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Neuenbürg.

Das

Kleiderlager mm Blum aus Gengenbach

Sendung eleganter Herren- Ueberzieher von 15 25 fl.,

empfiehlt auf bevorstehende Weihnachten eine neue Anzüge von 18 25 fl. nebst einer Auswahl Haveloks von 16 24 fl.

Auch bringe in Erinnerung eine Auswahl von Damen-Iacken, Mäntel, Pelz­kappen, Reisetaschen, Chales und Schlsfröcke.

Der Verkauf von Damenjacken und Mänteln dauert blos über den nächsten Sonntag.

Auch werden Kleider nach Maßangabe schnellstens angefertigt. Bitte um ge­neigten Zuspruch.

Lager im Gasthausz'um Bären."

Msi.

Den

200 0 .

140 «.

250 0 .

Kapfenhardt.

Pfleggeld werden gegen gesetzliche Sicherheit ausgeliehen 16. Dezember 1867.

Georg GroßhanS.

Neusatz.

sind bei der hiesigen Gemeindepflege gegen Sicherheit zum Ausleihen parat.

Gemeindepflege.

Birkenfeld.

Pflegschastsgeld liegen zum Ausleihen parat bei

Samuel Vollmer.

Unterniebelsbach. Pflegschaftsgeld liegen zum Ausleihen gegen Sicherheit parat bei

Johanne- Roth.

Neuenbürg.

Verschiedene in mein Fach einschlagende Ar­tikel kann ich als hiefür bestens geeignet empfehlen.

Jak. Meeh.

Neuenbürg.

Amts- und Termin-Kalender für Kanzleien,

insbesondere die Ortsvorsteher, Rathsschreiber und Ortssteuerbeamte des Königreichs Württem­berg auf das Jahr 1868 von Fr. Frisch.

Bon dem K. Ministerium des Innern für zweckmäßig erklärt und von vielen K. Qberämtern zur Anschaffung auf Gemeindekosten empfohlen.

In Commission zu haben für 27 kr. bei

Jak. Meeh.

Kronik.

D eutsch land.

Berlin, 14. Dez. Die preußischen Gesand­ten und Botschafter bei den europäischen Höfen werden nicht nur als solche des nordd. Bundes beglaubigt werden, sondern zugleich für Preußen und den nordd. Bund, so daß sie Vertreter für Preußen bleiben und neue Beglaubigungsschrei­ben für den Nordbund zu übergeben haben werden.

Nach einer Benachrichtigung des k. bayer.

Ministeriums ist neuerdings in Nieder-Oesterreich die Rinderpest ausgebrochen.

Gernsbach. Krämermarkt, Montag den 23. Dezember.

Württemberg.

Der Redakteur des Beobachters Carl Mayer wurde vom Kriminalsenat des Gerichts­hofes in Eßlingen wegen Beleidigung der preußi­schen Staatsregierung durch die Presse zu drei Monaten Festungsstrafe und 100 fl. Geldbuße und wegen des gleichen Vergehens gegen S. M. den König von Preußen zu sechs Wochen Fest- ungs- und 40 fl. Geldstrafe verurtheilt.

Ausland.

Zugleich mit der Erwähnung von starker Einwanderung aus Deutschland und Irland neh­men amerikanische Blätter von einem beträcht­lichen Rückstoß Notiz, der, veranlaßt durch Ueber- füllung des Arbeitsmarktes und Theuerung der Lebensbedürfnisse, viele Auswanderer bestimmt, wieder in ihre Heimath zurückzukehren, und wahr­scheinlich allmälig ein Abnehmen der Einwan­derung verursachen wird.

London, 13. Dez. Drei Häuser neben dem Clerkenwell-Gefängniß wurden heute Nachmittag angeblich durch die Fenier in die Luft gesprengt, um den gefangenen Fenierhäuptling Burke zu befreien. Die Löschmannschaft hat bereits zwan­zig Personen aus den Ruinen gezogen. Die Polizei rückte massenhaft an, arretirte drei Ver­dächtige und trifft umfassende Vorsichtsmaßregeln.

London, 14. Dez. Es ist kaum nöthig zu bemerken, daß die scheußliche That, welche gestern von Fenierhänden verübt worden ist, um den Häuptling Burke zu befreien, allgemeine Aufre­gung und Entrüstung hervorgerufen hak. Wenn um einen Verhafteten zu befreien das Leben vieler unschuldiger friedlicher Menschen auf das Spiel gesetzt wird, da allerdings fühlt sich Nie­mand mehr sicher und wundern darf es nicht, wenn der Ruf nach strengeren Maßregeln gegen die tollkühne Bande so dringend werden sollte, daß ihr die Regierung Gehör schenken müßte.

Miszellen.

Paris und seine Weltausstel­lung.

(Fortsetzung.)

Nur eine dünne Erdkruste trennte Paris mit seinem Pantheon, seinem Louxembourg-Palais

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