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Nachträgliches von der Weltausstellung.

Dieser Tage las ich ein Inserat, worin Spielwerke von Heller in Bern angekündigt werden; da ich mich dafür ganz besonders interessire, so theile Andern mit was ich davon weiß.

An der Weltausstellung, Abtheilung Schweiz, war ich nicht wenig erstaunt, mich aus einmal der vor einem großen, im Schweizcrstict erbaute» Pavillion zu befinden, daraus zu lesen: Spietwerkr, Spieldosen von I. H. Heller in Bern; wenn mir schon das Aeußere gewaltig imponirte, und ich den Zudrang von Menschen sah, (nach meiner Berechnung gingen täglich 70009000 Menschen hinein) so war beim Betreten dieses kolossalen Saales, gefüllt mit Musik­werken der verschiedensten Art, für viele hunderttausende von Gulden, das Maß meines Erstaunens voll, wirklich eine Aus­stellung für sich allein.

Da waren verschiedene Drchestrions, daS größte 16 Fuß hoch zu fl. 25,000, ein wirkliches Drchcster, ebenso stark spielend, alle Instrumente vertreten; eine Kapelle von 45 Mann kann nicht alles ausführen, was dieses Werk.

Ferner eine große Anzahl kleinerer Werke, ebenfalls mit Walzen zum Einlegen, Drchestcrs im Kleinen, auch eine Menge von solchen mit je einer Walze, bis zu den ganz kleinen hinunter, jedes wieder anders spielend.

Dann eine Masse von Phantasicgegen- ständcn, wunderliebliche Sachen, ganz be­sonders gefielen auch die Blumrnvascn, aus denen ein Vögelchen sitzt, das natürlich singt und alle Bewegungen macht.

Wie man mir w.ittheilte, hat Seine Majestät der Kaiser und die Kaiserin mehr als eine Stunde dort verweilt, und die­selben zwei größere Werke angetauft, nach­dem vorher schon Erzherzog Karl Ludwig, Viktor Ludwig und Prinzessin Valerie je ein Werk kauften, so daß das Haus Habs­burg ziemlich mit Heller'schen Musikwerken versehen ist.

Bon sämmtlichen Ausstellern von Mu­sikwerken ist Herr Heller der Einzige dem eine Medaille zugedacht wurde, und zwar die des Verdienstes.

Der Absatz dieses Hauses soll, besonders gegen Weihnachten stets ein ganz enormer sein, indem eine Menge von Privstauskrägcn eingehen; es kann in der That keine schönere Zierde des Weihnachtstisches geben als ein Heller'sches Spielwerk.

Kronik.

Deutschland.

Posen, 26. Nov. Der Kuryer Poz­nanski meldet: Der Erzbischof Ledochowski erhielt vorgestern ein Schreiben des Ober­präsidenten, worin letzterer den Erzbischof aufsordert, binnen 8 Tagen sein Amt nie­derzulegen widrigenfalls er vor den Ge­richtshof für kirchliche Angelegenheiten in Berlin zitirt werden würde. Dass. Bl. veröffentlicht ferner ein Schreiben des Pap-