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k. 8. Um Verwechslungen mit unserem früheren Lokal vorzu- bengrn bittet man auf die Firma zu achten.
Man hört immer und überall über schlechte Zeiten und Mangel an Verdienst klagen. So lange jedoch das große Publikum sich so wenig um seinen Besitz kümmert, wie man daraus ersieht, daß z. B. neben vielen Tausenden längst gezogenen f aber noch nicht erhobenen Loosen ein Lütticher Trefferloos mit Fs. 60,000, Hessische mit fl. 15,000, 10,000, 7000. 2000, 1000 rc., Nassauer mit fl. 3000 rc., Freiburger mit Fs. 50,000 rc., St. Genois mit fl. 50,000 rc. rc. demnächst verjähren, darf man sichfnicht darüber wundirn. Würden die Leute sicy mehr um ihr Eigen- thum kümmern- so dürfen manche Klagen verstummen.
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Wir erinnern hiebei an
.Neue
Knanx- S- Verloosungsblatt" von A. Dann in Stuttgart (8000 Auflage), */ijähriich «4L 1. 75., welches in jeder Nummer 7
Rronik.
D
e u t s ch l a n d.
(Statistische Notizen.) Die Bevölkerung des deutschen Reichs, welche am 3. Dezbr. 1871 41,058,787 Köpfe betrug, ist nach der Volkszählung vom I. Dez. 1875 im Laufe dieser 4 Jahre auf 42,757,8!L Köpfe gestiegen. Darunter ist die Bevölkerung Eliaß Lothringens mit 1,529,408 Köpfen begriffen. Die letztere hat seit der letzten Volkszählung im Jahre 1871 um 20,330 Köpfe — 1,,°/» abgenommen.
Von der Gesammtabnahme kommen etwa -/s auf den französisch redenden, kaum */, auf den deutsch sprechenden Tyeil der Bevölkerung, obschon dem letzteren die große Majorität der Bewohner angehörl. Am schwächsten war die Abnahme im Kreise Fobrbach mit 139, am stärksten im Stadtkreise Metz mit 5988 Seelen. Eine erhebliche Zunahme der Bevölkerung Hot der Stadtkreis Slraßburg erhalten, dessen Einwohnerzahl von 85,529 Seelen im Jahr 1871 sich auf 94,22 l gehoben hat. Die relativ stärkste Verminderung der Einwohnerzahl (etwa 2l°/„) hat die Stadt Bischweiler im Umereliaß in Folge der Verlegung vieler ihrer Fabriken naw Frankreich erfahren. Es muß indeß hier daran erinnert werden, daß auch unter der französischen Herrschaft, namentlich seil dem Jahr 1854 die Bevölkerung von Elsaß« Lotbringen sich wesentlich vermindert halte.
Pforzheim, 10. Dez. Der bisherige Reichstagsabgeordnete für die Bezirke Pforzheim, Durlach, Ettlingen und Gernsbach, Hr. Friedrich von Durlach, Hst eine Wiederwahl abgelehnt. Die Ra- tionalliberalen haben nun den srübern Staatsminister vr. Jolly als Kandidaten aufgestellt und es hat derselbe auch angenommen. Dieser Kandidatur entgegen suchen die Nationalkonservatioen, d. h. die strenggläubigen Protestanten die Wahl des des Hrn. Holzhändler Katz in Gernsbach durchzubringen. Daß die Sozialdemokraten bemüht sind, für eine» Kandidaten ihrer Partei eine ziemliche Stimmenzabl zu er- halten, versteht sich von selbst. Von einer Agitation der Ultramontanen hat man noch nichts gehört.
Württemberg.
Seine Königliche Majestät haben vermöge Höchster Entichli- ßung vom 8. ds.
die StalionSmeisterst-lle in Brötzingen dem Einnehmer und Weichenwärter Rän- muth auf der Haltstelle Zollern gnädigst übertragen.
Versuchsweise wird nunmehr im gesummten deutschen Verkehre (also auch im internen württ.) die Weiterbeförderung von Telegrammen von der Bestimmungs- telegraphenstatwn aus mit der Post auch als gewöhn!, nicht eingeschriebene Briese zugelasien. Die Aufgeber haben das bezügliche Verlangen durch den Vermerk vor der Adresse Post uneingeschrieben oder, durch die nur als ein Wort zu zählende abgekürzte Bezeichnung „L. Ist" auS- zudrücken und das Porto für einen gewöhnlichen Brief mit 10 L im Voraus zu entrichten. Eine Haftung für die richtige Ueberlieferung solcher Telegr. wird von der Telegraphenverwaltung nicht übernommen. Die seit I. März d. I. einge- iührte Weiterbeförderung der Telegr. mit der Post als eingeschriebene Eilbriefe, wenn der Aufgeber diese Art der Weite beför- derung verlangt, bleibt auch künftig mit den bisherigen Gebührensätzen bestehen. Wenn die Weiterbeförderung eines Telegr. als eingeschrieb. Brief mit der Post von der Bestimmungstelegraphenstalion aus erfolgen soll, so hat daher der Aufgeber hie- für die fixe Gebühr von 55 L zu bezahlen und wird im Falle der Eilbestellung nach dem Landbestellbez. der Destimmungspost«