagung.

Wir fühlen uns gedrungen, .HM "Ken denen, welche uns anläß- lich deS Hingangs unserer lieben und Schwiegermutter

AKM Margarethe Hlentschker

von Eberdingen

so viel Liebe und Teilnahme erwiesen haben, unfern innigen Dank auSzu- sprechen.

Die trauernden Hinterbliebenen:

Georg Strinz mit Frau.

Emberg.

Das Sammeln

von Heidel- und Preiselbeeren in

den hiesigen Gemeindewaldungen ist für Auswärtige bei Strafe verboten. Emberg, den 13. Juli 1899.

Gemeinderat.

Oberkollwangen.

Bekanntmachung.

Das Sammeln von Heidelbeere» mit der Reff in den hiesigen Ge- meindcwaldungen ist für Hiesige bis zum 24. Juli d. I., für Auswärtige das Sammeln von Heidel- und Preisel­beeren ganz Verbote». F.-P.-G. Art. 22 Z. 1.

Den 10. Juli 1899.

Gemkinderat.

AilklhtsMkilrtkil

von hier und Umgegend, sowie Trachteu- karten, besonders zum Wiederverkauf bei

C. Fuchs, Photograph.

Hoffte«.

Bekanntmachung.

Das Sammeln von Heidel- und Preiselbeeren in den hiesigen Ge­meinde- und Privatwaldungen ist für Auswärtige bei Strafe verboten.

Hofft ett, den 10. Juli 1899.

Anwallamt.

Q- § o ^ - *

Vorzügliche« italienische«

kotvew,

pr. Liter ohne Flasche 80 ^ und 1 bei 10 Liter billiger,

empfiehlt

Di». Ov»1vi»I«n,

Privat-Anzeigerr.

Sonntag Aöend

«Lrbauungsstunde

im Bereinshau-

von 8g Uhr.

Jedermann ist freundlich eingeladen.

Outen Most

schänlt aus

Gottlob Haydt, Bäcker, im Bischofs.

Methodisteukapelle.

Sonntag vorm. 9 Uhr und abnch«

8 Uhr Predigt. Mittwoch abend 8'/« Uhr Betstunde.

Jedermann ist freundlich eingeladen.

Selbstgebrannte«

Fnchtbmiltmill

empfiehlt

D. Itlsivi» z. Schwanen.

Neuheit.

Leprrellr-

Albuin

mit

8 Postkarte«

und

16 Ar, sichte« vom Nagoldthal.

Postkarten,

Künstlerkarten

mit Anfichten in reicher Auswahl zu ermäßigten Preisen.

Calw. Gmtt Georgll.

Telefon 1«.

Wirte« liefere ich Karten zu Fabrik­preisen.

Zm Koche»

von Früchten rc.

empfehle ich

Kornbranntwein, feinen Weingeist, Weinessig, rot und gelb, sämtliche Gewürze, Zucker am Hut, Crystallxrrcker, gemahlenen Zucker

in nur besten Qualitäten zu billigsten Preisen.

LKLKVI» Vrvlss

am Markt.

MiliiiMligkil

werden schön gestrickt bei

Di». 813KI«,

jetzt wohnh. bei Nanele Heldmaier, Haaggasse.

Auf 1. Oktober sind

2 Logis

zu vermieten bei

Geschwister Rank.

Ein kleineres

Logis

hat sogleich zu vermuten

Fr. Schab, Küfer.