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Hanphiehung 1. Mär) 1869.
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S. Laildrsmann,
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MsMen.
(Russische Anecdote.) Folgende Auec- dote, die ich von einem Livländer hörte, scheint in Deutschland unbekannt zu sein; wenigstens habe ich sie noch nirgends gehört oder gelesen. — Als Weimar noch das deutsche Athen war, besuchte einst ein livländischer Adeliger, Namens van Goren, Wieland und reichte ihm zum Schluß sein Stammbuch. Wieland, der den Gecken gleich erkannt hatte, schrieb hinein: „Die Erde ist ein Jammerthal. Wieland." v. Goren ging darauf zu Schiller, die vorige Scene wiederholte sich und Schiller schrieb auf Wielands Blatt:
„Voll Gauklern und voll Thoren. Schiller." Goethe endlich, den jener Herr zuletzt besuchte, fügte auf demselben Blatte den allerdings unhöflichen Schluß hinzu: „Von denen Sie der größte sind, mein lieber Herr v. Goren. Goethe."
(Ein unliebsamer Vergleich.) Vor etwa siebzig Jahren, als gntgeleitete Bcmahr- anstalten für Irre noch selten waren, pflegte man Wahnsinnige von guter Familie bisweilen in Staatsgesängnisse und ans Festungen einzusperren, um sie unschädlich zu machen. Ein derartiger Verrückter, ein Freiherr v. B., der durch unglückliches hohes Spiel und ähnliche Verluste den Verstand verloren hatte, ward zu jener Zeit ebenfalls auf der kleinen Veste A. eingesperrt, wo er jedoch ziemlich anständig verpflegt wurde und manche Freiheiten genoß. Da er oft lichte Momente hatte und sein Witz und Humor ihn selbst in seiner Verrücktheit nicht verließen, so galt er für eine der Merkwürdigkeiten der kleinen Festung. Als der Herzog einmal die Festung A. besuchte, gingen einige Stabsofficiere und Adjutanten aus seinem unmittelbaren Gefolge auch in das Arrestlocal, welches der Baron B. bewohnte und fragten ihn scherzweise: wie er denn dazu komme, hier eingesperrt zu sein. Er erwiederte: „Ich komme so ziemlich auf die gleiche Weise hierher, wie Ihr an den Hof, nämlich (weniger durch mein eigenes Verdienst, als durch die eigennützige Fürsorge meiner Verwandten.
Redaktion, Druck und Verlag von Jak. Mech in Neuenbürg.