EZ scheinen sich die neuen Dresch-Maschinen ver Firma Julius Weil i» illitiiitlieii» sehr gut bewährt zu haben, denn die Besitzer dieser Maschinen sprechen sich nur losend hierüber aus.

Die rasche und grole Verbreitung liefert übrigens schon das beste Zeugniß für deren Güte und Nützlichkeit, denn wie mir hören hat obige Firma im Jahre 1874 über Drei Tausend und Fünf Hundert Hand-Dreschmaschinen, sowie ein- und zweipferdige Göppeldrrsch-Äaschiurn abgeietzt.

Der Preis soll ein sehr billiger sein und schon mit 90 fl. für eine vollständige Maschine anfangen. Weitere Anfragen beliebe man direct an obige Firma zu machen.

Deutsche Gesellschaft M Rettung Schiffbrüchiger.

Meiner Aufforderung vom 16. Juni habe ich nachzulragen, daß nach 31 der Satzungen ein Jeder ordentliches Mitglied der Gesellschaft wird, der einen jähr­lichen Beitrag von ^ 1. 50 L entrichtet.

Zur Verabfolgung der Satzungen, sowie der Rechenschaftsberichte der letzten Jahre bin ich gerne bereit und sehe ich Anmeldungen zum Beitritt entgegen.

Neuenbürg, 7. Juli 1875.

Neuenbürg.

in Geld oder Naturalien (Kleidern und Lebensmitteln). Es wird öffentliche Be­scheinigung der eingehenden Liebesgaben erfolgen.

Namens der bürgerlichen Collegien Das gemeinschaftliche Amt.

Stadtpfarrer Denk in Liebenzell.

Schulth. Pfrommer in Ernstmühl.

Der obige Hilferuf des gemeinschaft­lichen Amtes Ernstmühl verdient es, der allgemeinsten Beachtung auf das Wärmste, empfohlen zu werde». Die so unverhültniß- mäßig schwer heimgesuchte Gemeinde ist eine der kleinsten des Landes, die wenigen Ein­wohner derselben sind ausschließlich auf ihren nothdürftigen Erwerb als Taglöhner an­gewiesen und ohne fremde Beihilfe »icht im Stande, das große Unglück, das über den Ort gekommen, zu tragen. Auch die Unterzeichneten möchten daher die arme Gemeinde der öffentlichen und Privatmild- thäligkeit, insbesondere derjenigen Gemein­den, welche von ähnlichen Heimsuchungen gnädig verschont blieben, angelegentlich empfehlen und sind zu Entgegennahme von Beiträgen gleichfalls gerne bereit.

Calw, den 10. Juli 1875.

K. gemeinschaftliches Oberamt.

Doll. Mezger.

In Neuenbürg

ist Herr Ehr. Ehrlich bereit, Gaben in Empfang zu nehmen.

NüMsIkMZ

SN Grunbach und Umgrgrnd.

Für die vielen Beweise herz­licher Theilnahme sowie für die ehrenvolle Begleitung zur letzten Ruhestätte unsers lieben Gatten und Vaters, sagen wir besonders Verwandten und Bekannten, und den Herren Trägern unfern herzlichen Dank.

Die tiefbetrübte Gattin.

D. Keppler mit ihren Kindern.

Feldrennach.

Bei der hiesigen Gemeindepflege sind

900 Mark.

gegen gesetzliche Sicherheit zum Ausleihen parat.

den 8. Juli 1875

Gemeindepfleger Bürkle.

Grunbach.

1714 Mark

sind bei der Gemeindepflege in einem oder mehreren Posten gegen gesetzliche Sich­erheit auszuleihen.

Gemeindepfleger Kirchherr.

Bieselsberg.

Bei der Gemeindepflege sind gegen gesetzliche Sicherheit

5VÜ-60Ü st.

zum Ausleihen paral.

Schultheiß Lotterie.

Weingeist K Frucht-Bramltloml etc.

rein und billig zum Ansatz von Früchten empfiehlt billigst

Carl Büxenstei«, Neuenbürg.

Heidelbeeren

zum Einschlagen kauft

Wilh. Hag mayer z. Deutschen Kaiser.

vie'ksiserl. und künlgl.

UvI-HIiokolslleii-kilbrili

Ksdr. LtoNvorL in Odin

übergab den Verdaut' ibrer Takel- uud Oessert-Oboeoladeu

iu Neuenbürg

Herrn Cond. VL». "Wslsi«.

Neuenbür g. ' Ein Viertel gefallenen

im Ziegelrain verkauft zum Abmähen. Schwarzenberg. Wilh. Bauer.

Schwarzenberg.

4«v »>.

Pflegschaftsgeld liegen gegen gesetzliche Sicherheit znm Ausleihen parat bei Schultheiß Kling.

Neuenbürg.

6L. 1500 ü.

werden gegen gute Sicherheit aufzunehmen gesucht. Näheres bei der Redaktion dieses Blattes.

Gefunden.

1 Messer, 1 kleiner Schlüssel. In Empfang zu nehmen bei der Redaktion.

Derjenige, der einen neuen

Stockschirm

in der Karchcr'schen Wirthschaft, Sonntag Abend, mitgenommen hat, wird gebeten denselben wieder dort abzugeben.

Durch den Hagelschlag vergangener Woche sind ohne Zweifel junge Obslbäume mehr oder weniger beschädigt worden, eS ist daher dringend geboten, denselben mit nachstehenden Mitteln^ schleunigst zu Hülse zu kommen.

Bei Verletzungen der Rinde die ent­weder abgeschlagen, aufgerissen oder ge­quetscht sein kann, letzteres erkennbar an dem Abtrockuen derselben, ist, nachdem die kranken Stellen sorgfältig ausgeschnitten sind, ein luftdichter Verband mit kall­flüssigem Baumwachs oder Lehm anzulegen, ganz abgerissene Zweige sind zu entfernen, und die Schnittfläche ebenfalls mit obigem Material zu Überkleidern

An Bäumen, die ihrer Blätter gänzlich beraubt sind, ist das Schröpfen (Ausritzeu der Rinde) am Stamme vorzunehmcn um einer Säflestockung oder einem natürlichen Platzen der Rinde vor zubeugen.

Da wir glücklicherweise erst am Eingang des zweiten Sastlriebs sind, so ist zu erwarten, daß auf diese Weise behandelte Bäume in kurzer Zeit wieder Blätter und Zweige Hervorbringen.

Kaltflüssiges Baumwachs wird an Hagel- beschädigte auf vorherige Bestellung zum Selbstkostenpreise abgegeben, auch ist Unter­zeichneter gerne bereit, dieselbigen in schwie­rigeren Fällen mündlich oder schriftlich zu berathen.

Ottenhaüsen, den 10. Juli 1875.

Vincenz Weiß.

Kronik.

Deutschland.

DemRückblick" der Deutschen Gesellschaft zur RettungSchi fs- brüchiger über das verflossene Jahr entnehmen wir u. A. folgenden Bericht: Die Station Warnemünde, welche unter der energischen Leitung des Lootsenkomman- deurs Jantzen am 16. Dezember unter sehr schwierigen Umständen die Besatzung des SchiffesAnna Catharina" beim Hei­ligen Damm rettete, hat am 24. d. M. abermals eine Rettung glücklich vollbracht.

Es wehte ein sehr starker Sturm aus N.-W., der im Lause des Nachmittags zu­nahm. Furchtbar tobte die Brandung über die Molen hinweg und beschädigte dieselben stark. Auf der Rhede lagen die beiden Nostocker Schiffe, die BarkMargaretha,"