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Anzeiger L Nnterhaltmigs-Blatt stir das ganze Euzthal und Lessen Umgegend.

Amtsökatt für dm Göcramtsöezirk WmmLürg.

33. Jahrgang.

Nr. s Neuenbürg, Samstag den 9. Oktober 1873.

Erscheint Dienstag, Donnerstag und Samstag. Preis balbi. im Bezirk 2 Mark 50 Pf., auswärts 2 Mark 90 Pf. In Neuenbürg abonnirt man bei der Redaktion, auswärts beim nächstgelegenen Postamt. Bestellungen werden täglich angenommen. Einrückungspreis die Zeile oder deren Raum 8 Pf. Ze spätestens 0 Uhr Vormittags zuvor übergebene Anzeigen finden Ausnahme.

Amtliches.

N e u e n b ü r g.

An die Ortsvorsteher.

Die im Enzlhäier v. 1874 S. 83 an- gcordnelen, auf de» I. Okt. jeden Jahres verfallenen Berichte über de» Stand der kriegstauglichen Pferde und Wagen find abgesondert zu erstatten und bei Wartbotenvermeidnng binnen 5 Tagen ein­zusenden.

Den 6. Oktbr. 1875.

K. Obeiamt. E' Gaup p. ' -

N e u e n b ü r g.

An die Gemeinde-, Aiftnngs-, Armen- ä Orls-Schulbehörden.

Obwohl unterm 22. Jnli d. Js. die Bornahme der Neuwahl dar öffentlichen Rechner und Vorlegung der Protokoll- Auszüge hierüber, ausdrücklich in Erinne­rung gebracht wurde, so stehen gleichwohl die Vorlagen bei einer Reibe von Rechnern, deren Wahlperioden wit dem I. Juli d.

I. abgelaufen sind, immer noch aus und wird daher auch diese Angelegenheit aber­mals und nachdrücklich in Erinnerung ge­bracht.

In siimmtlichen Gemeinden haben die Ortsvorsteher ans den betreffenden Rech­nungen sich zu vergewissern, ob die Wahl­perioden der Rechner abgelaufcn sind oder nicht.

Den 6. Oktober 1875.

K. Oberamt u. gern. Obcramt.

Gaupp. Leopold.

N e n e n b ü r g.

Die fumn UkrimltmiMktutt

werden Varaa erinnert, daß die Umrechnung der Beträge der Feuerversichernngsbücher in die Neichswährnng längstens bis zum Schluß des laufenden Monats zu er­folgen hak.

Den 7. Oktober 1875.

K. Oberamt.

Gaup p.

Forstamt Wildberg. !

Reviere Hirsau, Naislach, Schönbronn.

am Dienstag, ocn 19. Oktober 1875,

am Dienstag, ocn 19. Oktober 1875, Vormittags 10 Uhr ans dem Nathhans in Calw:

V. Nadelholz, Langholz (Norm. u. Ausschuß) 1. Revier Hirsau (aus Wetzberg I, und Scheidholz)

I. u. II. El. 38,61 Fm.

III. u. IV. El. 322,25 Fm.

2. Revier Naislach (Havelsbnrg und Muckenmiß)

I.'n. II. El. 317,40 Fm..

III. n. IV. El. 402,11 Fm.

3. Revier Schönbronn (Scheidholz aus Distrikt Buhler)

1. n. II. El. 61,44 Fm.,

III. n. IV. El. 45,44 Fm.

zus. I. u. lUCl. 417,45 Fm.,

III, u. IV. El. .769,80 Fm.

L. .Nadelholz Sägholz (Norm. n. Ausschuß) N' 1. El. 30,24 Fm.

2.136,87

3- 45,12_

zus. 212,23 Fm.

Revier Schwann.

Sttm-Kkifuhr-Akkord:

9 Eisenbahnwagen Muschelkalksteine von der Station Rothenbach auf den Epach- hongweg

Montag den II. d. M.

Morgens 7 Uhr ans der Revier Kanzlei.

Schul-Conftttn; m NeueMrg

Mittwoch, den 27. Oktober 1875

vurekganZ ä68 ^uk8Lt268.

Calmbach, 7. Oktober 1875. _Cons.-Dir^

Verfügung des Finanzministeriums, be­treffend die Einziehung des Württcm- bcrgischen Staatspapicrgelds.

Im Hinblick ans den Z. 2 des ReichS- gesetzcs vom 30. April v. I., betreffend die Ausgabe von Reichskassenscheinen (Reichsgesetzblatt Seile 40) und unter Be­zugnahme auf den Art. 5 des Gesetzes vom 1. Juli 1849 (Regierungsblatt Seite 266) wird mit höchster, nach Vernehmung des Königs. Geheimenraths erfolgter Genehmi­gung Seiner Königlichen Majestät vom 5. Mai 1875 bezüglich der Einziehung des Württembergischen Slaatspapicrgelds Nach­stehendes verfügt:

8- l-

Das in Gcmäßbeit der Gesetze vom 1. Juli 1849, vom 10. Mai 1850 und vom 16. Juli 1871 in Abschnitten von Zehn Gulden ansgegcbene, in den Bekannt­

machungen des Finanzministeriums vom 16. November 1858 und vom 16. Dezbr. 1871 näher beschriebene Staatspapiergeld wird hiemit zur Einlösung aufgelnfcn.

8- 2-

Die Einlösung der Scheine erfolgt i n derZeit von: 7. Juni bis zum 31. D e z e m b e r d. I. bei siimmtlichen Kameral- und Hauptzollämtern und bis auf Weiteres auch bei den übrigen nach der Ministcrialverfüguiig vom 13. April d. I. (Staats-Anzeiger Nr. 89) zur Um- wechslung der Münzen süddeutscher Wäh­rung ausgestellten oder noch zu bestellenden Einlösungskassen. Außerdem wird das Staatspapiergeld innerhalb dieses Zeitraums von allen Staatskassen und von den Steuer-Erhebekassen noch an Zahlungsstatt angenommen.

Diejenigen Scheine, welche nicht binnen der bezeichneten Frist bei den genannten Kassen eingegangen sind, verlieren ihren Werth und können einen spätern Anspruch an den Staat nicht begründen.

8- 3.

Bis zum I. Juli d. I. erfolgt die Ein­lösung, beziehungsweise Annahme an Zah- lnngsstatt zum Werth von 10 Gulden süd­deutscher Währung, vom 1. Juli an aber in Gemäßheit des Z. 2 der Königlichen Ver­ordnung vom 6. März 1875, betreffend die Einführung der Reichsmarkrechnung (Regierungsblatt Seite 160) nach dem Ver- hältniß von 7 Gulden zu 12 Mark, bei einzelnen Stücken zum abgerundeten Werth von 17 Mark 14 Pfennig.

Stuttgart, 7. Mai 1875.

Renner.

Kan-ivirthschaftlichks.

Die für 1875 ausgesetzten Farrenpreise sind an nachstehende Farrcnhalter vergeben worden und zwar:

der I. Preis wit 10 fl. an Johann Adam in Loffenau für 2'U-j. Gelbblaß; der II. Preis mit 10 fl. an Wilh. Stoll in Engelsbrand für 2 j. Gelbroth- scheck;

der III. PrttS mit 8 st. an Jak. Wan ck- mittler in Langenbrand für l'/z-j. Gelbscheck;

der IV. Preis mit 8 fl. an Joh. Merkte in Wildbad für 2-j. Schwarzscheck; der V. Preis mit 8 fl. an Joh. Klotz in Bieselsberg für 2-j. Gelbblaß;