577
'W 1 1 cL cL.
Große Auswahl in neu eiiigctroffenen
Linörr-SpiskWasr««,
Puppen und Christbaumberzierungrn bei
6. I^uppolä.
k. 8. Eine Parthie ältere 8pIvlHV»»rvu ist dem Ausverkäufe ausgesetzt.
MnMsche Wuldlügkn,
bester Dualität, zu billigsten Preisen bei
(x I^UppoIä.
prim» peii8v>v. Lriläl
zu 17 kr. per Liter bei
6. I^uppo!6.
Neue n b ü r g. ^
Mein in:
luoli, Lu^L^in L I'lLNkll,
zu Ucbcrzirhcrn und dergl.,
LßOUlKIv IkKlSlLS-
ferner:
8eZ^varL6 Oi oi^o «L 8atm8
in kräftiger und breiter Waare ist für diese Saison neu und sehr reichhaltig sortirt und empfehle ich solches zu äußerst billigen Preisen.
Tuchmacher.
Neuenbürg.
Tuch und Buckskin,
ÜLUlkii-LlkläMtoKtz
in großer Auswahl empfiehlt zu den billigsten Preisen.
HvISrvr.
Neuenbürg.
Fertige Setten, Settsedern LFlaum,
empfiehlt
LZvIIrvr.
Ulm a./D. 1371.
Geehrte Larrdwirthe!
Die Vortheile der Maschinengarne gegenüber dem Handgespinnste geben zum Spinnen- lassen im Lohne allseitig Veranlassung. Ueber- zeugt von der Leistungssähigkeit, Reellität und Silberne Medaille. Billigkeit der berühmten mechanischen
Flachs-, Hanf- und Abwergspimmei Schutzhelm
bei Dillingen a/D. Station Offingen bei Ulm
erlauben mir Unterzeichnete Vertreter uns zur Uebernahme und Beförderung von ^ Rohstoffen zum Spinnen, Weben, Bleichen, Färben und Zwirnen bestens zu empfehlen. Gegenwärtig erfolgt die GespinnstAblieferung innerhalb 14 Tagen, daher um ungesäumte Zustellung der Rohstoffe freundlichst ersuchen. Zu näherer Auskunft sind gerne bereit die Fabriks-Agenten:
Christian Hermann in Gr äsen Hausen. G. F. Mich in Schwann.
Zn spät! Es ist zu spät. Sie haben zu lange gewartet! — Kan» man sich wohl etwas härteres für einen Kranken und dessen Angehörige denken, als diese leider nur zu oft wahren Worte? Doch selbst solchen
Leidenden können wir das berühmte Buch : „vr. Airy's Naturheilmethode empfehlen; es wird ihnen Trost und wenn der Körper noch irgend lebensfähig ist, Hilfe, Heilung bringen.
Näheres darüber in heutiger Annonce. Preis nur 10 Sgr. Vorräthig in jeder guten Buchhandlung.
Nachträgliches von der Weltausstellung.
Dieser Tage las ich ein Inserat, worin Spielwerke von Heller in Bern angekündigt werden; da ich mich dafür ganz besonders interessire, so theile Andern mit was ich davon weiß.
An der Weltausstellung, Abtheilung Schweiz, war ich nicht wenig erstaunt, mich aus einmal der vor einem großen, im Schweizcrstict erbaute» Pavillion zu befinden, daraus zu lesen: Spietwerkr, Spieldosen von I. H. Heller in Bern; wenn mir schon das Aeußere gewaltig imponirte, und ich den Zudrang von Menschen sah, (nach meiner Berechnung gingen täglich 7000—9000 Menschen hinein) so war beim Betreten dieses kolossalen Saales, gefüllt mit Musikwerken der verschiedensten Art, für viele hunderttausende von Gulden, das Maß meines Erstaunens voll, wirklich eine Ausstellung für sich allein.
Da waren verschiedene Drchestrions, daS größte 16 Fuß hoch zu fl. 25,000, ein wirkliches Drchcster, ebenso stark spielend, alle Instrumente vertreten; eine Kapelle von 45 Mann kann nicht alles ausführen, was dieses Werk.
Ferner eine große Anzahl kleinerer Werke, ebenfalls mit Walzen zum Einlegen, Drchestcrs im Kleinen, auch eine Menge von solchen mit je einer Walze, bis zu den ganz kleinen hinunter, jedes wieder anders spielend.
Dann eine Masse von Phantasicgegen- ständcn, wunderliebliche Sachen, ganz besonders gefielen auch die Blumrnvascn, aus denen ein Vögelchen sitzt, das natürlich singt und alle Bewegungen macht.
Wie man mir w.ittheilte, hat Seine Majestät der Kaiser und die Kaiserin mehr als eine Stunde dort verweilt, und dieselben zwei größere Werke angetauft, nachdem vorher schon Erzherzog Karl Ludwig, Viktor Ludwig und Prinzessin Valerie je ein Werk kauften, so daß das Haus Habsburg ziemlich mit Heller'schen Musikwerken versehen ist.
Bon sämmtlichen Ausstellern von Musikwerken ist Herr Heller der Einzige dem eine Medaille zugedacht wurde, und zwar die des Verdienstes.
Der Absatz dieses Hauses soll, besonders gegen Weihnachten stets ein ganz enormer sein, indem eine Menge von Privstauskrägcn eingehen; es kann in der That keine schönere Zierde des Weihnachtstisches geben als ein Heller'sches Spielwerk.
Kronik.
Deutschland.
Posen, 26. Nov. Der Kuryer Poznanski meldet: Der Erzbischof Ledochowski erhielt vorgestern ein Schreiben des Oberpräsidenten, worin letzterer den Erzbischof aufsordert, binnen 8 Tagen sein Amt niederzulegen widrigenfalls er vor den Gerichtshof für kirchliche Angelegenheiten in Berlin zitirt werden würde. — Dass. Bl. veröffentlicht ferner ein Schreiben des Pap-