— 362
P f o r z h
in«
Zum bevorstehenden Jahrmarkt empfehlen mir unser großes Lager in:
«Kr
8vI»H^vLv
LLIvIÄSLSTolkS»» «Er MZL»HVl8
zu herabgesetzten Preisen.
Mo««/,/««/,/««/«,,
gegenüber der „Sonne"
Pforzheim.
Ausverka
Wegen Wegzug von hier, verkaufe ich von heute ab, mein ganzes Lager, bestehend in:
Kochgeschirre, Kiichcngeriithschaften, Haushaltungsgegenstände sowie sämmtliche Artikel zur vollkommenen Einrichtung einer Küche ferner: Erdöllampcn, Comptoir- und Brückenwaagen, geschliffene Oefen, Eisenwaaren re.
Sämmtliches in reichhaltigster Auswahl zu den Fabrikpreisen.
E. F. Krnmmenacker.
Kromk.
Pforzheim. Krämermarkt: Dienstag den 1. Oktober. Viehmarkt: Montag den 7. Oktober.
Württemberg.
Neuenbürg. Vieh-, Roß- und Schweinemarkt: Montag 30. September.
Neuenbürg, 23. Sept. In den Aeckern im Ziegelrain findet sich als Seltenheit ein mit Früchten behangener Apfelbaum während an einem Aste desselben Blüthen sproßen.
Neuenbürg, 27. September. Diese Woche verunglückten wieder 2 Eisenbahnarbeiter, unterhalb der Stadt wurde dem einen ein Fuß abgeschlagen der andere fand oberhalb der Stadt durch einen herabstürzenden Stein seinen Tod.
Ausland.
Italien. Garibaldi, auf dem Heimweg
vom Friedenscongreß und auf dem Sprung, seine Bewegung - gegen die päpstlichen Staaten ins Werk zu setzen, ist in Asinalunga auf Befehl der ital. Regierung verhaftet worden, als er die päpstliche Grenze überschreiten wollte. Er wurde nach Ales- sandria gebracht. Italien drohte in diesem Augenblick keine größere Gefahr, als ein Gelingen des Garibaldi'schen Putsches. Denn was war die Folge? Doch nur die, daß Frankreich in Folge des Bruchs des Septembervertrags sofort das Recht erhielt, seine Besatzung wieder nach Rom zu schicken, und cs ist kaum ein Zweifel, daß Frankreich von diesem Recht Gebrauch gemacht hätte. Die Folge war also nichts anderes, als ein offenbarer Rückschritt, die Wiederkehr der Fremdherrschaft in das Herz Italiens. Die Regierung handelte, wie sie mußte, während Garibaldi, nicht Diplomat, sondern Mann der Gefühle nur diese zur Richtschnur seiner Handlungen nimmt.
Einladung zum Abonnement ans den CnzthSler
für das vierte Snartal 1867.
Mit diesem Monat geht das 3. Quartal zu Ende und sind diejenigen, welche neue Bestellung auf das 4. Quartal machen wollen, freundlichste gebeten, solche zeitig aufzugeben; Auswärtige wie gewöhnlich bei ihren Postämtern.
Die Redaktion glaubt den 25. Jahrgang dieses Blattes durch eine nun beginnende wöchentlich dreimalige Ausgabe am Besten jubiliren zu können und wird deßhalb dasselbe vom 1. Oktober an je Dienstags, Donnerstags und Samstags erscheinen lassen.
Indem die Redaktion mit diesem Schritte vorwärts theils einem Bedürfnisse abhilft, theils den zu erwartenden veränderten Verkehrs-Verhältnissen jetzt schon Rechnung trägt und eine etwaige Lücke ausfüllt, hofft sie auf freundliche Anerkennung, dem „Enzthäler" ferneren gastlichen Empfang und aufrichtige Unterstützung.
Obgleich es Seitens der Leser wohlwollend anerkannt worden, daß das Blatt billig ist, so soll doch eine nur unbedeutende Erhöhung des Preises und zwar erst vom l. Januar 1868 an eintreten. Für das 4. Quartal 1867 ist derselbe auf 31 kr. im Bezirk und 34 kr. auswärts belassen.
An die geneigten Leser ergeht die Bitte, nicht nur selbst zu abonniren, sondern auch für weitere Verbreitung des bewährten dem Verkehr nach innen und außen so nützlichen Blattes zu wirken. Je größer die Abonnentenzahl, desto mehr kann auf die Ausstattung verwendet werden.
Die Aedaktion.
Redaktion, Druck und Verlag von Jak. Me eh in Neuenbürg.