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Geehrte Lan-Wirthe!

Die Vortheile der Maschinengarne gegen-^

»über dem Haudgespiunste geben zum Spinnen-Z ! lassen im Lohne allseitig Veranlassung. Ueber-^i zengt von der Lristungsfähigkeit, Reellitiit und Billigkeit der berühmten mechanischen Silberne Medaille. Ulm a. D. 167t.

Flachs-, Hans« und Abwergspinnmi Schretzhmn

L bei Dillingen a. D. Station: Osfingen. Linie: UlmAugsburg H ^ erlauben mir Unterzeichnete Vertreter uns zur Uebernahme und Beförderung ^ 5 von Rohstoffen zum Spinnen, Weben, Bleichen, Farben und Zwirnen be- ? 4 stens zu empfehlen. Gegenwärtig erfolgt die Gespinnst-Abliefernng am ^ 4 Schnellsten, daher um ungesäumte Zustellungen der Rohstoffe freundlichst 4

4 ersuchen. 4

L Zu näherer Auskunft sind gerne bereit die Fabriks-Agenten: H

^ Lhr. Hcrrmann in Gräfenhausen. ^

^ G. F. Mich in Schwann. ^

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Louis Lustnauer.

Liederkraly.

Samstag, 2. Nov. 7Vz Uhr

Gefangübuug

im gewöhnlichen Lokale.

44 Aus Dankbarkeit

veisichcre ich gern, daß der

weiße Arust-Syrup

..von G. A.W. Mayer in Breslau meine?4 Frau von ihrem veralteten Brustleiden r ..-

und Husten gänzlich befreit hat.

Koset, den 3. Aug. 1872.

Hschirne, Kreisger.-Bureau-Assist.

Nur ächt zu haben bei C. Bnxcnstein in Neuenbürg.

G. Luppald in Wildbad.

^ i ^ b t.

Kromk.

Deutschland.

lung eine ganz tieue Gestalt gegeben. Aus der geschlossenen prinzipiellen Opposition der liberalen Parteien ist eine Regierungs- Majorität geworden, die von der Regierung gegen die Centrumsmänner und die un­verbesserlichen Reaktionäre benutzt werden muß, um liberale Gesetze durchzubringen. Die Regierung hat sich dem Lande ge­nähert, das in dem letzten Jahrzehnte ein glänzendes Beispiel von Selbstüberwindung, Hingebung und Aufopferung gegeben, und sich also den Anspruch auf das vollste Ver­trauen erworben hat. Und wenn sie selbst nicht wollten, so müßten sich jetzt Regierung und Volk einigen zur gemeinsamen Abwehr des gefährlichen Feindes, der uns die Früchte der letzten Siege entreißen möchte. Die Regierung fühlt die Nothwendigkeit, sich auf ein Volk zu stützen, das ihr ergeben ist; die beste Waffe gegen äußere und innere Feinde bleibt für alle Zeiten ein inniges und treues Zusammengehen von Fürst und Volk."

Karlsruhe, 16: Okt. In der heutigen Sitzung der Strafkammer wurde die Anklage gegen Apotheker L. Döll von hier und K. Rinck, Magazinier bei Basser­mann und Herschel in Mannheim, wegen fahrlässiger Tödtung verhandelt. Der Vor­fall selbst ist aus früheren Mitthcilungen bekannt; der einzige Sohn der Wittwe Seyfried von hier wurde im Juni d. I. >n Folge einer Verwechslung durch Nor- pliiuui muriatieum vergiftet. Der Gerichts­hof sprach den Apotheker, welchem Mor­phium statt Chinin aus der Fabrik ge­schickt worden war, frei, verurtheilte hin­gegen den Magazinier, welcher in der Fabrik die Verwechslung vorgenommen und die unrichtige Aufschrift der Flasche geschrieben hatte, zu 2 Monaten Gefängniß.

Pforzheim, 23. Okt. Das Sommer- schu'sche Töchter-Jnstilut eröffnet- heute das Winterhalbjahr in dem für die An­stalt erworbenen neuen Lokale mit einer Feierlichkeit.

Pforzheim, 23. Okt. DerHerbst- crtrag ist in unserer Gegend im Allgemeinen, einige Orte abgerechnet, auch ein nur ge­ringer und der Preis des neuen Weines ein sehr hoher. Für die alte Ohm (150 Liter) wird 40 fl. verlangt.

Dobel.

41 sind in einem oder mehreren »IvU ^»«Posten gegen Sicherheit ans- zuleihen. Näheres bei

Schultheiß Schuon.

N eu en b ür g.

Eine bessere

WohNMMg

für eine Familie, möglichst bald beziehbar, wird zu micthen gesucht. Näheres bei der Redaktion.

am

Grunba ch.

letzten Montag

zugelaufener

Rattenfänger

kann binnen 8 Tagen vom rechtmäßigen Eigenthümcr gegen Kosten- Ersatz in Empfang genommen werden bei Adlcrwirth Bnrghardt.

§ Die Anmeldungen zur Ausstellung des Deutschen Reiches in Wien sind so überaus zahlreiche geworden, daß für die Aussteller des deutschen Reiches- nicht bloß einzelne, sondern eine ganze Reihe von Annexen erbaut werden muß. Das ist nothweudig geworden, obgleich man dem Reiche von vornherein den größten Raum, einen 34 mal größeren Raum, als es auf irgend einer der früheren Ausstellungen bekommen, angewiesen hat. Daß daS Reich den Central-Raum der ganzen Ausstellung (unter der Rotunde) eiunimmt, dürfte wohl schon allgemein bekannt sein.

In einer Tagcsschau anläßlich des am 22. Oklbr. zusammcngetretenen preußischen Landtags sagt die Berliner Tribüne n. A. : Heber die große Umwandlung zu sprechen, die sich wahrend der letzten Jahre in un­serem ganzen politischen Leben vollzogen hat, ist nicht mehr nöihig. Sie hat auch unserer inneren parlamentarischen Entwickc-

Württeniberg.

Stuttgart, 22. Okt. Der bedeutendste Erzguß, der bisher aus der Erzgießerci von Wilhelm Pelargus dahier heroorge- gangen ist (auch die herrlichen Statuen des Züricher Bahnhofes wurden hier bei Pelargus gegossen), wurde dieser Tage vollendet: das Standbild des vaterländischen Dichters Ludwig Uhland, welches für das im Sommer 1873 zu enthüllende Uhland- Denkmal in Tübingen bestimmt ist. Von den drei Reliefs des Denkmals sind zwei, die Dichtkunst und die Germania vor- ftellend, gleichfalls im Guß vollendet, und wie das Colossal-Standbild selbst vollkommen gelungen. Auch die Widmungstafel ist fertig. Sie trägt die Inschrift:Ludwig Uhland, dem Dichter, dem Forscher, dem deutschen Mann das dankbare Vaterland. 1871". Zn gießen ist nun nur noch das 3te Relief, die Forschung darstellend, wozu der geniale Künstler Kitz in Dresden vor-