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derherstcllung der Monarchie mit Mac Ma-/matt I Heute Nacht bei der Gräfin Diet- hon als Generalstatthalter des Königreichs ^ richseck soupirt, meine Sonate gespielt, viel

«ingebracht. Die National-Veisammlung lehnte es ab, diesen Antrag dem Dreißiger- Ausschusse zu überweisen. Freilich ist damit noch keineswegs entschieden, ob der erster? Antrag bei der Plenarbeiathung auch angenommen wird.

, Madrid, 14. Juni. Cpoca meldet, . der Finanzminister habe am 11. d. für die bei dem Kantonalauntande in Cartagena dortigen Deutschen weggenommenen Maaren ' 20,000 Piaster ausmblen lassen.

Miszrllen.

Nur einmal ausgetreten!

(Novelle von G. v. Seyfried.)

(Fortsetzung.)

Und er wollte ein Genie seyn.Un- . ser genialer Tonsetzer",unser unerschöpf­licher Müller," waren seine gewöhnlichen Prädikate in den Zeitungen; aber seine Opernmelodien erinnerten an Ander und . Rossini, seine Lieder an Kreutzer, und sein , Alavierspicl machte den Eindruck der Lei siung irgend einer ungeheuren Dampsma -schine, die zur Bearbeitung einer Clavia -jur in den leisten Absprüngen von Moll .in Dur, vom Diskant in den Baß und iinngekebrt angestellt seie. Aus einem sen­timentalen Präludium in Moll entwickelte .sich gewöhnlich ein kühner kräftiger Marsch, -tzann kamen wirre, wilde Phantasien aus ollen Tonarten, schwollen an und ab, ver­rannen ckecre8cencko wieder in träumeri­sche Mollakkorde, stürmten, jauchzten, lärm­ten dann titanisch auf, oresceucko, nme- Ltoso, aeeelorancko bis zum letzten Akkord, «nd endeten dann in einer plötzliche» Ex­plosion wie ein Donnerschlag, anscheinend -hne andern Zweck als den, ein gewaltiges Getöse zu verursachen. Man atdmcte tief suf, wann er geendet hatte, und fragte sich beglückwünschend, wie es gekommen. Laß man nicht in die Luft geflogen seye; ober man hatte während der ganzen Zeit Eein Auge von dem Maestro abzuwenden vermocht mit Beklemmung und Herz­klopfen hatte man gesehen, wie er sich sel­ber abarbeitete, wie sein Gesicht vor In­spiration strahlte, seine Augen rollten, wie er"? seine langen Locken schüttelte, den Kör- pclt hin- uud herschnellte, mit den Füßen chLrumiuhr, als säße er in Krämpfen auf dem Tybouret wie eine Seherin des klas­sischen Orakels auf ihrem Dreibein; man ward schon von seinem Anblick aufgeregt, erschüttert, und mußte am Schluß seines Spiels der gepreßten Brust Luft ma

Ungarwein getrunken; heule früh drei Stunden Probeich bin halb ansg.rieben!"

Wir frühstücken hernach zusammen, Freundchen; dann wird Euch schon besser werden. Bin ab.r sehr froh, daß ihr her­kamt , Müllerchen, denn ich mußte Euch

len Haar. Der geniale Compoiiisi warf einen flüchtigen Blick der Neugier ans sie, saugte dann an seiner Cigarre weiter und versank, in die Ranchringeln blickend, in eine tiefe Träumerei. Der Direktor, wel­cher kein Genie war, fühlte die Verpflich­tung , einer Dame gegenüber höflich zu sein, warf daher sein Cigarrenende weg,

sprechen. Ich fürchte, wir müssen die Waltl präsenlirte ocr Fremden eine» Stuhl, so- doch noch engagiren es ble bt mir keine weil als möglich von dem andern Raucher andere Wahl!" ^entfernt, und fragte mit seiner geminnend-

Wie?" ries der Geniale und schnellte! sten Modulation, was ibm das Vergnügen wie ein Gummiball aus seinem Lehnstuhle - eines Besuches verschaffe, aui,die Waltl meine Johanna d'Arc§Ich habe gehört, daß Sie eine deutsche interpretiren? Niemals!" > Operngesellschast zu bilden im Begriffe

Dann wird Eure Johanna halt gar! sind." erwieoerte die Dame mit mühsam nickt tnterpretirt werden, mein Lieber; sie behaupteter Fassung;ich wollte mir da­

wird zu den todten Sprachen gehören!" sagte Rosselli und belachte wohlgefällig sei­nen Witz.Kann ich Primadonnen ans der Erde stampfen? wächst mir ein frischer Mez­zosopran aus der flachen Hand? Glauben Sie denn, mein Lieber, ich habe nicht Alles versucht, um eine neue tüchtige Sängerin auszutrciben? Aber vergebens, rein um­sonst! die wenigen vorhandenen Sängerin­nen genügen nicht; die Einen sind zu klein

her erlauben, mich Ihnen für erste Sopran- Parlhieen anzubicten."

