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Sonntag den 18. d. M.

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Die Tabelle ist in Medianformat klar und übersichtlich gedruckt. Das Urtheil eines der Herren Lehrer an der Reutliiiger kaufmännischen Fortbildungsschule lautet darüber:Ich habe die Tabelle genau geprüft und gefunden, daß dieselbe ihrem Zwecke vollständig entspricht. Sie ist sehr leicht zu verstehen, und bietet in ihrem Arrangement alles, was von einem derar­tigen Werke verlangt werden kann.

Bei der in Aussicht stehenden Umwand­lung unseres Münzspstems wird diese Tabelle wohl in keinem Hause fehlen dürfen und glaube ich nicht, daß leicht ein übersicht­licheres Werk geschaffen werden kann.

Seit Beginn dieses Jahres erscheint dieDeutsche Reichssackel" in Hamburg im veränderten Format. Dasselbe ist viel handlicher und doch bedeutend umfangreicher als das frühere und wird ganz gewiß viel dazu beitragen, den großen Kreis ihrer Leser noch zu vergrößern, da auch der

Inhalt, sowohl Text wie Illustrationen, ganz vorzüglich sind. Der Zeichner Ehr. Förster scheint nicht nur hinsichtlich der Künstlerscbalt mit Kaulbach zu rivalisiren, sondern auch durch seinen Haß gegen das Psaffenthum, wovon ein großer Theil der zahlreichen Illustrationen unzweifelhaft Zeugniß ablegen. Die freisinnige, rück­sichtslose und geißelnde Sprache dieses Witz­blattes gegen Alles, was fortschrittsfeindlich, ist eine so pikante, daß, wer dieses Blatt einmal in Händen gehabt, jedenfalls ein steter Freund und Leser desselben sein wird. Dabei ist dieReichsfackel" wahrhaft bei­spiellos billig, nämlich bei wöchentlichem Erscheinen 8 Folioseiten stark, mit mindestens 3 Carricatureu und sonstigen Illustrationen, nur 13 Sgr. pro Quartal, für welchen Preis dieselbe durch jede Buchhandlung resp. Postanstalt zu beziehen ist.

Laut dem so eben von der Lcbensvcr- sicherungs- L Ersparniß-Bank i» Stutt­gart ansgegebenen Rech-nschaslsberichte pr. 1872 sind bei der Bank 2846 Anträge mit einer Versicheruugss. von fl. 6,449,200. eiugekommeu. Nach Abrechnung des pr. 1872 erfolgten Abgangs hat sich der Ver- sicherungsstaud von 18,612 Versicherten mit fl. 37,464,164. ans 20,340 Personen mit fl. 41,739,674. gehoben. Die Ein­nahme an Prämien erreichte fl. 1,394,386. und hat sich gegenüber dem Vorjahr um fl. 119,673. gesteigert. Für Slerbfälle wurden effektiv ausbezahlt fl. 428,934.; die an die Versicherten zur Vertheilung gekommenenDividenven betrugen fl. 231,127. Der Verwallnngsauswand stellt sich nur ans 4°/ro°/a der Icchres-Einnahmc. Trotz dieser Ansgoben hat sich der Bankfonds um fl. 1,! 78,502. vermehri und ist dem­gemäß aus fl. 7,948,815. gestiegen. Die Prämienreserve hob sich von fl. 4,927,683. auf fl. 5,652,071., ist somit um fl. 724,388. gestiegen. Der Sicherheitsfonds belauft sich auf fl. 1,663,502. Der vom Jahre 1872 darin enthaltene Ueberschuß beträgt fl. 466,655. 47 kr. 39,4°/» der Jahres­

prämie. Die im Jahre 1873 an die Le­

bensversicherten vertheilt werdende Dioi- dendensumme beträgt fl. 275,461. 35 kr. und werden hiedurch die im Jahre 1868 vom 1. Januar bis 30. Juni be­zahlten Prämien um 34°/» und die vom 1. Juli bis ult. Dezember angefallenen um 36°/o reducirt. Die Bank hat seit ihrem Bestände alljährlich Tivivenden er­zielt, und zwar betrug die niedrigste Divi­dende die zur Vertheilung kani 33°/» und die höchste 46°/->, Durchschnitt 37,7 "/o der Prämie. Beim Lesen des sehr eingehen­den Berichts gewinnt man die Ueberzeug- nng, daß diese Gegenseitigkeitsanstalt nicht allein alle Garantien der Sicherheit, sondern auch den Vorzug der höchsten Billigkeit bietet.

Deutschland.

Das kaiserliche statistische Amt hat die Zusammenstellung der Gesammtergebinsse der Volkszählung im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1871, soweit es sich hierbei

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