494

Ferd. Zehetmayr

empfiehlt sein in allen Sorten

zu billigen Prepen.

Die Schlossern von krau? kisolisi

übernimmt complete Einrichtungen von

mit galvanisirten Muffenröhren, wie auch das Verlegen von gußeisernen Muffenröhren zu Wafferleitungen für Gemeinden und sichert wie seither 5jährige Garantie für Verdichtung, bei 25 Proz. unter dem Fabrikpreis zu.

«ep»r»1urvi»

werden prompt und billigst besorgt.

Mg.

Für dieses längst bekannte Etablissement übernehmen wir zum

Weltteil«- H»i»k «Er

und wird der seitherige Spinnlohnpreis für den Schneller mit 1228 Meter Länge berechnet.

Auf die ausgezeichnete Qualität der rohen und gebleichten Leinwand machen wir besonders aufmerksam.

Me Menten:

k. vetker, Neuenbürg, f ?»nl Naler, Calmbach.

In einem größer» Manufaktur-Waaren> Geschäft in der Nähe findet ein junger Mann eine gute Stelle als

Lehrling.

Anträge befördert die Redakt. d. Enzth.

Neuenbürg.

24 tüchtige

Steinhauer

UNd 4 6

Erdarbeiter

zum Abräumen im Steinbruch sucht

Maurer Müller.

L 20 ^ bei

IDvnl8vI,vr

^stekkreuns

Kalender pro 1877

Einige steinerne Fenftergestelle und kleinere Stiegen sind zu verkaufen. Wo sagt die Expedition.

Gegen jeden alten Husten

Brustschmerzen, Reiz im Kehlkop'e, Heiserkeit, Verschleimung, Blutspeien, Asthma, Keuchhusten und Schwiud- suchlshusten ist der Maper'sche

weiße Brustjyrup

das sicherste und beste Haus- und Genußmittel. Nur echt bei Carl Biixenstein in Neuenbürg.

C. Schobert in Wildbad.

Joh. W. Becker in Fredeburg.

Die Ziehungsliste der Verloosung der

Landw. Gau-Ausstellung in Pforzheim kann bei mir eingesehen werden.

Jak. Mreh.

V»keIIvi>

ur Umrechnung der südd. Währung in Reichswährung und umgekehrt. Amtliche Ausgabe von dem K. W. Finanzministerium. Zu haben L 25 L bei

Jak. Merh.

Liederkraiiz

heute präcise 7Vr Uhr.

Kronik.

Deutschland.

Die Berl. Trib. schreibt zur Situation: Seil den letzten vierundzmanzig Stunden sind die Dinge im Orient endlich auf die Spitze der Entscheidung gelaugt. Alle Er­wartungen auf die Fügsamkeit der Pforte den vereinten europäischen Mächten gegen­über sind getäuscht, der türkische Minister- rath hat nach mehrtägigen Beralhungen die Friedcnsproposilioiien der Mächte in einem ihrer essentiellen Punkte, dem Ver­langen .»ach eineradministrativen Autono­mie" in den aufständischen Provinzen a b- gelehnt.

Nach einem Telegramm vom Dienstag Nachmittag hat die Pforte ihre Bereit­willigkeit ausgesprochen,Reformen im ganzen Reiche einzusühren", um eine voll­ständige Befreiung aller christlichen Uuter- thauen zu erreichen. Die Bewilligung einer lokalen Autonomie für die drei aufsländi'chen Provinzen wird von der Pforte für nutz­los erklärt, ohne daß jedoch die bezügliche Forderung der Mächte formell abgclehnl wird. Gleichzeitig erbietet sich die Pforte zur Waffenruhe, aber nicht zu einem Waffenstillstände. Die Pforte hat den Vertretern der Mächte in Constantinopel Montag Abend einen neu ausgearbeiteten Reformentwurf für das ganze türkische Reich zustellen lassen.

Es ist die alte, aber hinlänglich ver­brauchte Meihode der türkischen Staats­männer ,Reformen für das ganze Reich" aber keine Garantieen für dieselben zu ver­spreche». Ob das WortAblehnung" in der türkischen Antwort enthalten, ist bei dieser Sachlage gleichgültig; es genügt, daß die Pforte an die Stelle des Haupt­punktes in den mühsam zu Stande gebrachten Vorschlägen der Mächte etwas Anderes, und zwar etwas worüber sie selbst keine Zweifel haben kann Unannehmbares fetzt.

Bei dieser Haltung tritt jetzt ine Frage an die Mächte mit unabweisbarer Dring­lichkeit heran, ans welche Weise sie ihrem Willen Achtung zu erzwingen gesonnen sind.

, Wir erhalten in dieser Beziehung kurz vor Schluß des Blattes folgendes Privat­telegramm aus Wien:

Das hiesige auswärtige Amt befindet sich in Folge der ablehnenden Antwort der Pforte mit den Mächten im Einver­nehmen darüber, eine Pression auf die Pforte zu üben. Als Formen dieser Pression sind vor der Hand ein Ultr- j matum, sodann eine militärische Demonstration, doch nicht aber die Occupatio n in Aus­sicht genommen."

Diese Meldung gestattet zugleich einen Schluß aus die Antwort des Kaisers Franz Joses, mit welcher General Sumarokoff sich auf dem Wege nach Livadia zum Czaren befindet. Man wird von Seiten der Mächte nichts übereilen, kein Mittel unversucht lassen und darum Schritt für Schritt Vor­gehen. Das occupatorische Vorgehen kann schließlich wie Rußland es wünscht, unver- meidlich werden, bedarf indeß, um jedem Widerspruche zu begegnen, vorerst noch der fruchtlosen Anwendung anderer Mittel.