-^Damit alle Kranken sich von der Bor-' /züglichkoit v. illustr. Buches Vr. 4.lv)'s ^ NaturheilinethoLc überzeugen köiinen.wird ^ Ivvn Richtcr'S BerlagS-Anstnlt in Leipzig! lein 80 Seilen starker Auszug gratis uns! src». versandt. Jeder Leidende, welcher? jchnell und sicher geheilt sein will, sollte ^ z,ch den Auszug konunen lassen. ^
Ilerroxl. Vvaunztzk^. lAulleriiollerie.
MZiehmigs-Anfang
LL ain TL. «I. Mts.
der anerkannt
Besten aller Lotterieen
Gclviiulc^TA
bereu böchster
o ckSVVV« RL»» It
beträgt und deren geringster mindestens den Einsatz deckt. (O. 5154) LL* Original - Loose: Viertel 4 <15, Halbe 8 <15, Ganze 16 <15, versendet unter Beifügung des amtlichen Planes
Louis Oppenheim in Brannschwcig.
N.d. Amtliche Ziehungslisten und Gewinngelder sofort nach jeder Ziehung.
******** o**********
r Das Frühjahr L'LL
* Wesen, insbesondere aber von den im
r
r
r
r
r
r
r
r
r
r
r
Winter geplagten Leidenden willkommen geheißen, weil sie mit Recht hoffen, daß es auch auf ihren erkrankten Körper von wohlthätigem Einfluß sein wird. — Diejenigen nun, welche während dieser günstigen Jahreszeit mit dem größtmöglichsten und dauernden Hrfolg eine Kur unternehmen wollen, machen wir hiemit auf das berühmte mit vielen Illustrationen versehene Werk „vr. Airy's Flaturheitmethode" aufmerksam. Dieses elegant ausgestattete, 2» Bogen starke Buch kostet nur 1 Mark und sind wir sicher, daß kein Leidender dasselbe unbefriedigt aus der Hand legen wird, die erzielten glänzende« ßrfolge bürgen dafür. — Dies ausgezeichnete Buch ist in fast allen Buchhandlungen vorrüthig, man nehme indeß nur vr. Airy's Ua- ^ tnrheilmethode, Hriginalausgaöc von
* Hlichters Verlags-Anstalt in Leipzig,
^ denn alle andern unter ähnlichem Titel
* erschienenen Bücher sind mehr oder we-
* Niger entstellter Nachdruck I ^
********* O *********
*
*
Kronik.
Deutschland.
Gegenwart.
Das politische Hauptinteresse nehmen in Deutschland jetzt die dieser Tage statt- findenden bayerischen Wahlen in Anspruch. Am 15. wurden die Wahlmännerwahlen vorgenommen und wenige. Tage daraus werden die Abgeordnetenwahlen selbst geschehen. Die Art der Zusammensetzung der nächsten bayerischen Kammer wird zwar den Bestand, die Politik und die Entwicklung des deutschen Reiches in keiner Weise in Frage stellen, resp. zu verändern und hemmen vermögen; allein so viel steht doch
fest, daß der König von Bayern in eine arge Verlegenheit kommen würde, wenn die Volksvertretung eine Mehrheit erhielte, die mit d<r Reichspotitik sich im direkten Widerspruch befände und wohl gar einen reichsseindUchen Eharakler trüge. Es heißt auch bereits, in diesem Falle sei der König entschlossen, bald die Auflösung zu verfügen und Neuwahlen anznorvne». Wie man in den leitenden Berliner Kreisen darüber denkt, geht aus einem Artikel der „Nordv. allgm. Zlg." hervor, welcher den ultra- monlanen Neichsfeinden in Bayern zürnst daß ihr "Sieg nur ein Pyrrhus-Sieg sein würde," daß „ihre Bestrebungen an der Würde und den Rechten der königl. Krone, an der Macht des nationalen Gedankens und an dem nationalen Gesammtinteresse ihre natürliche Begrenzung finden." Außer dem Erzbischof von München, haben der Bischof von Eichstätt und der von Würzburg einen Hirtenbrief in Wahlangelegenheiten erlassen, der in ihren Diözesen von den Kanzeln herab verlesen werden soll, resp. verlesen worden ist. Die Augsburger „Allgm. Ztg." will wissen, daß es beabsichtigt gewesen sei, daß sämmtliche bayerische Bischöfe einen gemeinsamen Hirtenbrief zu den Landkagswahlen erlassen sollten ; allein dieser Vorschlag habe keine allgemeine Zustimmung gefunden und sei namentlich vom bischöflichen Ordinariat Augsburg abgelehnt worden — Welche von den beiden Hauptparteien, den Liberale» und den Ultramonlanen, eine Mehrheit gewinnen wird, läßt sich nicht Voraussagen; nur soviel steht fest, daß die Mehrheit in keinem Falls eine erhebliche sein wird. — Am 14. Juli ist Kaiser Wilbelm zur Zusammenkunft mit dem Kaiser von Oesterreich in Ischl eingetroffen, nachdem er auf dem Wege dahin am 13. Juli eine herzliche Begegnung mit dem König von Bayern gehabt hat. — Der erste Juli war ein für die Durchführung der deutschen Münzreform wichtiger Tag, da an demselben Württemberg zur Reichsmarkrechnug übergieng, so daß jetzt in dieser Beziehung nur noch Bayern nachsteht, welches erst am I. Januar 1876 hinzntrcten wird.
