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Der spannendste Roman, den die Neuzeit hervorrief, entsproßt»eben Ernst Pitawall's weithin berühmter Feder unter dem klangvollen Namen:

Otto Mecker in Pforzheim.

, den die Neuzeit hervorrief, cntsproUsocben Ernst P 'amen:

Cleopatra, die schöne Zauberin vom Nil, Aegyptens wunderbarste Königin.

Dort, wo der Nil durch Palmenhaine rauschend bricht, dort, wo die Marksteine der Weltgeschichte, die gewaltigen Königsgräber der Pharaonen, die Pyramiden in die lpbische Wüste schauen, dort an den märchenbegränzten Ge­staden Aegyptens, wo jenes stolze Königsgeschlecht herrschte, welches die Kinder Israels zu fluchwürdigstem Frohn- dienste zwang, dort, wo noch heut wie sonst unter den Schönen seines Harems der Herr der Erde auf weichen Polstern ruht, dort, im phantastischen Reiche des alten Aegyptens, blühte wenige Jahre vor Christi Geburt, das sonnige Leben der reizendsten Königstochter der Lagiden, das sonnige Leben der schönen Cleopatra auf. — Ernst Pitawall's weithin berühmte Feder schildert uns im Gewände eines fesselnden Romanes das Leben und die Liebe dieses herrlichsten Weibes in de» lebensfrischestcn, üppigsten Farben. — Märchenhaft und grandios schimmern hinter diesem üppigen Bilde dieser Zauberin einer Zaubcrwelt die hehre Roma und die Welt der Pyramiden. Inmitten der Bilder römischer Schwelgerei, inmitten der Sceneriecn orientalischer Pracht heben sich vor unseren Blicken aus der starrenden Gräberwclt einer vergangenen Herrlichkeit die Paradiese der Lust an den weiten Gestaden eines blauen Meeres. — Grazien tragen mit lachender Anmuth das schöne, für die Liebe geschaffene Weib, das, wahr­haft königlich, die Gewalthaber der damaligen Welt zu ihren Füßen sah. — Ein Cäsar war's, der Cleopatra's Lippen küßte, ein Marc Anton ruhte in ihrem weichen Arm. - Den Becher mit berauschendem Cypcrweine kredenzt Cleopatra dem Marc Anton; sie umschlingt ihn unter Perlen und Jasmin mit Rosenketten der Liebe; sie zieht an der Spitze ihrer Armee und Flotte mit dem über Alles geliebten Marc Anton zur Welt- und Riesenschlacht von Actium und - zu stolz, als gefangene Königin der Aegypter an den Triumphwagen Octavian's, des siegenden Imperators, gekettet zu werden, stürzt sie sich aus freier Wahl, in der Blüthe ihres an Wonnen so reichen Lebens, kühn in den frühen Tod. Bewundernd geben ihr selbst ihre Todfeinde den Furcht und Schrecken verrathcnden Namen: „Die schöne Zauberin vom Nil," wir aber, ihre Charaktergröße anstaunend, bleiben vor ihrem Bilde, voll märchenhaften Duftes, uns berauschenden Träumen hingebend, gefesselt stehn; denn, den Thron ihrer Väter zu behaupten, kämpfte Cleopatra wie nie ein Weib von dem Beginn der Entwickelung ihrer Reize bis zu ihrem tragischen Ende durch das Gift der Vipern. — Hierzu als Prämien die theils wunderbar ergreifenden, thcils hin­reißend schönen Kunstblätter: 1) Cleopatra's Tod. 2) Cäsar's Ermordung. — Das Werk: Cleopatra, die schöue Zauberin vom Nil, ist in jeder deutschen Buchhandlung zu haben, und kostet jedes Heft nur 4 Sgr. —14 Kr. Rhein. ^ 24 Kr. österr. Währ. — Außer diesem Werke erschienen im Verlage von Werner Große in Berlin ferner die durch ihren coloffalen Absatz Aufsehen erregenden Werke: Maria Stuart. — Der Jäger von Königgrätz. — Der Brandstifter. - Der Prophet. — Wilhelm Tell. — Die Jungfrau von Orleans. — Die schöne Creolin oder Herrin und Sklavin. — Die reizendsten Prämien schmücken als verlockende Beigabe alle diese Geist und Phantasie anregenden Werke. - Man abonnirt auf dieselben in jeder deutschen Buchhandlung, insbesondere bei

Otto Wecker in Uoriheim. __

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Dasselbe erscheint auch im Jahr 1869 alle 10 Tage einmal je nach Bedürfniß in Vo oder 1 Bogen und kostet pr. Quartal mit Bestellgebühr: im Norddeutschen Bunde 2 Sgr.; im Königreich Preußen 2'/s Sgr. incl. Stempelsteuer; im Großherzogthum Hessen 9 kr.; in Baiern, Württemberg, Baden und Oesterreich 12 kr.; in der Schweiz 1 Fr., für welchen Preis das Blatt ohne weiteren Zuschlag

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Die ganze Geschäftswelt findet in dem in ca. 25,000 Exemplaren verbreiteten Blatte die beste und billigste Gelegenheit, ihre Produkte oder sonstigen Gegenstände nach allen Richtungen hin mit Erfolg bekannt machen zu können.

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Darmstadt, im Dezember 1868.

Die Expedition.

Kronik.

Deutschland.

Berlin, 26. Dez. Die Unterzeichner des Pariser Friedens sind über die von Preußen angeregte Konferenz einverstanden. Dieselbe wird in Paris voraussichtlich am 2. Januar zusam- meutreten. Frankreich erläßt die offiziellen Ein­ladungen. Die Zustimmung der Türkei wird keineswegs bezweifelt.

Vom Rhein. Es dürfte vielleicht für man­chen Leser von Interesse sein, zu erfahren, daß

der französische Professor Renault durch genaue Beobachtung von 1öS Hunden gefunden hat, daß noch nach 119 Tagen der Ausbruch der Wuthkrankheit statthatte bei Hunden, welche von wüthenden gebissen waren. Aus dieser Beob­achtung geht hervor, daß zur Zeit des Vorkom­mens wüthender Hunde eine Hundesperre von weniger als 120 Tagen gänzlich ihren Zweck verfehlt.

Württemberg.

Stuttgart, 24. Dez. Wie wir verneh­men, haben Seine Königliche Majestät an- geerdnet, daß ein Mitglied des Bergrathskolle-