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Mitbürger!

Der Tag der Wahl naht heran. Zum erstenmal seit 20 Jahren werdet ihr das Recht haben, durch Betheiligung an einer allgemeinen Wahl mitzuwirken an einem großen nationalen Werk.

Das Zollparlament, für welches wir einen Abgeordneten wählen sollen, wird über wichtige, unsere äußeren und inneren Verhältnisse, zu entscheiden haben, welche in diesen Blättern vielfach erörtert worden sind.

Zwei Candidaten sind's, zwischen welchen wir unsere Wahl treffen sollen: Hr. Bankier Dörtenbach und Hr. Dr. Otto Elben, beide aus Stuttgart. Beide hal­ten wir für ehrenwerthe Männer. Aber dem erstgenannten fehlt die Gabe der Be­redsamkeit, durch welche allein unsere Ansichten, Wünsche und Forderungen Geltung erlangen können. Der andere dagegen, Hr. Dr. Otto Elben, besitzt sie in einem Maße, daß er in Verbindung mit der Klarheit und Raschheit seines Denkens auch gegenüber von den so redegewandten Norddeutschen im Parlament unseren etwas schwer­fälligen Volksstamm zu Ehren bringen wird. In ihm werden wir einen würdigen Vertreter finden. Er ein geborener Württemberger hat ein ebenso warmes Herz für unser liebes Württemberg, wie für das ganze Deutschland und will so wenig als wir selbstpreußisch" werden. Aber er will und das wollet auch ihr Mitbürger, er will gute Einrichtungen und Verbesserungen, die unsere Brüder in Norddeutschland besitzen, auch uns zu gut kommen lassen. Das loben wir an ihm. Denn sollten wir etwas Gutes nur deshalb nicht annehmen wollen, weil es von Norddeutschland kommt?

Mitbürger! machen wir bei der Wichtigkeit der Sache zahlreich von unserem Wahlrecht Gebrauch und vereinigen wir unsere Stimmen auf den Mann, den wir nach sorgfältiger Prüfung und Ueberzeugung als würdigen Vertreter unseres Wahl­bezirks erkennen: auf Dr. Mo Elben aus Stuttgart.

Also betheiligt euch zahlreich am Wahltag und wählet:

Dr. Otto Elben aus Stuttgart.

Viele Wähler des Bezirks.

Auswanderer und Reisende

nach Amerika

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bei dem obrigkeitlich koncessionirten Agenten:

Friedrich Rornetfch

in Wildbad.

Herrenalber Pasteurs.

I. Herrenalb-Neuenbürg.

Abgang

von

Herrenalb 6 Uhr 45 Min. Morgens. Neuenbürg 2 Uhr Nachmittags.

Ankunft

in

Neuenbürg 9 Uhr 45 Min. Vormittags. Herrenalb 5 Uhr Abends.

Abgang

von

Herrenalb 6 Uhr 30 Mm. Morgens. Carlsruhe 4 Uhr 15 Min. Nachmittags. Herrenalb den 28. November 1867.

II. Herrenalb-Carlsruhe.

Ankunft

in

Carlsruhe 9 Uhr 35 Uhr Vormittags. Herrenalb 7 Uhr 45 Min. Abends.

Königliches Postamt.

B e u t t e r.