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Privatnachrichlen.

343 Mark

sind gegen gesetzliche Sicherheit auszuleihen.

Schultheiß Wagner in Salmbach.

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in häuslichen Arbeiten und im Kochen etwas erfahren, wird auf Jakobi gesucht. Wo, sagt

die Redaktion.

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Neuenbürg.

500-600 si.

leiht aus einer Verwaltung gegen Pfand­schein aus.

Dr. Lutz, Rechtsanwalt.

Conweiler.

Bei der Gemeindepslsge sind gegen ge­setzliche Sicherheit

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zum Ausleihen parat.

Gemeindepfleger Scheurer.

Neuenbürg.

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für die K. Pfarr- und Schulämter sind in wenigen Tagen zu haben.

Jak. Me eh.

Neuenbürg.

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kann auf Eigenthumsnachweis binnen 8 Tagen abverlangt

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Jpser Wagner.

Alr bequemes Hilfsbuch bei Berechnung der Maaren nach neuer Währung ist für Geschäftsleute, wie Hausfrauen zu empfehlen: Präceptor Dürr's PrriStabcllen für alle Fälle des gewöhnlichen Lebens, nach Mark und Pfennig (Stettin'sche Buchh. Ulm). In ausgedehntester Weise erleich­tern diele Tabellen die Berechnung der Maaren von 11000 Stück, das Stück zu 1 Pfennig bis 1000 Mark, eulhalten ferner: Tabellen für Umwandlung der Gulden- und Thalerwährung in Mark und Pfennig, sowie umgekehrt, find somit weit reichhaltiger als alle srüberen Faulenzer des Guldenfußes.

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zur Umwandlung der Gulden und Kreuzer in Mark und Pfennige und umgekehrt.

Von

G. Heid, Oberamtsgeometer.

Preis 12 kr.

Die Tabelle ist in Medianformat klar und übersichtlich gedruckt. Das Unheil eines der Herren Lehrer an der kaufmän­nischen Reutliuger Fortbildungsschule lautet:

Ich habe die Tabelle genau geprüft und gefunden, daß dieselbe ihrem Zwecke vollständig entspricht. Sie ist recht leicht zu verstehen, und bietet in ihrem Arran­gement alles, was von einem derartigen Werke verlangt werden kann.

Bei der Umwandlung unseres Mttnz- systems wird diese Tabelle wohl in keinem Hause fehlen dürfen und glaube ich nicht, daß leicht ein übersichtliches Werk geschaffen werden wird."

Zu haben bei

Kronik.

Deutschland.

Die Einziehung des von ihnen ausge­gebenen S t a a t s v a p i e r g elds haben die Regierungen des Großherzogthums Hessen auf den 31. Dez. 1875» des Groß­herzogthums Sachsen und des HerzogthumS Sachsen-Meiningen auf je den 30. Juni 1876, der Herzogthümer Sachsen-Koburg und Gotha je auf den 30. Juni 1878, des Fürstenthums Neuß j. L. und des Fürstenthums Schaumburg-Lippe je auf den 31. Dezember 1875 angeordnet.

Freiburg, 2. Juli. Die Filiale der Rheinischen Creditbank dahier macht bekannt, daß sie die 50- und 100-Gulden- noten der badischen Bank gegen 100-Mark- noten derselben in gleichaufgehenden Be­trägen ohne Abzug in den üblichen Ge­schäftsstunden umtauscht.

Heidelberg, 23. Juni. Die Lie­ferung der Eisenbahnkonstruktion für die neue Brücke zwischen Heidelberg und Neu­enheim wurde den Gebrüdern Decker in Cannstatt, welche das billigste Offert ein­gereicht hatten, übertragen.

Baden den 4. Juli. Unsere Frem­denzahl hat bis gestern die Ziffer 12,092

erreicht, und eben so geht es mit den Kur. taxeileiunahiueii, welche das Vorjahr über­steigen. Dennoch hört man Klagen Seitens der Gewerbetreibenden über schlechten Absatz, da die vorhandenen Fremden wenig kaufen. Eben so klagen die Besitzer von Privat­wohnungen, daß sie fast gar nichts vermiethen; diese Erscheinung wird aber wohl keine vorübergehende sein, da die Fremden nur kürzere Zeit hier verweilen und dann für diesen Zeitraum ein Hotel vorziehen.

Ettlingen, 2. Juli. In verwr- chener Nacht schlug bei einem furchtbaren Wetter der Blitz in Psaffenroth in ein Haus und tödtete den Vater und ein 11 Jahre altes Mädchen beim Gebet.

Die Fruchtbarkeit des vorigen Jahrs zeigt sich immer noch in manchen Produkten, so hat es noch da und dort Aepfel, d,e so frisch wie im Späljahre sind, und die Kartoffel sind noch mehlreich, daß man sie den neuen, die man hie und da trifft, an Schmackhaftigkeit vorziehen kann.

Für die Uebcrschivemmten in Frank­reich sind, wie von dort mitgetheilt wird, aus Deutschland schon verschiedene Beiträge cingclroffen. DasDr. I." enthält einen (von Maillard, Prof, im Kgl. Kadetten, torps; Justizrath Scheele, Prof. Hähnel und Reg. - Rath Bereedt Unterzeichneten) Ausruf, der die Bewohner Dresdens und Sachsens auffordert, den Unglücklichen im südlichen Frankreich mit Gaben zu Hilfe zu kommen.

Württemberg.

Seine Königl. Majestät haben vermöge höchster Entschließung vom 3. d. Mts.:

den Präsidenten von Dillenius unter Belastung als erster Vorstand der Eisenbahndirektion, sowie unter Belastung von Titel und Rang eines Gehcimen-Raihs zum Generaldirektor der Berkehrsanstalten, den Oberfinanzralh von Böhm, unter Ernennung zum Direktor, zum zweiten Vorstand der Eisenbahndireklion, sodann, neben den Sektions- und Unlerab- theilungsvorständen, die Oberfinanz- räthe der E'senbahnbaukommission von Grundier undKnapp, letzteren als Justitiar,

den Finanzrath der Eisenbahndireklion Weizsäcker,

den Postrath Schleicher und denFinanzrathderTelegraphendirektion Schräg zu Mitgliedern des Kollegiums der Generaldirektion der Verkehrsanstalten gnädigst ernannt.

Friedrichshafen, den 3. Juli. Gestern Abend 8'/i trafen II. MM. der König und die Königin von Sach­sen von Stuttgart hier ein, wurden auf dem Bahnhofe von Sr. Maj. unserem König empfangen und in das K. Resideuz- schloß begleitet. Der hohe Besuch wird einige Tage hier verweilen.

Friedrichshafen den 5. Juli. J.J. M.M. der König und die Kö­nigin von Sachsen sind heute von hier abgereist.