Von Seiten einzelner Industrieller nnd Corporationen wird augenblicklich eine Agitation für die Beibehaltung resp. Wiedereinführung des Schutzzolles betrieben, welche in Rücksicht auf den dabei angewandten Eifer nicht mehr unberücksichtigt bleiben kann. Ihre besondere Bedeutung erlangen diese Bewegungen wesentlich dadurch, daß die freihändlerischen Kreise zu fest auf ihre Ueberzeugung und ihr gutes Recht pochen, als daß sie es für nöthig hielten, gegen jene Agitationen irgend Etwas zu thun.
Die Nachmessungen über den Handel Deutschlands liegen für das erste Quartal 1875 vor. Einige Artikel weisen eine sehr beträchtliche Zunahme ans und namentlich sind es die in der Tariigruppe „Material- und Spezerei- auch Conditorwaaren nnd andere Consumtibilien" enthaltenen Waarengegenstände, welche namhafte Mehreinfuhren aufweisen. So stieg der Kaffee- Import von 277,264 Centner auf 521,009 Centner, der Import der unbearbeiteten Tabakblätter von 167,357 Centner auf
187.375 Centner, die Salzeinfuhr von
180.375 Centner auf 197,716 Centner; Korinthen und Rosinen gingen ein 58,791 Centner und beziehungsweise 63,087 Clr. u. s. w. Diese beträchtlichen Mehceinfuhien haben eine nahmhafle Bermebrung des Zollertrages bewirkt, die bis Ende März 2^/s Millionen <15. beträgt, jetzt aber schon auf 6 Millionen <15 angewachsen ist.
Karlsruhe, 13. Juli. Am 9., 10., 11. und 12. September wird der basische Verein für Geflügelzucht im Thiergarten wieder eine Geflügelansstellung veranstalten. Mit derselben wird, wie alljährlich eine Verioosung von Geflügel verbunden sein.
Freiburg, 12. Juli. Ueberall in der Stadt und um dieselbe macht sich eine große Thätigkeit im Banen, im Renoviren und Verschönern kund.
Württemberg.
Bekanntmachung der kentralleitung des Wohlthätigkeitsverrins, betreffend die Unterstützung der bedürftige» Gewittrr- bcschäüigten.
Da bereits mehrere Gegenden unseres Landes von schwerem, zum Theile totalem Hagelschlag und anderem Gewitterschaden, betroffen worden sind, so batten wir uns in unserer Ausgabe für die Pflege einer geordneten Wohlihätigkeit verpflichtet, zur Unterstützung der ärmeren Beschädigten wieder umBeiträge zu bitte», welche an unser Kassenamt (alter Postplatz Nr. 4) postsrei eiiigesandt werde» können, und durch unsere Vermittlung aus Grund sorgfältiger Erhebungen je nach dem Grad der Bedürftigkeit zur Verlheitung koiniiieii werden.
Stuttgart, den 12. Juli 1875.
G o l l h e r.
Stuttgart, 14. Juli. Die Ehrengaben zum V. Deutschen Bundesschießen mehren sich in so erfreulicher Weise, daß schon jetzt gesagt wessen kann, das Stuttgarter Schießen werde in dieser Hinsicht das reichbedachteste unter allen bisherigen sein.
Stuttgart den 14. Juli. Die W ü r t t. Notenbank bat von heute an den Zinsfuß für Platzwechsel ans 5°/o, den Zinsfuß fürDarlehen auf 5V-°/o erhöht.
Stuttgart. Anerkennung der Verdienste eines Württember- gers im Auslande. Das Türmer Blatt „1a unova 1'orino" bringt in einer seiner letzten Nummer,, die Nachricht, daß der König von Italien beim Jüngsten Verfassnngsieste aus Antrag des Ministers der Landwirthschait und des Handels den „Signor Ferdinand» Pistorius" unter die Ritter des italienischen Kronordens ausgenommen habe, indem das Journal dabei bemerkt, daß H?rr Pistorius sonfohl wegen der Ehrenba'tigkeit seines Charakters, als auch wegen seiner Verdienste die Hebung der Landwirthschatt in Italien durch Einführung vorzüglicher Agrikulsurmaschinen in diesem Lande längst auf d^is Vortheil- hasteste bekannt sei. Es kremt uns diese ehrende Auszeichnung de-/ talentvollen Landsmannes (derselbe ist ^ein Sohn des ff Archivraths Pistorius 6on Stuttgart), um so mehr, als wir nie v ergessen werden,