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Kronik.

Deutschland.

Gegenwart.

Das politische Hauptinteresse nehmen in Deutschland jetzt die dieser Tage statt- findenden bayerischen Wahlen in Anspruch. Am 15. wurden die Wahlmännerwahlen vorgenommen und wenige. Tage daraus werden die Abgeordnetenwahlen selbst ge­schehen. Die Art der Zusammensetzung der nächsten bayerischen Kammer wird zwar den Bestand, die Politik und die Entwick­lung des deutschen Reiches in keiner Weise in Frage stellen, resp. zu verändern und hemmen vermögen; allein so viel steht doch

fest, daß der König von Bayern in eine arge Verlegenheit kommen würde, wenn die Volksvertretung eine Mehrheit erhielte, die mit d<r Reichspotitik sich im direkten Widerspruch befände und wohl gar einen reichsseindUchen Eharakler trüge. Es heißt auch bereits, in diesem Falle sei der König entschlossen, bald die Auflösung zu verfügen und Neuwahlen anznorvne». Wie man in den leitenden Berliner Kreisen darüber denkt, geht aus einem Artikel derNordv. allgm. Zlg." hervor, welcher den ultra- monlanen Neichsfeinden in Bayern zürnst daß ihr "Sieg nur ein Pyrrhus-Sieg sein würde," daßihre Bestrebungen an der Würde und den Rechten der königl. Krone, an der Macht des nationalen Gedankens und an dem nationalen Gesammtinteresse ihre natürliche Begrenzung finden." Außer dem Erzbischof von München, haben der Bischof von Eichstätt und der von Würz­burg einen Hirtenbrief in Wahlangelegen­heiten erlassen, der in ihren Diözesen von den Kanzeln herab verlesen werden soll, resp. verlesen worden ist. Die Augsburger Allgm. Ztg." will wissen, daß es beab­sichtigt gewesen sei, daß sämmtliche baye­rische Bischöfe einen gemeinsamen Hirten­brief zu den Landkagswahlen erlassen soll­ten ; allein dieser Vorschlag habe keine all­gemeine Zustimmung gefunden und sei namentlich vom bischöflichen Ordinariat Augsburg abgelehnt worden Welche von den beiden Hauptparteien, den Liberale» und den Ultramonlanen, eine Mehrheit ge­winnen wird, läßt sich nicht Voraussagen; nur soviel steht fest, daß die Mehrheit in keinem Falls eine erhebliche sein wird. Am 14. Juli ist Kaiser Wilbelm zur Zu­sammenkunft mit dem Kaiser von Oester­reich in Ischl eingetroffen, nachdem er auf dem Wege dahin am 13. Juli eine herz­liche Begegnung mit dem König von Bay­ern gehabt hat. Der erste Juli war ein für die Durchführung der deutschen Münzreform wichtiger Tag, da an dem­selben Württemberg zur Reichsmarkrechnug übergieng, so daß jetzt in dieser Beziehung nur noch Bayern nachsteht, welches erst am I. Januar 1876 hinzntrcten wird.

Von Seiten einzelner Industrieller nnd Corporationen wird augenblicklich eine Agitation für die Beibehaltung resp. Wie­dereinführung des Schutzzolles be­trieben, welche in Rücksicht auf den dabei angewandten Eifer nicht mehr unberück­sichtigt bleiben kann. Ihre besondere Be­deutung erlangen diese Bewegungen wesent­lich dadurch, daß die freihändlerischen Kreise zu fest auf ihre Ueberzeugung und ihr gutes Recht pochen, als daß sie es für nöthig hielten, gegen jene Agitationen irgend Etwas zu thun.

Die Nachmessungen über den Handel Deutschlands liegen für das erste Quartal 1875 vor. Einige Artikel weisen eine sehr beträchtliche Zunahme ans und nament­lich sind es die in der TariigruppeMa­terial- und Spezerei- auch Conditorwaaren nnd andere Consumtibilien" enthaltenen Waarengegenstände, welche namhafte Mehr­einfuhren aufweisen. So stieg der Kaffee- Import von 277,264 Centner auf 521,009 Centner, der Import der unbearbeiteten Tabakblätter von 167,357 Centner auf

187.375 Centner, die Salzeinfuhr von

180.375 Centner auf 197,716 Centner; Korinthen und Rosinen gingen ein 58,791 Centner und beziehungsweise 63,087 Clr. u. s. w. Diese beträchtlichen Mehceinfuhien haben eine nahmhafle Bermebrung des Zollertrages bewirkt, die bis Ende März 2^/s Millionen <15. beträgt, jetzt aber schon auf 6 Millionen <15 angewachsen ist.

Karlsruhe, 13. Juli. Am 9., 10., 11. und 12. September wird der basische Verein für Geflügelzucht im Thier­garten wieder eine Geflügelansstellung ver­anstalten. Mit derselben wird, wie all­jährlich eine Verioosung von Geflügel ver­bunden sein.

Freiburg, 12. Juli. Ueberall in der Stadt und um dieselbe macht sich eine große Thätigkeit im Banen, im Renoviren und Verschönern kund.

Württemberg.

Bekanntmachung der kentralleitung des Wohlthätigkeitsverrins, betreffend die Unterstützung der bedürftige» Gewittrr- bcschäüigten.

Da bereits mehrere Gegenden unseres Landes von schwerem, zum Theile totalem Hagelschlag und anderem Gewitterschaden, betroffen worden sind, so batten wir uns in unserer Ausgabe für die Pflege einer geordneten Wohlihätigkeit verpflichtet, zur Unterstützung der ärmeren Beschädigten wieder umBeiträge zu bitte», welche an unser Kassenamt (alter Postplatz Nr. 4) postsrei eiiigesandt werde» können, und durch unsere Vermittlung aus Grund sorgfältiger Er­hebungen je nach dem Grad der Bedürftig­keit zur Verlheitung koiniiieii werden.

Stuttgart, den 12. Juli 1875.

G o l l h e r.

Stuttgart, 14. Juli. Die Ehren­gaben zum V. Deutschen Bundesschießen mehren sich in so erfreulicher Weise, daß schon jetzt gesagt wessen kann, das Stutt­garter Schießen werde in dieser Hinsicht das reichbedachteste unter allen bisheri­gen sein.

Stuttgart den 14. Juli. Die W ü r t t. Notenbank bat von heute an den Zinsfuß für Platzwechsel ans 5°/o, den Zinsfuß fürDarlehen auf 5V-°/o erhöht.

Stuttgart. Anerkennung der Verdienste eines Württember- gers im Auslande. Das Türmer Blatt1a unova 1'orino" bringt in einer seiner letzten Nummer,, die Nachricht, daß der König von Italien beim Jüngsten Verfassnngsieste aus Antrag des Ministers der Landwirthschait und des Handels den Signor Ferdinand» Pistorius" unter die Ritter des italienischen Kronordens ausge­nommen habe, indem das Journal dabei bemerkt, daß H?rr Pistorius sonfohl wegen der Ehrenba'tigkeit seines Charakters, als auch wegen seiner Verdienste die He­bung der Landwirthschatt in Italien durch Einführung vorzüglicher Agrikulsurmaschinen in diesem Lande längst auf d^is Vortheil- hasteste bekannt sei. Es kremt uns diese ehrende Auszeichnung de-/ talentvollen Landsmannes (derselbe ist ^ein Sohn des ff Archivraths Pistorius 6on Stuttgart), um so mehr, als wir nie v ergessen werden,