Neuenbürg.

Tuch und Buckskin,

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in großer Auswahl empfiehlt zu den billigsten Preisen.

O.

Meine Ausstellung in den neuesten

angekleideten Puppen, Täuflingen re. habe eröffnet und lade zur gefälligen Ansicht ergebenst ein.

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MS.

Karl-Friedrich st raße ^ 51. Pforzheim.

Neuenbürg.

Unterzeichneter empfiehlt auf bevorstehende Saison sein gut eingerichtetes Lager in goldenen und silbernen

Hem»- und Aamenilhrc» nebst Etuis,

Vielter keßMtoreu, Vauäudreu,

worunter großes Format 8 Tage gehend, für Wirtschaften, ksriser Vevker, vkrkelteu L 8oduüre etv.

Reparaturen werden aufs pünktlichste von mir ausgesührt.

Achtungsvollst,

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Uhrmacher.

Vsräisust-LilsäMs iu Visu.

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zur Schnellbereitung der Liebig'schen Suppe für Säuglinge, von den be­deutendsten Kinderärzten empfohlen.

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gegen Husten, Heiserkeit, Catarrhe, auch Ersatzmittel für Leberthran.

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Uslr-kxtrnkt mit kisen

gegen Bleichsucht und Blutarmuth. Vorräthig in den Apotheken in Neuenbürg und Wildbad.

Der Blinde: Klaile von Kapfen­hardt hat mir wieder eine Anzahl

Selben- Schuhe K Strohbö-en

zum Verkauf übergeben.

Neuenbürg den 19. November 1873. _ Vicar Baumann.

Der Lahrer Hinkende

pr 18VL

eingetroffen bei Zak. Meeh.

Spielwerke

von 4 bis 120 Stücke spielend; Prachtwerke mit Glockenspiel, Trom­mel und Glockenspiel, Himmelsstimmen, Mandoline, Expression rc. Ferner:

Spieldosen

von 2 bis 16 Stücke spielend, Necessaires, Cigarrenständer, Schwei­zerhäuschen, Photographie-Albums, Schreibzeuge, Handschuhkasten, Brief­beschwerer, Cigarren-Etuis, Tabaks­und Zündhalzdoscn, Arbeitstische, Fla­schen, Biergläser, Portemonnaies, Stühle rc., alles mit Musik. Stets das Neueste empfiehlt

I. H. Hell», Bern.

Preiscourante versende franko.

Nur wer direkt bezieht, erhält Hel- ler'sche Werke.

Kronik.

Deutschland.

Berlin, 1. Dez. Der Reichsanz. veröffentlicht eine kaiserliche Verordnung vom 29. Nov.. durch welche die Auflösung des Reichstages ausgesprochen und die Vor­nahme von Neuwahlen auf den 10. Jan. 1874 unberaumt wird.

Pforzheim, 1. Dez. Der heutige Viehmarkt war trotz der günstigen Witte­rung nicht sehr stark befahren; hauptsäch­lich fehlte das Fettvich. (Pf. Beob.)

Württemberg.

Bekanntmachung, betreffend die Botenpost

zwischen Gernsbach und Herrrnalb.

An die Stelle der Postboteugäuge zwi­schen Gernsbach und Herren alb treten vom I. Dezember d. I. an tägliche Postbotenfahrten mit den seitherigen Kurs­zeilen.

Dem Boten ist gestattet, mittelst seines einspännigen mit bedecktem Sitz versehenen Gefährts Personen auf eigene Rechnung zu befördern.

Ulm, 28. Nov. Die hiesige Hospital- Verwaltung macht bekannt, daß auf An­ordnung der bürgerlichen Kollegien die Sup- penanstalt am 1. Dezember wieder eröffnet werde. Die Armenpflege gibt die hiezu nöthigen Karten gegen Bezahlung von 4 kr. für die Portion ab und cs können bei der­selben zur Ausübung der Privatwohlthätig- keit Karten in beliebiger Zahl bezogen wer­den. Es ist dieß eine in der gegenwärtigen theurcn Zeit äußerst wohlthätig wirkende Einrichtung, die alle Nachahmung verdient.

Ulm, 30. Nov. Am Jahrestag der Kämpfe bei Champigny wurde heute die Gedenktafel enthüllt, welche die Stadt dep im letzten deutsch-französischen Kriege ge­fallenen Ulmern gewiedmet hat. Das Mo­nument hat seinen Platz in der Friedhos- kapelle gesunden.

S i n d e I f i n g e n, 28. Nov. Heute hat die Stadt den Eisertrag von zwei neu angelegten Seen im städtischen Walde an der Straße nach Stuttgart, einige Morgen umfassend, um jährl. 1700 fl. auf 6 Jahre an die Hrn. Bardill, Kolb, Koppenhöser und Ge», i» Stuttgart verpachtet. Bisher haben diese beiden Areale an Grasertrag nur ca. 20 fl. jährlich abgewogen.

Heilbronn, 30. Nov. Gestern fand unter großem Zulauf des Publikums die, Enthüllung des Kriegerdenkmals Nachmit­tags 3 Uhr, als am Vorabend des Gedenk­tags von Champigny statt.

Mühlacker, 29. Nov. Dem gestern Mittag von Bruchsal kommenden, sehr schwer beladenen, und deßwegen durch 2 Lokomo­tiven bedienten Güterzuge begegnete beim Einfahren in den hiesigen Bahnhof ein be­klagenswert hes Unglück. Er stieß nämlich mit, aus bis jetzt noch unbekannter Ursache aus einem Nebengeleise ins Hauptgeleise gerathenen Güterwagen zusammen, und zwar mit solcher Wucht, daß von den 2 Maschi­nen sich die erste in den Boden einwühlte, die andere sich über den Tender der el­fteren emporschob, uud 11 Wagen beinahe gänzlich zertrümmert wurden. Was das Personal betrifft, so erlitt der Zugmeister E. 3 sehr schwere Beinbrüche, so daß an seinem Auskommen gezweiselt wird, und der Führer der ersten Maschine eine zwar be­deutende aber nicht lebensgefährliche Knie- vcrletznng; die übrigen Personen kamen mit dem Schrecken davon. Ergreifend ist der Eindruck, den das Bild der Zerstörung auf den Beschauer macht, und der Zustand der Wagen und Maschinen lassen die Größe des Schadens ahnen. (S. M.)

Tuttlingen, 28. Nov. Gestern fand die Einweihung des neuen Schulhauses zu Trossingen statt, das, .im Jahre 1872