Das Organ der Fremden war trotz ihrer Befangenheit glockenrein und klang­voll, aber dennoch ward Roselli von dieser Kühnheit ganz verblüfft, und der Kompo­nist drehte sich um, damit er die Fremde aufmerksamer betrachten könne, und die be den Männer wechselten mit einander ei­nen hohnlächelnden Blick über diese er-

und unbedeutend von Figur, die Andern! staunliche Vermtssenheit. Die Dame hatte zu alt, zu verbraucht, zu ausgesungen,!nämlich trotz ihres ruhigen, sichern Auf- kurzum, es geht nicht mit ihnen. Wirltretens ein sehr bescheidenes und alltäg- brauchen ein schönes frisches Talent, präch- liches Aeußere, himmelweit entfernt von

den gewöhnlichen Allüren der Bühnenkünst-

tige Figur, klare, klangvolle Stimme, schö nes Auge, Feuer und Race, oder Ihre Oper geht vor die Hunde! Aber ich kann keine passende Perlon finden! die Cruvellis und Titjens wachsen nicht so an der Straße . . . ."

Furchtbar! Fatal, fatal bis in's Extrem! Die Waltl aber richtet mir meine ganze Oper zu Grunde!" rief Müller schmerzlich und voll aufrichtigem Aerger. Ich bin um mein Verdienst betrogen ...."

Herr Direktor, eine Dame wünscht vorgelassen zu werden," fiel ihm Kräh in's Wort, der soeben eingetreten war. Rosselli blickte verlegen und fragend auf.Es ist eine fremde Dame," fuhr der Sekretär er­klärend fort;sie wollte mir ihren Namen nicht nennen, sondern nur den Herrn Direk­torin geschäftlichen Angelegenheiten sprechen."

Laßt sie herein, Kräh!"

Die Fremde trat ein, eine stattliche Fi­gur, einfach und doch nicht ohne Eleganz gekleidet, nicht mehr sehr jung noch sehr hübsch, aber von regelmäßigen Zügen, großen dunklen Augen und reichem dunk­

lerinnen ; über ihrem ganzen Wesen eher das Gepräge einer heruntergekomme­nen Wohlhabenheit oder Vornehmheit. Aber der Impresario ihat sich auf seine Artigkeit und sein Zartgefühl gegen das schöne Ge­schlecht von jeher etwas zu gut und er- wiedertc daher verbindlichst:Würden Sie mir geneigtest die Frage erlauben, Madame, wo Sic früher engagirt waren?"

(Fortsetzung folgt.)

Geographische Räthsel für die Jugend.

1.

Nenne mir 9 Zeitwörter, die Zugleich Städlenamen sind?

2 .

Welche württembergische Oberamtsstadt drückt in ihren 6 letzten Buchstaben eine in Schwaben sehr beliebte Thäligkeil aus?

3.

Zweisilbig. Mit L ein Säugethier im Süden, mit M Vögel im Norden.

ErinnerungStage.

1815, 18. Juni. Schlacht bei Belle Alliance.

Calw. Notizen über Preis und Gewicht der verschiedenen Getreidrgattuugrn

chen, indem man instinkt- nnd maschinen­mäßig einfiel in den allgemeinen Ruf: Wunderbar! erhaben! herrlich! bewun- Lernswerth!" Man hatte ihm Gerechtigkeit

Quantum

Gattung

Gewicht per höchstes ^ mittleres

-imri

niederstes

P

höchster

reis per Si

mittlerer

mri

niederster

widerfahre» lassen; es war überraschend.

Pfd.

Pfd.

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st-

kr.

fl-

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aber es wäre sehr schwer zu erklären ge-

1 Simri

Kernen .

32

2

53

2

53

2

53

wesen, was andere an ihm bewunderten.

Dinkel .

20'/r

19

19

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19

1

12

1

8

Guten Tag, Müllerchen! Nun, wie

Haber

21'/-

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20

1

15

1

8

1

5

geht es, mein Junge? Eine Cigarre ge-

Gerste .

>

fällig?" ruft Rosselli ihm entgegen.

Bohnen .

36

2

10

Ja, laßt mich eine anstecken; danke.

Erbsen .

O, es geht erträglich!" versetzt der Com-

Linsen .

ponist und schleudert die Haare aus dem

Wicken .

7

Gesicht, nachdem der Glimmstengel brennt. Ich bin halb hin, Rosselli bin todes-

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Roggen .

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