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Der Unterzeichnete macht die ergebene Anzeige, daß er bei seiner Durchreise nach Pforzheim

zwei große Vorstellungen

zu geben die Ehre haben wird.

Sonntag nach dem Nachmittagsgottesdienst erste und Abends 7 Uhr zweite Vorstellung. Die Gesellschaft besteht ans 22 Personen und 14 Pferden.

Für bequeme Plätze und gute Musik ist bestens gesorgt.

Schauplatz im erbauten Circus am untern Wasserweg. Preise der Plätze: 24, 12 und 6 kr. Um zahlreichen Besuch bittet Der Direktor M. Blumenfeld.

Ein Umzug durch die Stadt findet nicht statt.

Gleiche Wirkung.

Herr Obcrhofgcrichts-Kanzlcirath Dr. Locw in Mannheim bezeugt mit vielem Vergnügen, daß er durch den G. A. W. Maycr'schen weißen Brust-Syrup von einem hartnäckigen Husten, welcher ! ihn mehrere Wochen geplagt, in ganz kurzer Zeit vollkommen befreit worden ser. — Herr Pfarrer Behrend in Radawmtz her Flatow in Westprcußcn wurvc von Heiserkeit und Brustvcrschlcimung durch den Maper'schcn Brust-Syrup befreit. - Die Gattin des Majors Freiherr» v. Seckendorf in Ansbach in Baicrn gebrauchte den Brust-Syrup laut ihrer Zuschrift an G. A. W. Mayer in Breslau mit dem besten Erfolge. — Der k. k. Bezirks-Ingenieur Herr Ant. Stroh in Böhmen schreibt wörtlich:

„Ew. Wohlgeborcn beehre ich mich hiermit, Ihnen öffentlich meinen Dank zu versichern, indem Sie mich durch Ihren, hier allgemein beliebten Maycr'schen Brust-Syrup, von meinem Leiden, einem hartnäckigen Katarrhhustcn, gänzlich und staunend schnell befreiten, indem eine halbe Flasche dieses vorzüglichen Mittels genügte, mein Ucbcl gründlich zu heilen."

Bor Nachahmungen und Fälschungen wird gewarnt,

und wiederholt darauf aufmerksam gemacht, daß sich die alleinige Niederlage des ächten Maper'schcn Brust-Syrups für W i l d b a d bei G. Luppold befindet.

N e u s a z.

50 Maaß guten H e i d e l b e e r g ei st ver­kauft in größer» und kleinern Quantitäten

Faaß zum Löwen.

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Kronik.

Deutschland.

Chemnitz, 2. Dezbr. Heute Nachmittag belustigten sich auf dem Schloßteiche große Schaaren Kinder im Alter von 10—14 Jahren mit Eisgehen und Schlittschuhfahren. Ein jun­ger Mann von l9 Jahren kommt dem Rand zu nahe und bricht ein, wird jedoch glücklich ge­rettet. Die Kinder drängen sich der offenen Stelle zu, um dem Rettungswerke zuzusehen. Da auf einmal kracht das Eis unter ihnen und ein Trupp von 25 — 30 Kindern stürzt ins Wasser. Bis jetzt sind 10 Todte aufgefunden, 5 Kinder sind gerettet worden.

Aus Baden. Der italienische Handels­vertrag hat nicht verfehlt, einen wohlthätigen Einstuß auf erhöhten Absatz eines unserer wich­tigsten Handelsproduktc, des Tabaks, zu üben. Die Ankäufe für italienische Rechnung sind in steter Zunahme begriffen, und haben namentlich seit dem Anschluß Beuetiens in den neuesten Tagen einen Umschwung gewonnen. Ist einmal eine direkte Eisenbahnverbindung des südwest­lichen Deutschlands mit der italienischen Halb­insel hergestellt, und dadurch ein schneller und wohlfeiler Transport ermöglicht, so wird dies auf einen gesicherten Absatz der wichtigeren Han­delsgewächse des südlichen Deutschlands, nament­

lich von Tabak, Hopfen, Hanf u. a., einen nach­haltigen Einfluß ausüben. Der Verkehrsweg über Frankreich ist zur Zeit viel zu umständlich und kostspielig. Um so mehr wäre es Aufgabe der süddeutschen Staaten, hier wie in manchen andern Dingen aus ihrer unmächtigen Verein­zelung herauszutreten, und in ihrem wohlerwo­genen Interesse solche gemeinsame Angelegen­heiten auch gemeinsam in die Hand zu nehmen und mit vereinter Kraft zu betreiben. Der Er­folg würde voraussetzlich ein anderer sein als zur Zeit entgegengesetzte Bestrebungen fürchten lassen. Die Verkehrsinteressen der drei süddeut­schen Staaten concentriren sich an dem ihnen gemeinsamen Wasserbecken des Bodensees; dort sollte auch der deutsch-italienische Schienenweg seinen Ausgang nehmen, beziehungsweise seine Ausmündung haben.

Pforzheim, 1. Dez. Auf der hiesigen und den anstoßenden Gemarkungen badischen Gebiets wird im Augenblicke Einleitung zum Ankäufe der für die Pforzheim-Wildbader Eisenbahn nöthigen Güterstücke getroffen. Für den für diese und vielleicht auch für eine künftig hier einmündendc Nagoldbahn bestimmten Bahn­hof ist eilt ausgedehntes Areal auserfehen. Hier­nach zu schließen, hofft der Erbauer, nämlich die württcmbergische Negierung, daß hier nach An­schluß beider Bahnen ein bedeutender Umsatz stattfinden wird. Wir glauben sicher zu sein, daß man sich in dieser Erwartung nicht täuschen wird. (S. M.)

Württember a.

Seine Königliche Majestät haben vermöge höchster Entschließung vom 3. d. Bi. die bei der Forstdirektion erledigte Forstrathsstelle dem Per-