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empfiehlt sein großes Lager in
Oefen k Herden
M Holz^ Coaks- uud Zteinkohlenbrand.
t»««»») Es scheinen sich die neuen Dresch-Maschinen der Firma öull«8 N'eil in Mm,beim sehr gut bewährt zu haben, denn die Besitzer dieser Maschinen sprechen sich nur lobend hierüber aus.
Die rasche und große Verbreitung liefert übrigens schon das beste Zeugniß für deren Güte und Nützlichkeit, denn wie wir hören hat obige Firma im Jahre 1874 über Drei Tausend und Fünf Hundert Hand-Dreschmaschinen, sowie rin- und zweipferdige Göppeldresch-Maschinen abgesetzt.
Der Preis soll ein sehr billiger sein und schon mit 90 fl. für eine vollständige Maschine anfangcn. Weitere Anfragen beliebe man direct an obige Firma zu machen.
nun empfehlen wir als Ersatz der Brunnenkur „Dr. Airps Naturheilmethode." — Versäume Niemand, sekvst wen« noch so schwer darnieder- kiegend, sich das «ettSerühmte illnftrlrte Werk r „Ar, Airys Hlaturheilmethode, Hriginalans- gaöe von Richters Serkagsanstatt in Leipzigs anzuschaffen. Dies 25 Möge« starke illnstrirte Buch kostet nur 1 Mark und ist in allen größeren Buchhandlungen vorräthig.
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I Pfandschein
von 250 fl. werden zum Umtausch gegen baar angeboten.
Auskunft ertheilt die Redaktion.
Neuenbürg.
Einen sehr starken eisernen
Kastenofen,
sowie einen Rundofrn hat zu verkaufen Franz Andräs.
Neuenbürg.
Die Kameraden, welche das Guthaben noch nicht abgeholt haben sind heute Abend eingeladen zu einer Besprechung in's Schiff.
Mehrere Kameraden.
Wer nicht allein eine gute und billige Dreschmaschine haben, sondern auch schnell und reell bedient sein will, wende sich an das erste Geschäft dieser Art, nämlich an die seit Jahren rühmlichst bekannte Firma Morst Weil zun. in Frankfurt a. M. und lasse sich durch Nachahmungen der Inserate, sowie den Gebrauch ähnlicher Namen nicht irre führen. — Die Firma Weil in Frankfurt hat ihre Preise ganz bedeutend herabgesetzt und verkauft die besten Maschinen zum billigsten Preise.
Itlustrirte JaMeitung,
Organ für Jagd. Fischerei und Naturkunde. Herausgegeben von W. H. Nitzsche, Kgl. Oberförster. — Leipzig, Verlag von Schmidt L Günther. — Nr. 21 dieser beliebten Jagdzeitung enthält: Ein verbessertes patentirtes Zündnadel-Jagd- Gewehr vom k. k. Oberlieutenanr Wagner mit 6 Illustrationen. — Wilddiebsgeschichten von H. v. Clausewitz. I. — Bär und Bison mit Illustration. — Die graue Nebelkrähe von W. v. Rappard.
— Berliner Wildpretmarkt u. s. w. u. f. w.
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Eine Badereise
Gejundhert kann nicht Zeder unternehmen, theils der Kosten und anderntheils der häuslichen oder geschäftlichen Verhältnisse wegen. Allen Diesen
Kronik.
Deutschland.
Grgenwart.
Auf dem kirchenpolilischen Kriegsschauplätze in Preußen hat sich in letzter Zeit Mancherlei ereignet, was auf ein allmähliches Schwächerwerden des geistlichen Widerstandes gegen die Staatsgewalt hinzu- deuien scheint. Fast der ganze preußische Episcopat hat nunmehr das Vermögensverwaltungsgesetz anerkannt, trotz des früheren „uou passumus." Ferner, berichtet die „Nationaiiib. Correspondenz." belaufe sich die Zahl derjenigen Geistlichen, denen gegenüber die Einstellung der Staatsleistungen ausgehoben werben konnte, „auf eine beträchtliche Ziffer." Weiter ist anzu führen: die bekannte Adresse der „kathol. Volksschullehrer des Kreises Kempen (Rheinprovinz) an den Kultusminister Dr. Falk," welche Letzteren den warm und lebhaft- empfundenen Dank für die Fürsorge und Thatkrast aussprichl, mit welcher derselbe die Zustände des Volksschulwesens verbessert habe. Endlich auch ine Meldung der „Posener Zlg.," wonach sämmtliche kathol. Geistliche der Provinz, welche ein Staatsamt bekleiden, die Erklärung, den Staatsgesetzen Gehorsam leisten zu wollen, abgegeben hoben.
