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W i l d b a d.

Zagelauftvtl Hund.

El» schwarzer Schnauzer hat sich am Mittwoch Abend bei mir eingestellt, und kann in Empfang genommen werden bei

Fr. Rath.

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Kin-smä-chen

für ein besseres Haus in Pforzheim wird gesucht.

Näheres bei Herrn 4Li!»«F k in Neuenbürg.

Neuenbürg.

1 Viertel 3blättrigen Klee verkauft

Jakob Genßle.

Ein

Logis

für eine Familie hat zu vermiethen. Wer, sagt die Redaktion.

Wirthschafts

Gesuch.

In der Umgegend Neuenbürgs wird eine Wirthschaft oder ein dazu geeignetes HauS zu kaufen gesucht. Verkaufslusiige Besitzer werden ersucht, ihre Adresse im Comptoir d. Bl. abzugeben.

^züglichkett d. illustr. Buches I»--.

/ Raturheilmelhodc überzeügcn !önnc,wird Ivon Richter'« Berlags-Änstalt in Leipzigs lei« 80 Seiten starker Aa-zug gratis nn. «rr,. versandt. Jeder le-idcndc, welcher^ schnell und sicher geheilt sein will, svlue ' sich den Äuszugtdittinsuiasiell.

^Lehrern oder sonstigen an ihrem Domi- eil bekannten soliden Personen, kann der Verkauf eines überall gangbaren und couranten, leicht verkäuflichenGebrauchs- Artikels unter Vergütung einer Provision übertragen werden. Dieser Nebenverdienst erfordert weder viel Zeit noch Fachkennl- niß. Anerbietungen sind innerhalb 8 Tagen franco unter Chiffre 8. 8. 500 pvste restante Oarlsrude (Baden) einzureichen.

Eine Badereise L.LN.7..

Gesundheit kann nicht Jeder unternehmen, theils- der Kosten und anderntheils der häuslichen oder geschäftlichen Verhältnisse wegen. Allen Diesen nun empfehlen wir als Ersatz der Brunnenkur Dr. Airps Naturheilmethodc." Versäume Niemand, sewst wen« «och so schwer darniedcr- tiegend, sich das «ettöerühmt« issustrirte Werk: 7-Ar, Airp» Naturheltmethabe, Hrkgi«ata«s- ,aS« von ZUchters Wertagsanstakt in Leipzig" «uzuschaffen. Dies 25 Woge» starke ilkustrtrte Buch kostet »«r 1 War» und ist in allen grö­ßeren Buchhandlungen vorräthig.

Die Lcbriisversicherungs- L Erspar- «tißbank in Slullgarl hat laut des von ihr ausgegebenen 20. Rechenschafts­berichts pr. 1874 wiederum äußerst gün­stige Ergebnisse erzielt.

Die Prämieneinahme stieg von fl. l,574,979. ans fl. 1,815.857. Die effektive Jahreseinnahme belief sich auf fl. 2,265,798 und der Bankfond stieg von fl. 8,998,655 auf fl. 10,031,209.

Seit ihrem nunmehr 20jährigen Be­stehen hat sie fl. 4,025,608. für angesallene 1901 Sterbefälle und als Dividende fl. 2,200,872 an die Versicherten bezahlt, während dermalen »och fl. 2,122,178 im Sicherheitssond ruhen, um in diesem und den nächsten vier Jahren ebenfalls zur Vertheilung gebiacht zu werden.

Der Zugang zur Bank zeigt seit ihrer Gründung eine stetige Zunnahme. In den Jahren

1855/59 traten bei 3468 Personen mit

fl. 5,702,192

1860/64 4962 Personen mit

fl. 10,404,795 1865/69 10,950 Personen mit

fl. 21,632.090 1870/74 10,935 Personen mit

fl. 27 812,432

Die verhältnißmäßig etwas verminderte Zunahme in den letzten fünf Jahren be­ruht auf dem Einfluß der KriegSjahre 1870/71. Während z. B. im Jahre 1870 nur 1878 Personen mit fl. 3,900,088 ausgenommen wurden, hat der Zugang im Jahr 1874 2,736 Personen mit fl. 8,202,388 bclragen.

In gleichem Maße hat sich jeweilig die Jahreseinnahme und das Wachsthum der Bankfonds gesteigert.

Die Fonds der Bank sind pupillarisch sicher angelegt.

