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Pforzheim.

Ein Mädchen mit guten Zeugnissen versehen, das gut - bürgerlich kochen kann, auch

Nähen gelernt hat, wird in eine kinderlose Familie gesucht von

C. C. Sdahn. Bijouterie-Fabr.

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stets am Tage der Aufgabe werden in alle

Zeitungen des In- und Auslandes ohne Provisions-Berechnung, zu den Preisen, wie dieselben bei den Zeitungen selbst gelten, befördert von der

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Volks-Atlas

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wieder cingetroffen und zu haben bei

Zak. Mech.

Kalender 1873

bei Zak. Mreh.

N e u e n b ü r g.

Mehrere Wagen voll Dünger habe ich zu verkaufe». Auch habe ich 3 noch ganz gute tanuene Standen für Weingärtner taug­lich zu verkaufen.

Wilhelm Rock, Bäcker.

Neuenbürg.

Eine freundliche Wohnung von 4 Zim­mern nebst Zubehör ist an eine anständige Familie zu vermiethen

in der alten Post.

Schwann.

Schönen Säcroggcn empfiehlt Bäcker Pfeifer.

Neusatz.

Todes-Anzeige.

Verwandten und Freunden ma­chen wir die traurige Anzeige, daß heute unser lieber Gatte, Vater, Schwieger- und Großvater Christoph Fr. Knöller, alt Schultheiß dahier, heute Mittag 3 Uhr, 75 Jahre alt, ver­schieden ist. Wir bitten um stille Theil- uahme.

Den 8. Okt. 1872.

Die trauernden Hinterbliebenen.

Beerdigung:

Freitag Vormittags 10 Uhr.

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Iveino iUoäöiEituiiA llat eins grössere Verbreitung als

Di« Voileimelt.

Ureis kür das gau^e Viertelsubr 45 Irr.

Vu trelllicbeii Ori­ginal-Illustrationen ist die öl o cl e n zv e lt, unge- aebtet ibres überaus niedrigen Ureises volll das bei IVeitein reiebbal- tigste derartige lournal. Leit seebs -labren bestellend, uuclis ibr Luk käst von Lag Lu Lag; als ein unentbebrlieber Latb- geber in allen rveibiieben Ivreisen rvird sie nuninebr in Lebn Lxraeben über­setzt. Lureb anerkannt vorLügliebe Lebnittmuster und genaue, leiebt ver- ständliebe Vnrveisungen erniögliekt die lilodenrvelt aueb der ungeübtesten Lland alle Arten von Handarbeiten Oarderobe und IVäsebe selbst an/.uker- tigen, sovns Oetragenes /.u nwderni- siren und dadureb die bedeutendsten klrsparnisse Lv. erzielen.

Abonnements v. erden se derzeit angenommen in der Luebbandlung von Otto Merker in kfsrrbeiü!.

DieDeutsche Reichsfackel", dasbekannte, in Hamburg erscheinende aber in ganz Deutsch­land verbreitete Witzblatt, bringt in jeder Num­mer ein großes karikirtes Original-Portrait ir­gend einer berühmten Persönlichkeit, worauf wir nicht nur alle Freunde der Satprc und des Hu­mors, sondern auch Kunstfreunde auf das An­gelegentlichste aufmerksam machen, da diese Por­trait» von dem bekannten Portraitmaler Christ. Förster gezeichnet sind und überall den unge- theiltesten Beifall finden. Außerdem enthält jede Nummer noch mindestens zwei große Karikaturen und sonstige Illustrationen, sowie ganz vorzüg­lichen Text. Trotz dieser brillanten Ausstattung ist der Preis derDeutschen Reichsfackel" per Quartal nur 13 Sgr. und ist dieselbe sowohl durch jede Buchhandlung wie durch sämmtliche Postanstalten zu beziehen.

Kronik.

Deutschland.

Der deutsche Bundesrath wird seine Sitzungen voraussichtlich am 13. Okto­ber wieder aufnehmen und sich zuerst mit der neuen SeemannSorduung beschäftigen.

Die bisher in Rastatt gelegene Pio- nierabthcilurg hat die Festung verlassen, um künftig ihren Standort in Straßbnrg zu nehmen. Wie man vernimmt, würde

die Artillerie für die Festung Rastatt ver­mehrt.

Straßbnrg, 2. Okt. Bis heut sind Erklärungen für die französische Natio­nalität abgegeben worden für 4750 Per­sonen, was etwa 5 pCt. der Gesammtbe- völkerung ausmacht. So weit man es aber heute berechnen kann, wird die Zahl der thatsächlichen Auswanderer nur 1, höchstens l'/o pCt. erreichen. Für Metz nimmt man 5, für Mühlhausen 4, für die andern Städte '/s bis 2 und für das Land im Durch­schnitt bs (Elsaß) dis 1 (Lothringen) pCt. der Auswanderung an.

Niedersulzbach, 1. Okt. Im hie­sigen Dorfe ist ein einziger Versuch des Optirens vorgekommen, der zur allgemein­sten Belustigung beiträgt. Ein hiesiger Bürger (Israelit) packte gestern Morgen unter strömendem Regen seine Habe zusam­men und wanderte nach Nougemont, be­gann dort wiederholt ab- und wieder auf- znladen, bis schließlich im Familienrath beschlossen wurde, nach der alten Heimath zurnckznkehren, So kam derselbe in dunk­ler Nacht, bei unausgesetztem Regen gründ­lich durchgewaschen, um etwa 100 Fr. leich­ter, in seinem alten Stammschloß wieder an.

§ Eine am 15. Sept. in Kaiserslautern abgehaltene Versammlung pfälzischer In­dustriellen n. s. w. faßte unter Anderem folgende die Tabaks- und Salz-Steuer be­treffende Beschlüsse: 1) Die Beseitigung der Salzstener ist nothwcndig; 2) Wenn Ersatz hiefür nothwcndig sein sollte, kann der Tabak hierzu füglich herangezogen wer­den. 3) Es soll in Berlin jedoch dahin gewirkt werden, daß bei Besteuerung des Tabaks die Bodensteuer Wegfälle, dagegen die Wag-Steuer (Besteuerung des getrock­neten unfcrmentirten Tabaks) zur Einfüh­rung komme. In diesem Sinne hat sich auch eine Tags zuvor in Speyer abge- halteue Versammlung von Tabaks-Inte­ressenten ausgesprochen, dieselbe hat zur Agitation nach dieser Richtung gleichzeitig ein Eomite erwählt.

Württemberg.

§ Allem Anschein nach wird der Obst- Handel im heurigen Jahre, da der Wein quantitativ nicht absonderlich ansgeben wird, große Dimensionen annehmen. Aus der Schweiz kommen beträchtliche Quantitäten; die Station Nappcrswyl, wo sich der Obsthandel concentrirt, soll kaum im Stande fein, das Material für Spedirung der Obst-Massen aufzulreibcn. Das zwischen Nomanshvrn und Friedrichshafen fahrende Trajectboot hat schon an einzelnen Tagen bis zu 50,000 Ctr. Obst über den See befördert. Ein Ctr. schweizerisches Most­obst wird mit 5 6 Frk. bezahlt, für Winterobst erwartet man einen Preis von 7 8 Frk.

Z Tis Weinpreise werden sich, wie bei der geringen Quantität des Henrigen Erträgnisses und nach bereits am Stock abgeschlossenen Käufen anzunehmen ist, auf einer Höhe erhalten, die manchem Käufer als nicht in richtigem Vcrhältniß zum wahren Werihe erscheinen wird. Alan spricht von 7080 fl. per Eimer für bessere Qualität.