Wie Wiener und Pester Blätter berichten, ist der österreichische Botschafter am türkischen Hofe nach Constanlinopel abgereist, um der Pforte die Versicherung zu ertheilen, daß Oesterreich gesonnen sei, dem Aufstande in der Herzegowina gegen- über die strengste Neutralität zu beobachten und daß es hoffe, die Türkei werde die Jnsurrection bald unterdrücken. Erklärungen desselben Inhalts sollen auch Rußland und Deutschland abgegeben haben.
Interessant ist es, die Auslassungen der englischen Zeitungen über den Aufstand in der Herzegowina zu erfahren. Selbst sie,
die sonst immer die Partei der Pforte ergriffen, gestehen jetzt, daß die türkisch? Verwaltung eine miserable, daß der Türken, haß der Südslawen begründet und daß die Befreiung derielb-n vom Türkenjoch« nur eine Frage der Zeit sei. Aber, fügen sie hinzu, der jetzige Augenblick sei unge eignet, diese Frage zu lösen; das Interesse Europas erheische, die Aiiaelegeuhttt diesmal noch im Sande verlausen zu lassen.
Die Südslawen selbst sind jedoch anderer Meinung als die kalten Briten. Sie kämpfen mit unermüdlicher Ausdauer, sind mit Hinterladern bester Qualität bewaffnet und gutgeführt.
Die Türkei soll nur 35,000 Mann zur Bekämpfung des Ausstondes haben; da hat sie also wenig Aussicht, den so rasch wachsenden Gegner vernichten zu können.
Berlin, 18. Aug. Wie bereits gemeldet, hat in Ausführung eines Bundes- ralhs-Beschlusfts ans den deutschen Münzstätten die Ausprägung von Fünfzig- Pfennigstücken begonnen. Diese Arbeit ist so weit gediehen, daß bereits die Jnkurssetznng der neuen Münzen nahe bevorsteht, deren Prägung sehr gelungen sein soll.
— Ein Trupp russischer Auswanderer traf in Berlin ein, um über Hamburg nach Amerika und zwar nach Wisconsin zu gehen. Diese Auswanderer sind nicht Mennoniten, sondern lutheriscke Kolonisten aus den Wolgagegenden, insbesondere aus den Kolonistendöriern Gnadenau und Katharinenlhal. Die Leute sind Schwaben und ihre Vorfahren wurden von Kaiserin Katharina II. aus Württemberg nach Rußland berufen und mit großen Privilegien bedacht. Die- Mehrzahl - des Trupps besteht aus jungen kräftigen Burschen, alle sind wohlhabend' und haben den größten Theil ihres Hausrathes mitgenommen. Ihre Privilegien sind ihnen nicht genommen worden, nur der allgemeinen Wehrpflicht hat man sie unterwerfen wollen. Um sich dieser zu entziehen, haben sich die Leute, ein kleiner Trupp, zur Auswanderung entschlossen.
Württemberg.
Am 15. September treten die Noten der Württembergischen Notenbank n 10 fl< außer Curs und werden werthlos.
Vom Str o h g ä u, 18. Aug. Seit mehreren Tagen haben die Herbstübungen eines großen Theiles der württembergischen Truppen in dieser Gegend begonnen; die gemeinsamen Felddienstübungen finden auf denk ausgedehnten langen Felde statt und dauern bis zum 3. Sepk., worauf sämmtliche Truppen zum Manöver abmarschiren. Das Militär, Infanterie, Artillerie und Reiterei des l. Ulanen- und 2. Dragoner- regimentes von den Garnisonen Mergentheim, Gmünd, Ludwigsdurg, Stuttgart und Ulm haben in Oßweil, Äsperg, Pflugfelden, Möglingen, Kornwesthemr, Stamm- Heim und Zuffenhausen, sowie insbesondere je I Eskadron des l. Württembergischen 'Ulanenregimentes, König Knrl, Nr. lg in Thamm, Markgröningen, Schwieberdingen, Münchingen und Dizingen Quartiere be-, s zogen. Der Kommandeur des 1. Ulanen»