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Tagesordnung der Schöffengerichtsfitzung
am Freitag, den 27. November 1874. Vormittags 9 Uhr Rechtssachen zwischen
1) Jakob Pfeiffer von Rothensol, KI.
und
Johann Martin Kull, Bauern von da, Bekl., Darlehensforderung betr.
2) Hemmerle und Comp. in Rastatt, Kl.
und
Louis Jäck, Rößlenswirth in Schwann, Bekl., Forderung für Wein betr.
3) Hemmerle u. Comp, in Rastatt, Kl.,
und
Lisette Seufer in Herrenalb, Bekl., Forderung für Wein betr.
4) Hemmerle u. Comp, in Rastatt, Kl.
und
Joh. Friedr. Bürkle, Löwenwirth in Schwann, Bekl., Forderung für Wein betreffend.
5) Michael Stoll von Unterkollbach, Kl.
und
Heinrich Nothaker, Metzger v. Schöne berg, Bekl., Restsorderung betr.
6) Jakob Wenz von Gräfenhausen, Kl.
und
Wilhelm Vogt u. Gen. von dort, Bekst,^ Schadensersatz betr.
7) Tßomss Walz' Kinder v. Grunbach Kl. und
Johann Klotz von dort, Bekl., Herausgabe von Holz betr.
Vormittags 9 Uhr Untersuchungssachen gegen
8) Georg Vollmer, Engelwirth in Wildbad, wegen Beleidigung.
Vormittags 10 Uhr
9) Friedrich Proß, Maurer von Zainen, wegen Körperverletzung.
10) Jg. Mattheus Bodamer, Holzhändler von Schwann, wegen thätl. Beleidigung
Vormittags 11 Uhr Rechtssache zwischen
11) F. Halle in Stuttgart, Kl. und Carl Weber, Tapezier.in Wilbbad, Bekl., Wechselforderung betr.
12) Johann Motzner von Birkenfeld, Kl.
und
Jakob Ganzhorn von Engelsbrand Bekl., Offenbarungseid betr.
A Ukm IM.
^ Schwäbische K Industrieausstellung.
Wiener Weltausstellung
Anerkennungs-Diplom.
Für die bestbekannte
tzbrendiplome L MünLkn M 8 . 18 A. 18 L L Ll /andwirlhschaftkiche L ^ Ausstellungen. K
.
Privatnachrichten.
W i l d b a d.
Katholischer Gottesdienst.
Sonntag den 29. Noobr., Vormittags 10 Uhr.
W i l d b a d.
Vagiiergkjkllm-Gksllch.
2 Arbeiter finden dauernde Arbeit bei — Wagner LippS. Neuenbürg.
WelschkornUchl
wie auch sonstiges Schwrinefutter ist fortwährend zu haben bei
_ Schönthaler L Wendler.
fl werden auf ein hiesiges Haiis st. auszunehmen gesucht. Von wem sagt die Redaktion.
Fachs-, Haas-, Wergspinumi, Weberei, Zwirnerei k Dleicherei Mnuienheiiil
Post- und Bahn-Station Mertingen, Bayern,
nimmt F FF«/»/ und zum s«
chsf an:
Herr IV l>1n(1!oii6i- in
Wir sichern schnellste und beste Bedienung zu.
Der Unterzeichnete empfiehlt
Rem wollene 2 Ellen breite Flanelle a 36 kr. bad. Me Zwei große Parthien gute Doppellüstre a 14 u. 18 kr.
bad. Elle.
Schwere halbwollene Lamas L 15 kr. bad. Me.
Gemeinde Etzen roth,
Amts Ettlingen.
Der Unterzeichnete hat ei-
_._nen ausgezeichneten schönen
Simmenthaler
Rinds-Farren
Nothscheck 2V« Jahr alt zu verkaufen.
Bernhard Rimmrlspacher,
Bürgermeister.
bei
Neuenbürg.
Selbend- L Litzenschnhe
Christian Blaich,
Kamm- und Schirmmacher.
Grunbach, 23. Novbr.
Für die viele freundschaftliche und tröstliche Theilnahme wahrend I der Krankheit und bei dem Tode
V unserer lieben Mutter
Friederike Nohienberger Wtwe.
sowie für die so zahtreiche Leichenbegleitung sprechen wir hiemit Allen unfirn innigsten Dank aus.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Neuenbürg.
Itriexer-Vereia.
Nächsten Montag, den 30. November, Gedenktag der Schlacht bei Champigny und BillirrS.
Gesellige Unterhaltung Abends 7 Uhr im Schiff.
Wozu die verehrl. Ehrenmitglieder, sowie auch Freunde des Vereins freundlich eingelader» find.
Der Vorstand.
Ein Tapeziergehülse
welcher seit einigen Jahren in Pforzheim in Arbeit ist, wünscht seine Stelle zu ändern und sucht deshalb anderwärts eine solche. Näheres im Comptoir d. Bl.
10 Zentner
Rvggenstroh,
2 Zentner
Haberstroh,
und 6 Liter guter
Kirsche,rgeist
sind zu verkaufen; wo sagt die Redaktion.
Mm Kirnkuschllitze
bessere Sorte
kauft zu anständigen Preisen
Wilhelm Männer, Bäckermeister. Stuttgart.
I Muer Liiök!
Gebildete Damen u. Herren, welche täglich einige Stunden nützlich auszufüllen wünschen, finden allerorts durch eine gewinnbringende schriftliche Nebenbeschäftigung (bestehend in vorgeschriebenem Correspondiren, Couver- tiren und Addressiren, wozu weder besondere Kenntnisse, noch schöne Schrift erforderlich) sicheres Einkommen und bei Verwendbarkeit fixe Anstellung. Das Betriebsmaterial nebst Spesenverlag rc. kostet nur 2 Guld. und ist gegen Baareinsendung zu beziehen durch CH. Rothe, Dresden, Postbezirk II. — Nichthonorirte Briese bleiben unberücksichtigt.
Aus Veranlassung eines in der Karcher- schen Wirthschaft am Sonntag Abend stattgehabten Vorfalls sieht sich der Unterzeichnete zu folgender Erklärung gedrungen: daß durch die einfache Aeußerung: „Respekt vor der bayerischen Armee" kein verständiger württ. Soldat sich herabgesetzt fühlen wird, daß überhaupt dies von dem