Das der Bank allgemein entgcgenge- brachte Vertrauen und ihr darauf sich gründendes Gedeihen, hat sie der strengen Einhaltung der Grundsätze ihrer Verwal­tung: Vorsicht in allen Geschäftszweigen, Vermeidung aller und jeder Spekulation, Sparsamkeit iu allen Ausgaben zu ver­danken. Die Kosten der Verwaltung belau­fen sich z. B. einschließlich aller Organi- sations- und Agcntnrspcsen im Durchschnitt von 20 Jahren auf nur 5,38 Prozent der Jahreseinnahme».

Im Jahre 1874 hatte die Bank 284 Sterblälle mit fl. 594,885 zu reguliren. Ais reiner Ueberschnß ergeben sich fl. 557,249. 37,22 der Prämie, und als Dividende kommen pro 1875 37 Prozent an die Versicherten zur Ver- theilnng.

Der Versicherungsstand erreichte zu Ende 1874 26,452 Policen mit Mark 91,979,744; im Jahre 1875 sollen bereits weitere fünf Millionen Mark zugewachsen sein.

Kronik.

Deutschland.

Pforzheim, 26. Mai. Die folgen der andauernden geschäftlichen Krisis beginnen sich endlich in der empfindlichsten Weise fühlbar zu machen. Zu dem Falli­mente eines Bijouteriehändlers in der

IHavannah, bei welchem vorzugsweise hie­sige Fabrikanten mit bedeutenden Summen betheiligt sind, kommt das eines hier an­sässigen Händlers, welches nicht minder bedeutende Verluste am hiesigen Platz« zur Folge haben wird. (S. M.)

Am 24. d. M. starb zu Kosen Frl. Ferdinande v. Schmettau im Alter von 77 Jahre». Es ist diese Dame die patrio­tische Jungfrau, welche im Jahre 1813 ihr schönes schwarzes Haar verkaufte und den Erlös von 10 Thlr. auf den Altar des Vaterlandes niederlegte. Am 17. März 1863, dem Gedenktage desAufrufs an mein Volt" ernannte der König in Aner­kennung der edlen Gesinnung, mit welcher sie in früher Jugend dem bedrängten Vaterlande ein hochherziges Opfer brachte sie zur Ehrenstiflsdame von Zehdenick und bewilligte ihr eine Stiflspension.

Mülhausen, 19. Mai. Der gestrige Markt wies einen solchen lieber- fluß an Gemüsen aus, daß viele Verläufer von Spinat and Salat ihre unverkauften Vorräthe aus dem Platze liegen ließen, nachdem sie sich nicht hatten entschließen könne», dieselben um einen billigen Preis zu verkaufe». Am Schluß des Markier wurde der Sack Kartoffeln zu I Fr. 50 E. seilgeboien, ein Preis, zu dein man seit 20 Jahre» die Kartoffeln nicht mehr ge­kauft Hai.

Württemberg.

Stuttgart, 26. Mai. Ter heutige St. Au." enthüll außer Verfügungen eine Bekanntmachung, den Wohlthätigkeitsbazar und die damit verbundene Lotterie, zur Förderung der Krankenpflege betreffend, aus der wir enlnehmen, daß der Reinertrag 56,682 fl. 10 tr. b-trägt, der zu je dem dritten Theile an die neue evangelische Brüd-ranstatt, an das Institut der Bezieks- Krankeupflegecinnen und an ein projektirleS Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern vertheilt wird. Diese Bekanntmachung ent­hält gleichzeitig ein Dankschreiben des Königs an den Präsidenten des Bazar-Comils'S, Herrn Slaatsminister Golthcr.

Marbach, 27. Mai. In dem be­nachbarten Dorfe Murr erreignete sich gestern Abend ein gräßliches Unglück. Der auch in weitern Kreisen bekannte Mühlenbesitzer H. glitt auf einer nassen Diele aus und stürzte in den Waffcrkanal wo ihn sofort das Rad erfaßte und zer­drückte , so daß er in wenigen Minuten eine Leiche war.

Heiden heim. Am 14. d.M. erlag das 5'/» Jahr alle Töchterchen eines Ar­beiters zu Itzelberg an Braue wunden, die cs TagS zuvor erhallen halte. Das Kind halte ein erhitztes Bügeleisen zu tragen, brachte es aber seinen Kleidern zu nahe, welche sich in Folge dessen entzündeten. Es sollte keiner solchen Vorkommnisse be­dürfen, um Eltern zu größerer Vorsicht in fraglicher Beziehung zu bestimmen.

Entringen. In unserer Zeit sind die Gemeinden gerne bereit, auch große Kosten nicht scheuend, ihre Wasserleitungen zu verbessern. Welch ein Neichthum viel und gutes Wasser in einer Gemeinde ist, weiß am dankbarste» zu schätzen, wer ein«