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AusWalldere r

und Ncifende »ach Amerika

finden pünktliche und regelmäßige Beförderung auf den rnhmlichst bekannten Post-Dampfschiffen, sowie auf dreimastigen Segelschiffen erster Classe und können Verträge zu den laufenden billigsten tteberfahrtsprcise» jederzeit abgeschlossen werden, Wechsel auf Amerika zum Tageskurs,

bei dem obrigkeitlich concessionirten Agenten:

Witsvssi Ls ss IRonietsvt»

in Wildbad.

r o v i d e n t i a.

earrkfurLev Verfiehernngs-Gesellschaft.

Grundkapital fl. 8,000,005. Gesammtreserden fl. 713,535.

Die Gesellschaft übernimmt Fenerdcrsicherüttgen auf Mobilien, Waaren, Vieh, Erndte- Erzcugnisfe, Ackergeräthe und alle beweglichen Grgcnstände zu festen und billigen Prämien, so

daß in keinem Falle Nachzahlungen stattfindcn können.

Zur Aufnahme von Versicherungen, sowie zur Ertheilung jeder näheren Auskunft ist mit Vergnügen bereit

Wundarzt Kuder in Calmbach.

S ch w a n n.

Unterzeichneter hat GkltlllvkH eine Axt im oberen —-——-^ neuen Weg im Staats­

wald Haag gefunden. Der Eigen- thümer kann dieselbe abholen bei Michael Schußler, Holzhauer.

Arbeiter-Gesuch.

Am Bau der Kocherbahn, Hall-Crailsheimer- Linie, finden eine größere Anzahl Erd- und Fels­arbeiter, Maurer und Vorlagsteller im Accord Verdienst von 2 fl. bis 2 fl. 30 kr. täglich.

Sich zu melden bei

Unternehmer Seid.

Pforzhei m.

Drückcnwagell

in jeder Tragkraft sehr billig bei

H. Kiilsheimer. ^

Auswanderer befördert mit j

Dampf- L

über alle Häfen nach Amerika,

billigst,

der concessionirtc Agent in Salmbach:

Schultheiß .

Kronik.

Deutschland.

— Aus einem Art. der Allgcm. Ztg.: über die forstlichen Verhältnisse Preußens entnehmen wir folgende auch für uns interessante Notiz: Wie überall, so ist auch in Preußen ein fortwährendes Steigen der Holzprvfie wahrzu- i nehmen; der Durchschnittserlös aus einem Kubik- >

fuß, alle Sortimente zusammengerechnet, hat sich in dm Jahren 1850—1865 von 1,50 Sgr. auf 2,2l Sgr., also um 47 Proc. oder jährlich um 3 Proc. gesteigert, und während der letzten 30 Jahre haben die Nutzholzpreise um 61 Proc., die vom Brennholz um 74 Proc. sich erhöht, obwohl durch die Concurrenz der Steinkohle die Brennholzpreise in einzelnen Gegenden sehr er­heblich gesunken sind, z. B. im Siegen'schen von 10—12 Thlrn. auf 3 — 4 Thlr. per Klafter. Wie die meisten Bodenerzeugnisse, so ist auch das Holz iu den östlichen Provinzen viel billiger als in den westlichen; die Kornpreise differiren aber in den Extremen zwischen Danzig und Trier nur um 49 Proc., während beim Nutzholz ein gleich­zeitiger Unterschied von 186, beim Brennholz von 215 Proc. ln den Preisen der verschiedenen Regie­rungsbezirke sich zeigt. Bemerkenswerth ist auch die Thatsache daß die Stärke der nach Berlin eingeführten Nutzholzstämme seit zehn Jahren im Verhältnis wie 3 zu 2 abgenommen hat, und daß Hölzer für seine Tischlerarbeit immer selte­ner werden. Darin liegt eine sehr dringende Mahnung zu schonenderer Ausnutzung der Wal­dungen, und eine Garantie für die zu nehmende Rentabilität des höheren Umtriebs.

Von den Nebenprodukten des Waldes hat hauptsächlich die Waldstreu wegen der Verderb­lichkeit ihres Bezugs eine große Bedeutung er­langt; von den ohnehin sehr mageren Böden sind schon viele gänzlich erschöpft und für die Holzzucht verloren. In der Lausitz namentlich ist ein großer Theil der Waldungen ruinirt, so daß schließlich die Bewohner doch gezwungen sind ohne die zuvor für absolut unentbehrlich gehaltene Waldstreu zu wirthschaften. Möge man sich anderwärts daran ein Beispiel nehmen ehe der Wald vernichtet ist. Die ganz unbedeu­tend scheinende Nutzung der Waldbeeren (Heidel-, Preißel- und Himbeeren) bildet in Norddcntsch- land eine sehr wichtige Gelegenheit zum Arbeits-