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Kronik.
Deutschland.
Am 10. Juli hatte der deutsche Kaiser mit seinem Reichskanzler eine Besprechung zu Würzburg. Für den 19. Juli ist eine Begegnung zwischen Kaiser Wilhelm und Kaiser Franz Josef in Jichel angekündigt. Diese Zusammenkünfte sprechen für den Ernst der Lage. Es ist jetzt an dem, daß sich die Dreikaiserpolitik bewähren muß. An Anstrengungen sie anfrcchtzuerhalten, fehlt es ans keiner Seite, zum Glück auch
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nicht am guten Willen der ausschlaggebenden Personen.
Im neuesten Heft der „Preußischen Jahrbücher" ist ein Aufsatz deS bekannten Historikers Heinr. v. Treilschke zu lesen, der unter dem Titel: „Die Türkei und die Großmächte die englische Politik angreist. Wir lassen einige der markirtesten Stellen hier folgen:
„Denke man noch so hoch von britischer Freiheit, in der Bölker-Gesellichast ist das heutige England eine Macht der Reaktion. Seine Machtstellung ist ein offenbarer Anachronismus. Sie ward geschaffen in jener guten alten Zeit, da Weltkriege noch durch Seeschlachten und gemietheteSöldnerschaaren entschieden wurden .... Der Gesichtskreis der englischen Staatsmänner ist ganz so eng, ihre Weltanschauung ebenso altväterisch beschränkt und verstockt konservativ geworden wie weiland die Politik der sinkenden Niederlande .... England ist heute der unbeschränkte Vertreter der Barbarei im Völkerrechte. Sein ist die Schuld, wenn der Seekrieg zur Schande der Menschheit noch immer den Charakter des privilegirtcn Raubes trögt; sein Widerspruch vereitelte auf den Brüsseler Confercnzen den Versuch Deutschlands und Rußlands, den Verheerungen der Landkriege einige Schranken zu setzen. Sieht man ab von den schwächlichen und völlig unfruchtbaren Sympathien, welche die englische Presse der Einheit Italiens entgegenbrachte, so hat die britische Ratio» während derjüngsten zwei Jahrzehnte jeder, aber auch jeder jungen und zukunftsicheren Macht, die sich in der Welt erhob nur gehässige Feindschaft erwiesen." Und dem gegenüber wird anerkannt, daß „Kaiser Alcran- der nicht nur dem socialen Leben seines Volkes durch tiefeinschneidende Reformen neue Bahnen eröffnet, sondern auch der auswärtigen Politik des Reichs eine ganz veränderte Haltung" gegeben hat. „Nur der blinde Haß kann behaupten, daß Rußland heute noch mit lähmender Uebermacht auf Europa drücke. Tie Petersburger Politik hat in Nordamerika, in Italien und Deutschland, wie in dem Kampfe gegen Rom bewiesen, daß sie die lebendigen Kräfte unseres Jahrhunderts zu würdige» weiß; sie darf nach so vielen Beweisen der Klugheit und Friedensliebe, zum mindesten erwarten, daß wir ihre orientalischen Pläne nicht nach den Schauergeschichten englischer Nussophoben benrtheilcn."
Baden, 8. Juli. Vom 23.—31. Juli wird in hiesiger Turnhalle eine Ausstellung von Maschinen und Werkzeugen für den Handwerksbetrieb stattfinden.
Württemberg.
Das Regierungsblatt Nr. 24 enthält das Gesetz betr. die Aufsicht über die Gelehrten» nno Realschulen und das Gesetz, betr. die Uebernahme einer Staatsgaranlie für eine Aktiengesellschaft zu Einrichtung 'der Ketten- oder Kabelschleppschiffsahrt aus dem Neckar.
Stuttgart, ll. J-ili. Die König!. Telegraphendireetio» hat eine Venüanng erlassen, wonach Zeilungstelegrammc, welche von 8 Uhr Abends bis 7 Uhr Morgens i aufgegeben werden, im internen würitemb. Verkehr eine, Gebührenermäßigung von 30 Proz. genießen.