Enzklö sterle.

Geld-Gesuch.

Für einen pünktlichen Zinszähler werden ge­gen gute stark zweifache Sicherheit 8VV fl. auf längere Zeit aufzunehmen gesucht welche je­doch in Bälde erfolgen sollten.

Den 1. April 1868.

Schultheiß Stieringer.

D Freiburger . K

8 Staats-Prämien-Anleihe. K

A Der Verkauf der Priimirn-Obligationcn N Ä ist von allen Regierungen des In-und Aus-M Alandes gestattet. K

D Die Haupt-Gewinne betragen Francs A A 60,000,50,000,45,000,40,000,35,000, S S 32,000,30,000,25,000,20,000,18,000, K K 16,000, 15,000, 6000, 5000, 4000, M K3000, 2000, 1000 u. s. w. G

^ Beginn der Ziehung am 16ten d. Mts. B K Nur 2 Thaler M

^kostet ein wirkliches Original-Staats-Loos K ^ (nicht von den verbotenen Promessen) und H D werden solche gegen fraukirte Einsendung A Ides Betrages oder gegen Postvorschuß, K H selbst nach den entferntesten Gegenden von D ^mir versandt. ^

^ Es werden nur Gewinne gezogen. W U Gcwinngclder und amtliche Ziehungs- M M listen sende nach Entscheidung prompt und K E verschwiegen. A

A in Hamburg, A)

A Bank- und Wechselgeschäft. A

Neuenbürg.

Zu verkaufen:

einen neuen geschliffenen schönen Ovaltisch und ein neues Küchcnkästchen.

Zu erfragen bei der Redaktion des Enzth.

Zur hohen Beachtung für Bruch-

leidende.

Der berühmte Bruch-Balsam, dessen hoher Werth selbst in Paris anerkannt, und welcher von vielen medicischen Autoritäten erprobt wurde, welcher auch in vielen tausend Fällen glückliche Euren hervorbrachte, kann jederzeit direkt brief­lich fvom Unterzeichneten die Schachtel g. 3 Fl. 30 Tr. S. W. bezogen werden. Für einen nicht so alten Schaden ist eine Schachtel hinreichend. Z. I. Kr. Eisenhut in Gais, bei St. Gallen (Schweiz).

empfiehlt

Neuenbürg.

Gewässerte Stockstiche

Carl Mahler.

Kronik.

Deutschla nd.

Berlin, 3. April. Der amerikanische Ge­sandte Bancroft hat Vollmachten erhalten zum Abschlüsse eines Handels- und Schifffahrts-Ver­trages mit dem norddeutschen Bunde, beziehent­lich dem Zollvereine. Die Unterhandlungen sol­

len erst nach der Ratifikation des Vertrages wegen der Staatsangehörigkeit beginnen und einen Prinzipien-Vertrag zum Gegenstände haben, der, ohne Tarisveränderungen, namentlich freie Ausübung des Handels und der Gewerbe der beiderseitigen Staatsangehörigen in Amerika und dem Zollvereine bestimmen wird.

Bremen, I. April. Die Weserz. scheibt: Gestern Abend ist mit den Flaggen der übrigen deutschen Nordseeuferstaaten auch die Bremer Flagge gestrichen, und heute weht von der Gaf­fel aller Schiffe des norddeutschen Bundes die (auf den Kriegsfahrzeugen schon früher aufge­zogene) schwarz-weiß-rothe Flagge, die von nun an in allen Zonen verkünden soll, daß die Staaten des nordd. Bundes als ein Ganzes dem Auslande gegenüberstehen, daß es nicht mehr Preußen, Hanseaten, Oldenburger und Mecklenburger, sondern Norddeutsche, Deutsche sind, die mit den Völkern der Erde in Verkehr treten.

Württemberg.

Neuenbürg, ü. April. Was man vor einem Jahrzehnt kaum zu denken wagte, haben wir in diesen Tagen miterlebt: Vater Rhein ist zum Besuch seiner Base Enz eingetroffen um an ihrem Hoflager einige Zeit zu verweilen. Seinem Stande und Bedeutung entsprechend traf er nämlich unter dem Namen und in Ge­stalt einer imposanten

im Enzthale ein. Vom Safte seiner edlen Reben fröhliche Grüße entbietend den schwanken Tan­nen an den Höhen und Ufern seiner Verwand­ten, sie einladend zu innigerem Verkehr in auf­richtigem Verein.

Oder um deutlicher zu reden: Freitag Mittag iVs Uhr kam die LokomotiveRhein" auf dem hiesigen Bahnhofe an, in ihrer Begleitung ein Personenwagen worin HH. Direktor v. Klein, Oberbaurath Abel, Inspektor Wagner mit noch mehreren Technikern sich befanden. Nach­dem an den beiden Enzbrücken einige Belastungs­proben vorgcnommen waren, ging der Zug bis Wildbad weiter, von wo er Abends 4 Uhr wie­der hier durch kam um seine HH. Reisenden bis Pforzheim zurückzugeleiten. Andern Morgens kam die Lokomotive wieder hierher. Sie soll zum Materialtransport zwischen hier und Wild­bad bestimmt sein, während die früher angekom­mene aber weniger leistungsfähige Lokomotive von hier ab gegen Pforzheim disponibel bleibt. Bei solch tüchtigen Baugehilfen wird die Vollend­ung der Bahn nun näher und näher rücken.

2*2 Wildbad, 4. April. Der erste Bahnzug mit der LokomotiveRhein", in welchem sich die Herrn Direktor Klein und Baurath Abel be­fanden, kam gestern Mittag um 2Vs Uhr hier an, wonach zum erstenmal die Drehscheibe be­nützt wurde. Nach kurzem Ausentbalt wurde die Rückreise angetrercn. Die Eröffnung der Bahn wird nun nicht mehr lange auf sich war­ten lassen, und man glaubt, daß Anfangs Juni dieß stattfinden wird.