Dennach.

Merkle, Johannes, Bauer und Gemeinde­rath. Event.- und Neal-Thlg.

Gräfenhause n.

Wolfinger, Friedrichs Wittwe vonObern- hausen. Verm.-Ueberg.

Schuhmacher, Rosine Louise, ledig. Real-Thlg.

Ottenhausen.

Braun, Johannnes, Bauers Ehefrau, Catha- rine, geb. Spiegel. Event.-Thlg.

Den 13. Oktober 1866.

K. Gerichts-Notariat Neuenbürg.

Bauer.

Revier wann.

Brennholz-Verkauf.

Am Freitag, den 19. d. M. Morgens 10 Uhr vom Untern Hüttwald

100 Stück buchene Wellen vom Lindenberg II.

4?/4 Klftr. buchene Scheiter und Prügel,

1 U 4 tannene Scheiter und Prügel,

7 buchene und

IU 4 salene Reisprügel.

Zusannnenkunft Morgens 10 Uhr in Dennach beim Hirsch.

Schwann, den 13. Oktober 1866.

K. Revieramt.

Neuenbür g.

Wegsperre.

Der Weg zwischen der Rothenbach-Fabrik und der Eisenfurth-Sägmühle auf hiesiger Mar­kung ist des Eisenbahnbaues wegen für Fuhr­werke bis auf Weiteres gesperrt. Die Herren Krauth L Comp, haben für die Dauer dieser Sperre erlaubt, daß über ihre Enzbrücke bei dem Rothenbachwerk allgemein gefahren werden darf.

Die Ortsvorstände werden um Bekanntma­chung ersucht.

Den 16. Oktober 1866.

Stadtschultheißenamt.

W e ß i n g e r.

Simmozbeim, Oberamts Calw.

Schafweide-Verpachtung.

Die hiesige Schafweide, welche im Vorsommer KMX 250 und im Nachsommer

300 Stück ernährt, wird auf 3 Jahre, nämlich auf die Zeit vom 1. März 186770 am Dienstag, den 23. d. Mts.,

Mittags 1 Uhr

auf dem hiesigen Nathhaus im öffentlichen Anf- streich verpachtet, wozu Liebhaber mit dem Be­merken eingeladen werden, daß fremde Steigerer sich mit Prädikats- und Vern^ögens-Zeugnissen zu versehen haben.

Den 12. Oktober 1866.

Schnltheißenamt.

A.-V. Krauß.

Holz-Versteigerung.

Aus Domänen-Waldungen des Forstbezirks Langensteinbach, Distrikt Oberklosterwald, Abth 1 und 3 werden auf der Zellmühle im Albthale versteigert:

Am Freitag, den 19. l. M.,

Vormittags 9 Uhr

67 eichene Nutzholzstämme,

374 tannene und forlene Bau- und Sägholz­stämme,

1600 gemischte Reisholzwellen und

35 Loose Schlagraum ü 100 Stück geschätzte Wellen.

Am Samstag, den 20. l. M>,

Vormittags 9 Uhr

18 Klafter buchen,

3 V 4 eichen,

342^4 tanuen und forlen Scheit- und Prügelholz.

Langensteinbach, den 13. Oktober 1866.

Großh. bad. BezirkSforstci.

M a t h e s.

Fandivirth schriftliches.

Neuenb ü r g.

Hopsenbau betreffend.

Der landivirthschaftliche Verein hat beschlos­sen, für solche Bezirks-Angehörigen, welche Hopfen pflanzen wollen, im nächsten Frühjahr einen sach­verständigen Arbeiter aus Rottenburg kommen zu lassen. Die Kosten der Reise dieses Arbeiters würde der Verein tragen, während der einzelne Gutsbesitzer den Taglohn zu bezahlen hätte.

Wer hievon Gebrauch zu machen beabsich­tigt, wolle dein Unterzeichnelen binnen 3 Wochen

die zum Hopfenbau bestimmte Flüche angeben und dabei bemerken, ob Fechser von Rottenburg gewünscht werden und wie viele.

Als bekannt darf vorausgesetzt werden, daß das zum Hopfenbau bestimmte Land im Herbst recht tief umgegraben und mit frischem Stallmist gedüngt werden solle.

Den 15. Oktober 1866.

Vorstand des landwirthschaftlichen Bezirks-Vereins.

Lu z.

Was kann der Viehbcsitzer thun zur Abwen­dung der durch die Annäherung der Rinderpest drohenden Gefahr?

Die Annäherung der Rinderpest an die Gren­zen Württembergs fordert nicht allein die Regie­rung auf zu Anordnung entsprechender Staats- sürsorge, namentlich polizeilicher Maßregeln, son dern auch die Privateil müssen rechtzeitig sich über die Mittel klar werden, durch welche sie dieser Kalamität entgegeutreten oder solche ver­mindern können.

Eben deßwegen möchte Einsender nur kur. darauf Hinweisen, was der Viehbesitzer für seinen Theil thun sollte, uni sich und die Gesammthei. wo möglich vor Unglück zu bewahren. Zu eine' solchen Berathung an diesem Orte muß ich miä gleichsam für verpflichtet erachten, als ich durch die K. Centralstelle für die Landivirthschaft ge rade in jüngster Zeit in die Lage versetzt war die gefährliche Krankheit, von welcher unse Land seit mehr als 50 Jahren verschont geblie­ben ist, im Auslands durch eigene Anschauung kennen zu lernen.

Vor Allem muß man sich vor Augen stellen, daß die Krankheit in den allermeisten FKen, namentlich bei uns wohl ausschließlich durch An­steckung erzeugt wird, und daß bei der Flüchtig­keit des Samens der Krankheit diese sich sehr rasch ausbreitet. Hieraus ergibt sich die Lehre,